Ich hatte mir etwas mehr von „Klassenspiel“ erwartet, vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt dafür. Weil aus dem Klappentext herausging, dass es bei dem Buch nicht nur um Mobbing, sondern auch Suizid gehen würde, dachte ich, es richte sich eher an ältere Jugendliche, die Charaktere wirkten aber alle noch ziemlich kindlich und naiv, sodass ich es eher als Kinderbuch verordnen würde. Abgesehen davon hätte ich mir gewünscht, dass „Klassenspiel“ etwas länger gewesen wäre, da die Geschichte auf den knapp zweihundert Seiten recht oberflächlich erzählt wurde. Leider wurde alles ziemlich schnell abgehandelt, ohne besonders in die Tiefe zu gehen, wodurch es auch so wirkte, als hätten sich Alex und Lauren bereits nach wenigen Tagen wieder aus ihrer misslichen Lage bereit. Außerdem hätte es mir noch gefallen, mehr über Michael Bailey zu erfahren. Dennoch ist „Klassenspiel“ ein Buch über ein wichtiges Thema und besonders die letzten Sätze fand ich sehr schön.
Celia Rees
Lebenslauf
Alle Bücher von Celia Rees
Hexenkind
Piraten!
Hexenschwestern
Sovay
Klassenspiel
Der Narr und das Mädchen
Die Kinder der Sechsten Dämmerung
Hexenkind & Hexenschwestern
Neue Rezensionen zu Celia Rees
Jugendbücher für Erwachsene - welche Bücher habt ihr als Kinder gelesen und wart Jahre später immer noch begeistert von ihnen?
Neben den Klassikern in meinem Regal ist ‚Das goldene Labyrinth‘ von Celia Rees so ein Fall. Josh muss die Sommerferien bei seiner kranken Großmutter verbringen, die seine Mutter pflegen muss. Es gibt spannendere Pläne für die schulfreien Wochen. Deshalb vertreibt er die Langeweile mit einem Computerspiel - und mit der Datei ‚Sommer.doc‘, die er auf dem PC seiner Mutter findet. Sie beschreibt einen Sommer in den 70ern, als UFOs und Aliens gerade das Thema waren und als seine Mutter noch zwei Brüder hatte, von denen einer vor langer Zeit an einer Lungenentzündung gestorben ist. Doch je länger Josh sich mit dem Spiel beschäftigt, desto mehr ähnelt es dem Tagebuch seiner Mutter - und desto mehr Geheimnisse findet Josh in dem alten Haus seiner Großmutter…
Dieses Buch beschreibt eindringlich, wie noch vor wenigen Jahrzehnten mit psychischen Krankheiten umgegangen wurde, und wie kindliche Fantasie einen Sommer - und ganze Lebensabschnitte - beenden kann. Aus zwei Sichtweisen erzählt dieses Buch von zwei Sommern, die das Leben ihrer Protagonisten grundlegend und dramatisch verändert haben. Auch wenn diese Geschichte primär für Jugendliche geschrieben wurde, nimmt die geheimnisvolle, teils sogar gruselige Stimmung mich auch als Erwachsene noch gefangen, und damit ist es genau das richtige für kommende warme Sommerabende ☀️
Buchempfehlung von Happy der #Lesekrabbe
Hexenkind von Celia Rees
Dieses kleine aber feine Schätzchen habe ich zufällig in einer Bücherzelle gefunden. Das Cover, der Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Das nur 267 Seiten umfassende Buch ist schnell gelesen. Zumal man es nur schwer aus der Hand legen kann.
Worum geht es?
Die Geschichte spielt in England im Jahre 1659. Zu der Zeit wurden noch die Hexen verfolgt.
Mary lebt mit Ihrer Großmutter, die Kenntnisse in der Heilkunst besitzt, alleine im Wald. Eines Tags wird ihre Großmutter gefangengenommen uns als Hexe zum Tode verurteilt.
Mary ist jetzt gezwungen zu fliehen. Mit der Hilfe von einer Bekannten der Großmutter verkleidet sie sich als Puritanerin und schließt sich einer Gruppe an die nach Amerika auswandert.
Die Reise dorthin ist wahrlich nicht einfach und Mary muss ihren Drang nach Freiheit und ihre aufflackernden spirituellen Fähigkeiten gut verstecken um nicht aufzufallen. Das fällt ihr alles andere als leicht.
Zum Glück lernt sie auf der Überfahrt die mütterliche Martha kennen in der sie eine gute Freundin findet.
in der "neuen Welt" angekommen streift Mary gerne alleine durch die Wälder und freundet sich mit den Ureinwohnen an. Dadurch macht sie sich sich im Dorf keine Freunde und als dann noch Überreste eines vollzogenen Hexenrituals gefunden werden gerät Mary schnell ins Visier der Geistlichen
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Zusätzliche Informationen
Celia Rees wurde am 17. Juni 1949 in Solihull (Großbritannien) geboren.
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