Chandrahas Choudhury

 3 Sterne bei 20 Bewertungen
Autorenbild von Chandrahas Choudhury (© Parikshit Rao)

Lebenslauf

Chandrahas Choudhury ist in Bombay aufgewachsen. Er studierte in Delhi und in Cambridge. Als Kritiker ist er unter anderem für den New York Times Books Review oderden Observer tätig. Auch für den Sunday Telegraph arbeitet Choudhury. Der Autor lebt heute in Mumbai in Bombay "Der kleine König von Bombay" ist sein Debütroman

Alle Bücher von Chandrahas Choudhury

Cover des Buches Der kleine König von Bombay (ISBN: 9783423249171)

Der kleine König von Bombay

(19)
Erschienen am 01.05.2012
Cover des Buches Der kleine König von Bombay (ISBN: 9783833729287)

Der kleine König von Bombay

(1)
Erschienen am 09.05.2012

Neue Rezensionen zu Chandrahas Choudhury

Cover des Buches Der kleine König von Bombay (ISBN: 9783423249171)
Armillees avatar

Rezension zu "Der kleine König von Bombay" von Chandrahas Choudhury

Armillee
An einem Tag fühlt Arzee sich wie ein Bettler

...und am nächsten wie ein König.

Er ist ein kleinwüchsiger Mann, der im Noor arbeitet. Das ist einer der letzten legendären Lichtspielhäuser, das nur alte Filme zeigt.

Die Geschichte spielt im Indien / Bombay. Ich habe mich auf das Leben dort gefreut. Andere Kultur und Sitten.

Im Klappentext steht : Arzee ist jeder von uns, jeder, dessen Träume von Ängsten gelähmt werden, jeder, der sich schon mal klein gefühlt hat.

Ich kann mir nur so ungefähr ausmalen, was man als Kleinwüchsiger so im Alltag aushalten muss, wenn man den anderen nur bis zur Gürtelschnalle geht. Sicher kann man hier ein paar Weisheiten lesen.

Mein Problem mir Arzee und dieser Geschichte ist allerdings, dass er mir überhaupt nicht sympathisch ist. Mir gefällt seine Einstellung zum Leben nicht, wie er seine Freunde / Zockerkumpel behandelt, wie er es umgeht, seine Schulden zu bezahlen u.s.w.

Deshalb habe ich abgebrochen.



Cover des Buches Der kleine König von Bombay (ISBN: 9783423249171)
Tasmetus avatar

Rezension zu "Der kleine König von Bombay" von Chandrahas Choudhury

Tasmetu
Ein Buch über einen egozentrischen Waschlappen

Ich habe ja schon lange keine richtig schlechte Rezension mehr geschrieben, weil ich einfach weiß, dass so etwas die Autoren - die ja auch nur Menschen sind - verletzt. Aber in diesem Fall hoffe ich einfach, dass der Autor niemals Deutsch lernt oder diese Rezension einfach nie zu Gesicht bekommt.
Denn der Schreibstil war zwar okay und manche Gedankengänge waren so gut und vor allem so schön umschrieben, dass ich doch einige Zitate herausschreiben konnte. Aber der Hauptcharakter. So einen egozentrischen Waschlappen habe ich ja noch nie in einem Buch erlebt.
Abgesehen davon, dass der Plot eigentlich ziemlich... sinnlos? platt? nicht vorhanden? war und ich bei jeder Seite darauf gewartet habe, dass man nun erfährt auf was diese Geschichte jetzt hinauslaufen soll (es ist nie passiert), hätte ich den Hauptcharakter gerne angezündet.
Sein Name ist Arzee und er ist kleinwüchsig. Soweit, so gut, daraus hätte man (v.a. mit Indien/Bombay als Kulisse) richtig was machen können. Aber nein. Es geht nur darum wie uneeeeeeendliiiiich schwer er es im Leben hat - zumindestens steht das auf jeder Seite. Er bemitleidet sich eigentlich pausenlos selbst und benimmt sich dabei wie Klischee-Frauen aus Mario Barth Witzen.
Die einzigen Pausen davon sind entweder Beschreibungen vom Kino, der einzige Moment, in dem er es wirklich schwer hatte (der vermutlich ein Plot Twist sein sollte, der aber ohne jeden Kontext daher kam und vollkommen deplatziert wirkte) und - ganz wichtig - die Momente, in denen er zeilenlang schreibt, dass er jetzt ein neuer Mensch ist/wird und dass er alles hinter sich lässt und alles anders wird und sein neues Ich jetzt dran ist ... und ungefähr eine halbe Seite später ist alles wieder so wie vorher: Er macht aus einem nicht vorhandenen oder sehr kleinen Problem eine Tragödie, in der die ganze Welt nur ihn, Arzee, den armen armen aaaarrrmmmen Arzee, hasst. Die ganze Welt ist nur zu ihm schlecht.
Kotz.
Und das wiederholt sich immer und immer und immer wieder. Wenn wenigstens der Plot, oder doch BITTE wenigstens der Schluss gut gewesen wäre. Aber nein.
Das Buch, dessen Klappentext sich wirklich vielversprechend angehört hat, war für mich ein absoluter Reinfall, was zu 95% an Arzees Selbstmitleid, Egoismus und Scheuklappendenken gelegen hat. Schade.
PS: Den zweiten Stern gibt es nur für die Zitate

Mehr auf: http://wp.me/p5aiIx-Yp


Cover des Buches Der kleine König von Bombay (ISBN: 9783423249171)
schokoloko29s avatar

Rezension zu "Der kleine König von Bombay" von Chandrahas Choudhury

schokoloko29
Rezension vom "Der kleine König von Bombay"

Inhalt:
Der Zwerg Arzee wohnt mit seiner Mutter und seinem Bruder in einer Wohnung in Bombay und arbeitet im Kino "Noor" als Filmvorführer. Er ist mit seinem Leben zufrieden. Obwohl er manchmal mit seiner Körpergröße hadert, da er vom sozialen Umfeld häufig unterschätzt wird. Sein Leben ändert sich plötzlich, als sein Chef ihm mitteilt, dass das Kino schließt und abgerissen wird. Er entscheidet sich Abschied zu nehmen von seinem Opferdasein und sein Leben in die Hand zu nehmen. Er sucht sich einen neuen Job und versucht Kontakt zu seiner alte Liebe, die unglücklich beendet wurde, wieder herzustellen...

Eigene Meinung:
Mir fiel der Einstieg des Buches nicht leicht. Arzee war mir anfangs nicht sehr sympatisch. Doch je mehr ich las, desto mehr konnte ich mich in den Protagonisten hineinfühlen. Auch die Geschichte, die eine persönliche Entwicklung beinhaltet, gefiel mir immer besser. Leider zog sich das Ende für mich wie ein zähes Kaugummi und der Schluß war für mich zu abrupt.

Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch mit einigen Längen, bei denen man sich durchbeißen muss. Die Pluspunkte bei diesem Buch sind: das Buch gibt gut das Lebensgefühl von Bombay gut wider und die Personen wachsen einen ans Herz.

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