Rezension zu Der Fälscher von Cay Rademacher
Brillanter historischer Krimi mit markanten Figuren
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Schon der erste Band der Hamburg-Krimireihe von Cay Rademacher hat meine Begeisterung für Oberinspektor Frank Stave und seine Geschichte entfacht. Das Besondere dieses dritten Bandes ist nun, dass der Protagonist wieder Kontakt zu sich selbst findet und die schwelenden privaten Konflikte lösen kann. Das ist zum einen die Beziehung zu seinem Sohn Karl, der in Band zwei aus Russland zurückgekommen ist, zum anderen die zu Anna von Veckinhausen, in die er sich bereits in Band eins verliebt hat. Auslöser der Wandlung ist eine schwere Verletzung, die Stave zu Beginn des dritten Bandes widerfährt und die ihn dazu bringt, sein bisheriges Leben zu überdenken. So wird aus einem kühlen, rationalen Kriminaler ein Mann mit Gefühlen, der sogar Gnade vor Recht ergehen lassen kann. Eigentlich ist die Entwicklung die einzig logische, wenn die Figur nicht an ihrem Schicksal zerbrechen soll.
Sprache, Stil, Dramaturgie, Personenzeichnung und das historische Setting haben mich auch in diesem dritten Band voll und ganz überzeugt. Das ist anschaulicher Geschichtsunterricht, der die Zeit um die Währungsreform von 1948 lebendig werden lässt.
Mein Fazit: brillanter historischer Krimi mit markanten Figuren. Absolut lesenwert!
Sprache, Stil, Dramaturgie, Personenzeichnung und das historische Setting haben mich auch in diesem dritten Band voll und ganz überzeugt. Das ist anschaulicher Geschichtsunterricht, der die Zeit um die Währungsreform von 1948 lebendig werden lässt.
Mein Fazit: brillanter historischer Krimi mit markanten Figuren. Absolut lesenwert!