Cem Yilmaz

 4,5 Sterne bei 4 Bewertungen

Lebenslauf

Cem Yilmaz ist »Nur ein Poet«. Mit diesem Titel wurde sein bisheriger Werdegang als Lyriker und Poet gezeichnet. Sein Vorstoß in die Welt der Bücher und Geschichten begann 2020 mit seinem Debütroman »Das lachende Kind« und wird mit der Erscheinung seines nächsten Werks »Die Farbsplitter« konsequent ausgebaut.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Cem Yilmaz

Cover des Buches Die Farbsplitter (ISBN: 9783757819705)

Die Farbsplitter

(2)
Erschienen am 22.06.2023
Cover des Buches Das lachende Kind (ISBN: 9783750422377)

Das lachende Kind

(2)
Erschienen am 23.04.2020

Neue Rezensionen zu Cem Yilmaz

Cover des Buches Die Farbsplitter (ISBN: 9783757819705)
Andrea-lesemauss avatar

Rezension zu "Die Farbsplitter" von Cem Yilmaz

Andrea-lesemaus
Wenn die Verzweiflung überhand nimmt

Sie kennen sich nicht und doch stehen die vier Fremden gemeinsam am Grab eines Mannes, der im Alter von Mitte dreißig freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Die vier Personen, eine Frau und drei Männer haben die Namen, der Vamp, der Schläger, der Gläubige und der Suchende. 

Was aber haben diese vier Menschen mit unserem Hauptprotagonisten Cem zu tun?

Cem ist verzweifelt und in tausend Teile zersplittert. Er hat alle Facetten des Seins erlebt. Macht, Begierde, Hoffnung und Sehnsucht. Und dennoch haben ihn diese in eine ausweglose Situation gebracht.

Der Autor @nur_ein_poet beschreibt mit seinem Buch "DIE FARBSPLITTER" welche Gedanken sich in unserem Kopf ausbreiten können, dennoch ist es uns nicht möglich, diesen zu entfliehen und so kommt eins zum Anderen. Die Schmerzen, sprich "Farbsplitter" bahnen sich ihren Weg und die Suche nach "Lösungen" beginnt.

In einzelnen Kapiteln werden uns die vier Menschen sehr ausführlich beschrieben, wobei jedoch in jedem einzelnen Cem letztendlich die Hauptrolle spielt.

Wir dürfen sehr emotionales und auch aufwühlendes lesen, aber auch poetisches hat der Autor wunderbar mit eingebunden. Aus eigener Erfahrung heraus weiß ich, was Gedankenkreisel, die uns in diesem Buch als ein Blick durch ein Kaleidoskop beschrieben wird, mit einem anstellen können und wie groß letztendlich die Verzweiflung sein kann. 

"DIE FARBSPLITTER" ist anfangs in der Erzählform, später aus der Ich - Perspektive verfasst, sodass ich oftmals das Gefühl hatte, Teil des Buches zu sein. 

Ich kann gar nicht anders und vergebe ⭐⭐⭐⭐⭐ 5 /5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung, jedoch sollte der potentielle Leser psychisch gefestigt sein.

Ganz herzlichen Dank an Cem Yilmaz, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren durfte

Cover des Buches Die Farbsplitter (ISBN: 9783757819705)
Charlotte_1s avatar

Rezension zu "Die Farbsplitter" von Cem Yilmaz

Charlotte_1
Ein ungewöhnlicher und überraschender Roman - in poetischem Gewand

Inhalt: An Cans Grab treffen drei Männer und eine Frau aufeinander. Sie alle kamen Can in dem Moment zur Hilfe, als er sein Leben beenden wollte. Durch ihren Zuspruch ermöglichten sie Can jeweils einen weiteren Lebensabschnitt, bis es schließlich dennoch zum Suizid kam. Handelten die vier wirklich in Cans Interesse? Und wer trägt letztendlich die Schuld an seinem Selbstmord?

 

Schreibstil: auktorialer Erzähler (schwerpunktmäßig) und Ich-Erzähler, Präsens für aktuelle Handlung, Präteritum für Rückblenden - gradlinig, verziert mit poetischen Bildern.

 

Meine Meinung: Die Frau und die drei Männer, die sich an Cans Grab treffen, werden der Reihe nach in einzelnen Kapiteln vorgestellt. Durch die gewählte Erzählperspektive ist es mir nicht möglich, tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelten einzutauchen.  Der Erzähler schafft es aber, mein voyeuristisches Interesse zu wecken, und so kann ich die Augen nicht mehr von den Figuren abwenden. Jeder Charakter ist eckig und eigenwillig, so dass ich auf seine Geschichte und seine Begegnung mit dem verstorbenen Can gespannt bin: Da sind der sexy, selbstbewusste und dominante Vamp, der strenggläubige Gebetskappe tragende Mann, der angstfreie Schläger und der Suchende ohne Namen, aber mit der ungestillten Sehnsucht nach Liebe. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, der die Spannung erhöht. Diese Cliffhanger werden vom Autor nicht aufgelöst. Nach der Beendigung des Buches ist der LeserIn aber weitgehend in der Lage, sich selbst Antworten zu geben.

 

Ab ca. 60% der Lesereise erfolgt ein Wechsel zur Ich-Perspektive. Nun taucht der LeserIn in Cans Gefühls- und Gedankenwelt ein und erlebt die Begegnungen mit den o. g. Figuren aus dessen Sicht. Dabei trumpft der Autor mit vielen Überraschungen auf. Besonders den Twist am Ende habe ich nicht kommen sehen.

 

Besonders gut gefallen haben mir die poetischen Beschreibungen, z. B. „Wie kalter Nebel schmiegte sich der Schmerz an den wundesten Punkt seiner Seele, vernarbte sein Herz mit einem Schleier aus Gram und errichtete eine Burg aus Kummer.“ Auch die gewählte Symbolik der Brücke und der metaphorische Einsatz des Kaleidoskops konnten mich begeistern.

 

Fazit: Ein ungewöhnlicher und überraschender Roman – in poetischem Gewand

 

Genre: psychologischer Roman, Entwicklungsroman

 

 

Cover des Buches Das lachende Kind (ISBN: 9783750422377)
Literaturcocktails avatar

Rezension zu "Das lachende Kind" von Cem Yilmaz

Literaturcocktail
Bewertung zum Buch

Das Buch ,,Das lachende Kind“ von Cem Yilmaz wurde mir freundlicherweise vom Autor als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Bevor ich anfing das Buch zu lesen habe ich mir einen Überblick verschafft, wie das Buch bewertet wurde und habe mich auf eine nachdenkliche und poetische Geschichte gefreut.

Ich gebe zu, dass ich etwas anderes erwartet habe. Mich interessierte das Buch wegen der Sache mit der Schlafstörung. Schnell wurde mir bewusst, dass es sich weniger um Ben mit der Schlafstörung dreht, sondern viel mehr um Sven, eine Figur die Ben nahe steht.

Ich mag ernste Geschichten bei ,,Das lachende Kind“ habe ich den Eindruck, das Wesentliche nicht erfasst zu haben.

Die Figuren sind oberflächlich geblieben bis auf Sven, zu dem ich bis heute als einzige Figur eine gute Erinnerung habe. Es gab Stellen bei denen mir nicht klar war, welche Figuren miteinander kommunizieren.

Den poetischen Hype, über den ich bisher in jeder anderen Rezension lesen konnte, habe ich nicht zu fassen bekommen. Sequenzen, die mir zu gewollt und aufgesetzt erschienen, auch das Ende erschien mir nicht rund. Das Buch konnte mich nicht vollständig überzeugen, lesenswert ist es trotzdem. 

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