Rezension zu "Die Kugeln des Bösen" von Chang Kuo-Li
In Taiwan stehen wieder Präsidentschaftswahlen an. Präsident Hsu gegen Gu Yan- po. Doch auf einer Fahrt wird auf Präsident Hsu ein Attentat verübt. Allerdings mit vielen Ungereimtheiten und mit vielen Machtgefüge...und mittendrin Kommisar Wu und Scharfschütze Alex Li....
Das Cover und der Klappentext, vor allem die Sniper-Aktion haben mich auf dieses Buch neugierig werden lassen.
Vorab muss ich sagen dass ich den ersten Band nicht kenne, kann nun auch nicht explizit sagen ob es besser ist diesen vorweg zu lesen. Was Kommisar Wu und Alex Li vorweg erlebt haben wird immer wieder angeschnitten und war auch gut nachvollziehbar.
Der Schreibstil hat mir dann das Genick gebrochen. Ich bin irgendwie mit dieser Story kaum bis gar nicht warm geworden. Schon zu Beginn wird man mit Strassennamen regelrecht erschlagen und muss sich durch bemühen.
Mit Kommisar Wu und Alex Li bin ich auch nicht warm geworden. Für mich war das Lesen immer wie durch ein Fernglas, fernab und nicht nahe genug. Der Wechsel zwischen den vielen Gefügen, die hier mitmischen, kamen ständig dazwischen, der Sichtwechsel oft sehr abrupt.
Man sollte sich nebenher eine Liste machen wer hier wer ist, welches Amt und Ansichten vertreten werden. Ohne böse klingen zu wollen, mir war das einfach zuviel und ich bin irgendwann gar nicht mehr mitgekommen.
Ab Mitte des Buches habe ich das Buch eher überlesen, etwas Spannung kam auf, aber für mich leider kein Buch was mich packen konnte.