Rezension zu "Lotta zieht um" von Astrid Lindgren
Lotta zieht um
Rezensionsexemplar, daher Werbung
unbezahlt
Das Buch habe ich bei einer anderen Buchbloggerin entdeckt, die total dafür schwärmte. Leider kann ich den Gedankengang nicht ganz teilen...
Inhalt: Lotta wacht eines morgens ganz grummelig auf. Sie ist erst fünf und realisiert noch nicht, dass es nur ein Alptraum war, dass ihre Geschwister sie geärgert haben. Die schlechte Laune lässt sie nicht los und so mag sie sich nicht anziehen, nicht mit Mama reden und schon gar nicht den kratzigen Pullover anziehen. Den macht Lotta ...schnipp schnapp... klein. Da schleicht sich Panik in ihr Herz und sie beschließt auszuziehen.
Meine Meinung: Also erstmal: die Illustrationen sind wunderschön. Ein absoluter Traum!
Aber die Wortwahl in der Geschichte ist so antiquiert. Das Kind ist böse, dumm, heulend und und und. Das passt einfach heutzutage nicht mehr. Hier hätte ich mir eine Anpassung der Sprache gewünscht. So mag ich es leider nicht vorlesen.
Fazit: Die Illustrationen, die verständnisvollen Eltern und das rührselige Ende habe ich sehr gefeiert, doch katapultiert mich die Wortwahl besonders zu Beginn des Buches in eine andere Zeit, in der man nicht so bewusst auf Sprache in Kinderbüchern achtete und für mich überholte Denkweisen spiegelt. Echt schade. Ohne diese Wortwahl an einigen Stellen hätte ich das Buch sehr gefeiert.
PS. Ja ich weiß, dass der Text alt ist, aber andere Werke von Astrid Lindgren wurden auch modernisiert...
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