Rezension zu "Verliebt in Paris" von Catherine Sanderson
Inhalt:
Die Engländerin Catherine hat ihr Leben lang davon geträumt, in Frankreich zu leben. Als junge Frau erfüllt sie sich ihren Traum. Bald schon lernt sie ihren Freund kennen, den sie liebevoll Mr. Frog nennt, und sie bekommen einen Tochter. Der Alltag von Catherine steht Kopf und es entwickelt sich eine Routine, mit der sie unzufrieden ist. Ihr Leben in Frankreich hatte sie sich anders vorgestellt. Mit dem Schreiben ihres Blogs kommt mehr Schwung in ihr Leben und sie lernt einen anderen Mann kennen: James.
Meine Meinung:
Zuerst dachte ich, es ist einer dieser kitschigen Frauenromane, in denen eine Frau ihren Freund verlässt, weil es in der Beziehung einfach nicht mehr so läuft, wie sie sich das wünscht. Dann lernt sie ihren Traummann kennen und nach einem kurzen Rückschlag wird alles wieder gut und sie sind glücklich bis an ihr Lebensende. Am Anfang hat man tatsächlich dieses Gefühl und ich hätte das Buch fast schon wieder weggelegt.
Aber dieses Buch ist anders. Realistischer, erwachsener. Auch die Beziehung zu James hat Höhen und Tiefen.
Ich hatte das Buch angefangen, weil ich selbst eine Weile in Paris gelebt hatte und die Faszination für diese Stadt gut verstehen kann. Auch wenn die Realität nicht so blumig und romantisch ist wie sich das so mancher vielleicht vorstellt. Das kommt in dem Roman auch ganz gut rüber. Der Alltag sieht einfach anders aus.
Es ist übrigens hilfreich, ein bisschen Französisch zu können, da einige wenige Sätze nicht übersetzt wurden.