Cover des Buches So klingt dein Herz (ISBN: 9783810530271)
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Rezension zu So klingt dein Herz von Cecelia Ahern

Leider nicht mehr als eine einfache Strandlektüre...

von CurlyHairedBookworm vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Leider nicht der beste Roman von Cecilia Ahern. Aber dennoch unterhaltsam und flott zu lesen! Eine solide Sommerlektüre für zwischendurch. �...

Rezension

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CurlyHairedBookwormvor 7 Jahren

Handlung:

Als sich Laura und Solomon im Wald begegnen, scheinen die beiden gleich eine tiefe Verbindung und Zuneigung zu einander zu verspüren. Doch Laura ist nicht irgendein gewöhnliches Mädchen, sondern besitzt ein einzigartiges Talent, welches es ihr ermöglicht, jedes erdenkliche Geräusch exakt nachahmen zu können. Dass Solomon da als Tontechniker gleich noch faszinierter von Laura ist, ist sofort klar. Doch nicht nur er sieht in Laura etwas Besonderes: Solomons Freundin Bo, die beruflich Dokumentarfilme dreht, sieht in Laura den neuen Star einer ihrer Dokumentation und so machen sich Laura, Sol, Bo und die Kamerafrau Rachel gemeinsam an die Dreharbeiten der Dokumentation zu Lauras Leben. Während der Dreharbeiten lernt Laura sich selbst, aber vor allem Solomon besser kennen...


Meinung:

Das ist jetzt glaube ich mein fünftes oder sechstes Buch von Cecilia Ahern, und ich muss leider gestehen, dass dieses Buch im Vergleich zu ihren anderen Büchern doch eine sehr ungewöhnliche Entwicklung genommen hat. Ich bin durch meine vor allem guten Erfahrungen mit Cecilia Ahern mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Vielleicht war gerade das der Fehler. Aber nun erst mal zu dem, was mir konkret gefallen hat oder mir missfallen ist.

Cecilia Aherns Schreibstil war auch in diesem Roman mal wieder gewohnt flüssig und reibungslos. Diese Frau schafft es eigentlich immer, einen mitzunehmen!

Was die Charaktere und ihre Entwicklungen betrifft, bin ich gespaltener Meinung.Einerseits gefielen mir Laura und Solomon sehr gut und sie waren mir auch auf Anhieb ziemlich sympathisch.

Nur Solomon war mir an einigen Stellen einfach zu unschlüssig und unsicher. Manchmal hätte ich ihm wirklich gerne einen Tritt in den Allerwertesten verpasst, wenn ich das mal so sagen darf. Dennoch war diese Beziehung zwischen den Beiden echt süß.

Neben Solomon und Laura, die wirklich sympathisch waren, gab es da noch Bo. Tja, was soll ich sagen? Auch wenn es auf den letzten Seiten weniger schlimm war, fand ich sie fast das ganze Buch über unerträglich unsympathisch. Sie war nur an ihrer Dokumentation interessiert und hat Laura in dem Sinne auch nicht wirklich als individuelle Person mit Bedürfnissen gesehen. Sie war größtenteils sehr unnahbar und kühl.


Wie ich zu Anfang andeutete, fand ich den Verlauf und die Entwicklung der Geschichte sehr merkwürdig und war auch nicht wirklich angetan davon. Diese „Entwicklung“ (ich will ja nicht spoilern) nahm einfach viel mehr in Thematik in Anspruch, als ich das vorher gedacht hätte. Der Anfang der Geschichte war wirklich sehr interessant, aber besonders zur Mitte bzw. dem Ende hin kommt etwas ins Spiel, was mich ehrlich gesagt nicht wirklich interessiert und im Lesefluss etwas gestört hat. Und während dieser Teil der Geschichte sich gefühlt über Jahre hinweg gezogen hat, kam dann ganz plötzlich das Ende. Das war dann leider ziemlich irritierend.


Fazit:

Alles in einem zwar eine interessante Geschichte, die aber mit den anderen Büchern von Cecilia Ahern leider nicht mithalten kann. Als Sommerlektüre am Strand wäre das Buch vielleicht gut geeignet, aber leider auch nicht zu mehr. Schade! 3/5 Sternen.

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