Das Buch
The Captain of the Guard instinctively glanced behind, scanning the palace's third-floor corridor for enemies who might be monitoring him.This is not the time for the fight to end.
Now is when the fight will begin.
This is the time to regain what has been lost.
Alera
Queen of a fallen kingdom, secretly in love with the enemy.
Shaselle
Daughter of a murdered father, rebel with a cause.
One lives behind the former Hytanican palace walls and walks the razor's edge to keep the fragile peace in her beloved homeland. The other slips through the war-torn streets, seeking retribution for her family's tragedy, following whispers of insurgency.
Both face choices that will separate them from those they cannot help but love. As their stories intertwine, a conspiracy ignites that may end in slavery or deathor lead to freedom anew, if only each can face what must be sacrificed.
Meine Meinung
Vor einigen Jahren habe ich die deutschen Bücher der Trilogie "Alera - Geliebter Feind" und "Alera - Zeit der Rache" gelesen und sehnsüchtig auf die deutsche Erscheinung des 3. Teiles gewartet. Da sich die Romane offenbar nicht gut verkauft haben, sollte es den letzten Teil aber nicht mehr in deutscher Sprache geben. Was macht man in einem solchen Fall? Genau, man greift nach der englischen Originalausgabe!Cayla Kluver war die erste Autorin, die mich tatsächlich von sogenannter "Mädchen"-Fantasy überzeugen konnte: mit einem fesselnden Schreibstil und einer Art, sich auszudrücken, die einem unter die Haut geht. In deutschen Übersetzungen geht immer viel verloren, daher hat mich der letzte Teil der Trilogie noch mehr überzeugt, als die ersten beiden Teile. Die Autorin packt einen vom ersten Satz an und lässt bis zum Schluss auch nicht mehr los.
Ihre Protagonisten sind wie aus dem echten Leben gegriffen und entwickeln sich von Kapitel zu Kapitel weiter. Ihre Handlungen wirken authentisch, Zugang zu ihnen zu finden stellt kein Problem dar. Sowohl mit Alera als auch mit Shaselle konnte ich mich im Laufe der Geschichte immer mehr identifizieren, was das Lesen umso schöner machte.
Einem bleibt nichts anderes übrig, als mitzufühlen, mitzufiebern und bei der gut aufgebauten Spannung immer wieder den Atem anzuhalten.