Cover des Buches Heller als ein Stern (ISBN: 9783760799407)
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Rezension zu Heller als ein Stern von Celia Bryce

Heller als ein Stern

von Leseglueck vor 11 Jahren

Rezension

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Leseglueckvor 11 Jahren
Erster Satz:
Also, du kennst ja meine Einstellung zu Krankenhäusern.

Cover:
Das Cover ist schlicht und passt zur Geschichte und zum Titel. Es gefällt mir, wäre mir in einem Buchladen aber sicherlich nicht aufgefallen. Trotzdem ist es aber schön gestaltet. Das Mädchen und der Junge darauf sollen sicherlich Megan und Jackson darstellen.

Meinung:
Heller als ein Stern ist Celia Bryce Debüt im Genre Jugendbuch. Der Schreistil hat mir gefallen. Er ist jugendlich und lässt sich leicht lesen. Gleich auf der ersten Seite des Buches findet man ein paar Zeilen, die entweder ein Gedicht oder ein Songtext sein könnten, genau weiß ich es nicht. Am Ende der Geschichte ist es dann auch nochmal abgebildet, was ich gut finde, denn die Bedeutung versteht man im erst im Laufe der Geschichte. Erzählt wird die Geschichte aus Megans Sicht.

Megan ist vierzehn und als Leser ist man schon auf der ersten Seite mitten in Megans Leben. Sie ist gerade im Krankenhaus angekommen und geht auf ihre Station um dort ihr Zimmer zu beziehen. Warum, wieso und weshalb erfährt man dann auf den nächsten Seiten. Megan hat Krebs und soll nun mit der Therapie beginnen. Am Anfang der Geschichte wirkt sie auf mich ziemlich kühl und versucht cool und locker zu sein. Doch Megan hat Krebs und eigentlich denkt man dass jemand mit so einer Diagnose etwas anders reagiert.

Angekommen auf ihrer Station fängt sie gleich an zu mäkeln wie es da aussieht weil alles so babyhaft wirkt. Sie zickt alle an, die es gut mit ihr meinen und versuchen sich mit ihr anzufreunden. Andererseits geht sicherlich jeder anders mit so einer Diagnose um und vielleicht war das am Anfang Megans Art alles zu verarbeiten. Im Laufe der Behandlung verändert sich Megan aber noch. Sie verhält sich nach und nach viel vernünftiger, was sicherlich auch mit ihrer Freundschaft zu den anderen Krebskranken auf der Station zu tun hat.

im Krankenhaus lernt sie Jackson kennen und obwohl man ihm ansieht dass er krank ist, wirkt er auf Megan trotzdem sehr anziehend. Jackson hat eine ganz besondere Art alle Menschen um ihm herum in seinen Bann zu ziehen. Als Leser muss man ihn einfach sofort ins Herz schließen und das merkt auch Megan nach und nach. Jackson wird im Krankenhaus ihr bester Freund. Er hilft ihr mit dem Verlauf der Krankheit klarzukommen und kann sie wahrscheinlich besser verstehen als all ihre anderen Freunde, die in dieser Zeit ihr sorgenfreies Leben einfach weiterleben. Ich fand es sehr schade dass Megans beste Freundin sie nicht einmal im Krankenhaus besucht. Zum Schluss der Geschichte erfährt man auch noch warum und irgendwie konnte ich den Grund auch verstehen, aber trotzdem wäre es für Megan toll gewesen in dieser Zeit eine beste Freundin zu haben.

Schon nach kurzer Zeit hängt sie sehr an Jackson und freundet sich mit der kleinen Hering an. Doch wie man es schon am Anfang der Geschichte ahnt, muss Megan mit ihren neuen Freundschaften auch schlimme Schicksalsschläge hinnehmen. Nicht jeder auf dieser Station hat so einen guten Therapieverlauf wie Megan.

Heller als ein Stern hat mich auf jeden Fall berührt und ich hatte beim Lesen einige Tränen in den Augen. Ob das nun allein am Thema der Geschichte, an den Charakteren oder wie es die Autorin rübergebracht hat lag, weiß ich nicht. Im Großen und Ganzen passt einfach alles zusammen und nachdem ich das Buch einmal angefangen hatte zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören, schließlich musste ich einfach wissen ob Megan es schafft gegen den Krebs erfolgreich anzukämpfen.

Fazit:
Heller als ein Stern ist ein gefühlvoller und trauriger Jugendroman mit einem schwierigen Thema. Die Geschichte konnte mich überzeugen und deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne.
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