Rezension
Sovay ist eine junge Frau aus der englischen Oberschicht, die zum Ende des 18. Jahrhunderts lebt. Ihre Mutter ist bereits verstorben, doch sie hat noch ihren Vater und einen Bruder, denen sie sehr zugetan ist. Sie lebt fernab des glamourösen Londons auf dem Land. Durch den Verlust der Mutter wuchs sie eher unorthodox auf, sprich frei von gesellschaftlichen Zwängen. Sowohl ihr Vater, als auch ihr Bruder sind der revolutionären Idee Frankreichs verfallen und stehen auch dazu, dass eine solche Revolution in England überfällig ist.
Derzeit ist es allerdings so, dass ihr Bruder nach Frankreich gereist ist, um die Revolution zu unterstützen und ihr Vater ist seinem Sohn gefolgt, da ihm sehr wohl bewusst ist, in welche Gefahr sich sein Sohn befindet. Tatsächlich ist Sovay derzeit die Herrin über das familiäre Gut. Sovay jedoch hat so gar keine Zeit, um Trübsal zu blasen, denn es gibt da einen jungen Mann, dem sie sehr zugetan ist. Er ist im Besitz eines Liebespfands, von dem er geschworen hat, es mit seinem Leben zu verteidigen. Sovay beschließt, es darauf ankommen zu lassen und verkleidet sich als Bandit und "überfällt" ihren Liebsten. Die Enttäuschung ist groß, als er ohne zu Zögern das Liebespfand hergibt.
Sie hat jedoch keine Zeit, in Liebeskummer zu vergehen, denn obwohl ihr Vater und Bruder nicht vor Ort sind, ist sie in Gefahr, denn Revolutionäre sind der Regierung ein Dorn im Auge. Sovay selbst beschließt nach London zu gehen und ihr möglichstes zu tun, ihren Vater und Bruder ausfindig zu machen und sie zu unterstützen. Doch ihre Feinde sind ihr dicht auf den Fersen ...