Charles Baudelaire

 4,2 Sterne bei 301 Bewertungen
Autor*in von Die Blumen des Bösen, Les Fleurs du mal und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Charles Baudelaire (1821–1867) war Dandy, Ästhet und Inbegriff der Pariser Künstlerbohème. 1857 veröffentlichte er den Gedichtzyklus "Die Blumen des Bösen", der ihm eine Anklage wegen "Beleidigung der öffentlichen Moral" eintrug. Seinen Zeitgenossen war er vor allem als scharfsinniger Kunst- und Literaturkritiker bekannt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Charles Baudelaire

Cover des Buches Die Blumen des Bösen (ISBN: 9783150206041)

Die Blumen des Bösen

(121)
Erschienen am 13.11.2020
Cover des Buches Wein und Haschisch (ISBN: 9783717524304)

Wein und Haschisch

(9)
Erschienen am 13.06.2017
Cover des Buches Die künstlichen Paradiese (ISBN: 9783955634162)

Die künstlichen Paradiese

(3)
Erschienen am 04.12.2014
Cover des Buches Poésies (ISBN: 9783150092866)

Poésies

(2)
Erschienen am 01.01.1992
Cover des Buches Metamorphosen 90 (ISBN: 9783748112242)

Metamorphosen 90

(1)
Erschienen am 04.10.2018

Neue Rezensionen zu Charles Baudelaire

Cover des Buches Die Blumen des Bösen (ISBN: 9783150206041)
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Rezension zu "Die Blumen des Bösen" von Charles Baudelaire

Malte_Hermann
Die Blumen des Bösen von Charles Baudelaire

Dieses Buch hat mich sofort gepackt. Die Blumen des Bösen ist wie ein dunkles, wunderschönes Labyrinth. Baudelaire schreibt über Liebe, Tod, Verlangen und Verzweiflung – aber auf eine Art, die gleichzeitig schockiert und fasziniert. (Mehr Rezension: https://love-books-review.com/de/die-blumen-des-boesen/ )

Seine Sprache ist kraftvoll und voller Bilder. Manche Gedichte sind sanft und traurig, andere wild und provozierend. Ich fühlte mich oft hin- und hergerissen. Baudelaire zeigt Schönheit in Schmerz und Licht in Dunkelheit. Und genau das macht sein Werk so einzigartig.

Ich habe seine Worte nicht nur gelesen – ich habe sie gespürt. Es war, als würde ich durch eine fremde Stadt wandern, mit jeder Seite ein neuer, geheimnisvoller Ort. Manchmal war es düster, manchmal wunderschön, aber immer faszinierend.

Baudelaire schreckt nicht vor hässlichen oder schwierigen Themen zurück. Stattdessen verwandelt er sie in Kunst. Er bricht Regeln und schafft etwas völlig Eigenes.

Wer Poesie mag, die überrascht, provoziert und gleichzeitig berührt, sollte dieses Buch lesen. Es ist intensiv, mutig und absolut zeitlos. Die Blumen des Bösen ist kein Buch, das man schnell vergisst. Es bleibt – wie ein unruhiger Traum.

Cover des Buches Unheimliche Geschichten (ISBN: 9783423281188)
Anja_Weinholds avatar

Rezension zu "Unheimliche Geschichten" von Edgar Allan Poe

Anja_Weinhold
Fast in Vergessenheit geratener Klassiker

Das Werk von Edgar Aellen Poe geriet fast in Vergessenheit. Erst Posthum erlangten seine Geschichten in der Schwarzen Romantik zu Ruhm. In "Unheimliche Geschichten" findet man zumindest einen Teil seiner Geschichten, inklusive der berüchtigten "Bluttat in der Rue Morgue". 

Hinzufügen sei, dass sein Stil nicht ganz einfach ist und man Poe natürlich im Kontext der Zeit sehen muss.

Cover des Buches Wein und Haschisch (ISBN: 9783717524304)

Rezension zu "Wein und Haschisch" von Charles Baudelaire

Ein LovelyBooks-Nutzer
Ein besonderes Vergnügen

Eigentlich war der 1821 geborene Franzose Charles Baudelaire Lyriker. Vielen ist "Les Fleurs du mal" (Die Blumen des Bösen) viel eher ein Begriff, ich bin jedoch durch die Optik des kleinen in Samt gewandeten Büchleins und dem illustren Titel auf ihn aufmerksam geworden.

Auf knapp 200 Seiten kommt 2017 erstmals diese Zusammenstellung Essays in Neuübersetzung zum Thema Genuss und Ästhetik heraus. Und Baudelaire versteht etwas vom Genießen und davon, was trügerisch ablenkt - vom Schreiben wie vom Leben überhaupt. Neben Wein und Haschisch werden die Oper und andere Künste genannt, gute und schlechte Literatur kommt zur Sprache, wie mit Gläubigern und Misserfolgen umzugehen ist. 

Charles Baudelaire schreibt auf hohem Niveau und dabei mit so leichter Hand und unterhaltsam, dass dieses Buch eine große Freude war. Teils mag er überheblich klingen, doch seine Nüchternheit und Sprachgewandtheit (und sicher auch die hervorragende Übersetzung von Melanie Walz) lässt auch Spitzen gegen Kollegen nie bösartig, sondern stets amüsant klingen. 

"Wein und Haschisch" lässt sich nicht wirklich flüssig lesen, es hat einen roten Faden, die Essays sind jedoch ohne Übergang aufeinanderfolgend, es endet somit ohne abschließende Erkenntnis, die ganze Textsammlung ist vielmehr sehr erhellend.

Wie von den kleinen Klassikern des Manesseverlages gewohnt sind auch hier Ergänzungen zum Text und zur Übersetzung im Anhang, sowie ein Portrait mit wissenswerten Hintergründen zum diesem interessanten Schriftsteller. 

Absolut zu empfehlen, eine Praline unter meinen Büchern! 

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