Charles Benoit

 3,2 Sterne bei 56 Bewertungen
Autor*in von DU bist dran! und Cold Calls.

Lebenslauf

Charles Benoit, ein ehemaliger Highschool-Lehrer, arbeitet heute als Werbetexter und Producer in einer Agentur, als Radiomoderator einer Jazz-Sendung, Lehrer für kreatives Schreiben - und als Autor. "DU bist dran!" ist sein erstes Jugendbuch. Schier überwältigt haben den Autor die Leserzuschriften im Blog seines Verlages: Das Manuskript des Psychothrillers ist schon vor Erscheinen zum Lieblingsbuch viele Teens gekürt und von Schriftstellerkollegen und Presse hoch gelobt worden.Charles Benoit lebt mit seiner Frau im Staat New York, USA.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Charles Benoit

Cover des Buches DU bist dran! (ISBN: 9783570308424)

DU bist dran!

(35)
Erschienen am 10.09.2012
Cover des Buches Cold Calls (ISBN: 9783570310083)

Cold Calls

(21)
Erschienen am 08.03.2016

Neue Rezensionen zu Charles Benoit

Cover des Buches Cold Calls (ISBN: 9783570310083)
seelenseitens avatar

Rezension zu "Cold Calls" von Charles Benoit

seelenseiten
"Flache, stereotypische Charaktere und Handlungen"

Prinzipiell finde ich die Idee/die Story des Buches wirklich gut und bin wirklich überrascht, dass unschuldige Menschen dazu gezwungen werden anderen etwas anzutun, die vor Jahren jemanden etwas angetan haben.

Nur stört mich hier die Umsetzung.
Wenn die Charaktere alle dem typisch, bekannten Bild entsprechen, ist es schwer noch überrascht zu werden – wie auch hier.
Ich hätte mir in diesem Buch mehr Wendungen bzw. nicht so viel vorhersehbares Handeln erwünscht, denn es war nicht schwer zu erraten, was hinter den „Cold Calls“ steckt.
Etwas mehr Komplexität und Rätsel raten und schon hätte das Buch 1–2 Sterne mehr von mir erhalten.

Als Einstiegskrimi für Anfänger würde ich das Buch dennoch empfehlen.


Cover des Buches Cold Calls (ISBN: 9783570310083)
spookytrees avatar

Rezension zu "Cold Calls" von Charles Benoit

spookytree
Leider flach und antiklimatisch

Eric, Shelly und Fatima haben eigentlich nichts gemeinsam – sie gehen auf unterschiedliche Schulen, haben unterschiedliche Hobbies und Interessen, und hätten sich wahrscheinlich nie kennengelernt. Wären da nicht die anonymen Anrufe gewesen die die drei bedrohen: wenn sie nicht jeweils ein bestimmtes Kind aus ihrer Schule mobben, so droht die anonyme Stimme am Telefon, kommt ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ans Tageslicht. Verzweifelt handeln die drei, wie es ihnen befohlen wurde, und schikanieren Mitschüler*innen, die ihnen nichts getan haben. So kommt es, dass sie sich auf einem von der Schule verordneten Anti-Mobbing-Lehrgang treffen. Als ihnen klar wird, dass sie alle drei diese Anrufe bekommen, beschließen sie, herauszufinden, wer dahinter steckt – und das möglich bald, es sind nur noch wenige Tage, bis sie die Quälerei ihrer Mitschüler zu einem großen Finale treiben sollen!

Cold Calls lieh ich mir aus der Bücherei aus, da ich mir von der Geschichte Unterhaltung mit der Atmosphäre von Pretty Little Liars erhoffte – düstere Geheimnisse, Erpressung, unterschiedliche Menschen, die sich zusammenschließen müssen, um einen gemeinsamen Feind zu entlarven …

Leider war das Leseerlebnis aber eine ziemliche Enttäuschung. Das lag zum einen an der Erzählweise, die mich oftmals eher an die Zusammenfassung eines Buches erinnerte, als an ein fertiges Buch – so als hätte der Autor hier nur in einem ersten Entwurf die Geschichte und die Charaktere skizziert, als sie wirklich auszuarbeiten. Dabei haben die Charaktere wirklich Potential und ich habe das ganze Buch eigentlich nur darauf gewartet, sie und ihre Konflikte endlich näher kennen zu lernen, nur leider kam dieser Moment nie und ich fühlte mich, als müsste ich mich mit der Andeutung von Charakteren begnügen. Demzufolge kam für mich auch nicht wirklich Spannung auf, da ich bei Ereignissen, die für mich so farblos und nichtssagend blieben, nicht wirklich mitfiebern konnte.

Mit dieser Beschwerde verbunden hatte ich einfach das Gefühl, dass das Buch nach dem Motto „je weniger die Lesenden wissen, desto spannender wird es“ geschrieben wurde, und das stimmt leider nicht immer. So erfährt man erst relativ spät, was genau denn die Geheimnisse sind, die Eric, Shelly und Fatima verbergen wollen. Das macht aber, von der Art, wie das Buch geschrieben ist, keinen Sinn: die Kapitel sind abwechselnd aus der Perspektive der drei geschrieben, zwar nicht in der Ich-Perspektive, doch es wird dennoch klar, dass man sich quasi im Kopf des jeweiligen Charakters befindet. So ist es relativ unsinnig, die Gedanken eines Charakters so zu umschreiben, dass die Lesenden nicht wissen, worum es geht, und macht es meiner Meinung nach auch nicht besonders spannend. Wenn ich um einen Protagonisten bangen soll, möchte ich ja zunächst einmal wissen, was dieser zu verlieren hat!


Das beschreibt auch Kasimira in ihrer Rezension auf kasimira[.]de: „Charles Benoit scheint Meister darin zu sein, Elemente auszulassen oder zu umschreiben.So wird nicht erwähnt, was für ein geflüsterter Satz Eric beim ersten Telefonat so aus der Fassung bringt, was auf dem zweiten Foto zu sehen ist oder was Shelley zu ihrem Mobbingopfer sagt … Das kann Spannung erzeugen und für eine gewisse Dramatik sorgen, manchmal aber auch ein wenig nerven, da besonders zu Beginn manche Dinge auch in Rückblenden nicht mehr erklärt werden, die für den Leser interessant sein könnten.“ Ein weiteres Beispiel ist für mich Fatima, die ein großes Talent zur Recherche und der logischen Analyse von Zusammenhängen besitzt. Darüber hätte ich gerne mehr erfahren, doch statt wirklich auszuschreiben, welche Verbindungen sie zieht, zu welchen logischen Schlüssen sie kommt, umschreibt Charles Benoit nur sehr vage dass sie ebenjenes tut, was wieder mal nicht dazu beitrug, mir den Charakter näher zu bringen oder Handlungen und Motivationen schlüssig wirken zu lassen.

Ein weiterer Punkt, der zu meiner Enttäuschung beitrug, war, dass die Auflösung für mich sehr, sehr antiklimaktisch war. Als ich erfuhr, warum sich jemand all diese Mühe mit der Erpressung macht, dachte ich nur „Nee, echt jetzt?!“ und fühlte mich von dem Buch ein bisschen verar***t. 😀
Vielleicht ist ja auch der Punkt der ganzen Sache, dass Rache, egal wie man sie ausführt, immer eine übertriebene Reaktion ist, vielleicht bin ich durch andere Jugendthriller schon desensibilisiert und es ist meine eigene Schuld, dass ich zu viel Drama erwarte, aber dennoch: ich war enttäuscht.

Cover des Buches DU bist dran! (ISBN: 9783570161234)
PanPanReaders avatar

Rezension zu "DU bist dran!" von Charles Benoit

PanPanReader
Gewöhnungsbedürftig, aber mal was anderes

Also das Buch spricht einen erst einmal an... und zwar wirklich. Die Sätze versetzen einen selbst in die Geschichte. Man wird die ganze Zeit mit "Du" angesprochen und wird somit in die Rolle des Hauptprotagonisten geführt. Damit ist man von der ersten Seite an bereits ein Teil der Geschichte. Am Anfang etwas irritierend, zumindest für mich, aber man gewöhnt sich daran. (Auch wenn ich oft dachte, "Nein, ICH würde das jetzt nicht so machen. Behaupte das nicht!") Die Story ist typisch Teenager und Dummheiten, die man macht, wenn man ein Mädchen beeindrucken will und dabei auf den falschen Umgang trifft. Das Ende fand ich ziemlich bescheuert und das hat dem ganzen noch einen Stern abgezogen. Ich kann jetzt schlecht sagen, was es war. Vielleicht möchte jemand das Buch noch lesen. Auf jeden Fall empfehle ich das nur Leuten, die gerne aufzeigen würden, wie dumm man sich anstellen kann, wenn man die falschen Freunde trifft und die gerne selbst in die Geschichte mit eingebunden werden. Es ist was für Zwischendurch und kann ganz unterhaltsam sein mit einem, wenn man sich an die persönliche Anrede gewöhnt hat, angenehmen Lesefluss.

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