Ein Wort gibt dieses Buch wieder: LANGWEILIG!
von Buchtastisch
Rezension
Und DANN reiß ich ihm den Kopf ab.
(S. 104, Sookie über Eric)
Dies ist der 12. Band der “Sookie Stackhouse”-Reihe. Die Rezension beinhaltet Spoiler zu den Vorgängerbänden. Das Fazit ist jedoch spoilerfrei und kann auch gelesen werden, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.
Inhalt:
Der Vampirkönig Felipe ist in der Stadt! Doch das ist nicht das einzige Problem, denn Sookie erwischt Eric in flagranti wie er von einer anderen Frau Blut trinkt – und diese Frau wird kurz darauf tot in Erics Garten von der Polizei aufgefunden. Es stellt sich die Frage: Wer steckt hinter diesem Mord und will ihn Eric in die Schuhe schieben?
Die Buch-Abrechnung:+ Einige Fragen werden beantwortet: Es gibt im zwölften Band einige Antworten auf Fragen, die aufgeworfen wurden und auch teils überraschende Wendungen.
+/- Sookies Abenteuer wenden sich langsam ihrem Ende zu: Einerseits Respekt, dass Charlaine Harris so eine lange Buchreihe doch recht erfolgreich geschaffen hat. Andererseits merkt man an diesem vorletzten Band eindeutig, dass es nun Zeit wird, dass es zu Ende geht.
- Der Einstieg ins Buch: Zu Beginn sind Sookie und ihre Freundinnen in Claudes Strip-Club. Das empfand ich als ziemlich langweilig und vor allem uninteressant. Meine Aufmerksamkeit hatte die Autorin Charlaine Harris erst als Eric, Pam & Co. ins Spiel kamen.
- Die Beziehung zwischen Eric und Sookie: GÄÄÄÄHN! Was war das bitte? Sowas von unemotional, unberührend, langweilig… Was soll ich noch dazu sagen? Sookie ist wieder auf dem Level auf dem sie sich einredet, dass sie Eric ja schon liebt … oder? Merken tut man davon aber nichts. Es passiert nichts, keiner kämpft für die Beziehung. Romantik, Leidenschaft? Nichts war vorhanden.
- Uninteressante Charaktere / Storyabschweifungen: Vieles dreht sich z.B. um Tara und JB, Jason und Michele, etc. – das fand ich (auch wenn ich mich hier wiederhole *hust*) langweilig. Diese Stellen hätte ich am liebsten überflogen, denn die “Seitenausflüge” waren ermüdend, da die Geschichte selbst ja noch nicht mal die Aufmerksamkeit des Lesers halten kann.
- Sookies Entwicklung: Was ist nur aus Sookie geworden? Natürlich ist sie geprägt von den vorangegangen Ereignissen. Aber es ist schade zu lesen wie abgebrüht sie geworden ist. Wie leicht es ihr fällt zu töten, Leichen zu entsorgen, etc.! Wo ist ihr Witz und ihre Leichtigkeit?
FAZIT: Ich hab das Buch immer noch einigermassen gerne gelesen. Deshalb vergebe ich trotz viiieler Kritikpunkte noch zwei Sterne. Aber insgesamt war es für mich eindeutig der schwächste Band der Reihe. Dennoch werde ich den letzten Band lesen und hoffe, dass dieser die Reihe wenigstens befriedigend abrundet.
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