Rezension zu Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend von Charles Bukowski
Bukowskis Jugend? Erschreckend! Faszinierend! Ab und an zum Schreien komisch!
von Beagle
Rezension
Beaglevor 9 Jahren
Charles Bukowskis alter Ego Hank Chinaski erzählt uns seine Jugend. Wie alles begann. Wie er zu dem wurde, was er war.
Dabei hätte alles so harmlos werden können. Die Familie emigriert von Deutschland aus in die USA, da ist Hank gerade mal zwei Jahre alt. Der Vater findet Arbeit bei einer Molkerei und Hank lernt seine Verwandten kennen - die Großmutter, den erfolgreichen Großvater, der es zu einer eigenen Firma gebracht hat und die beiden Onkel väterlicherseits. Der eine säuft und lässt seine Familie im Stich, der andere säuft und wird vom Leben im Stich gelassen. Der Vater schimpft.
Und wird immer verbitterter. Wegen jeder Kleinigkeit schreit er seinen Sohn an und greift schließlich zum Riemen, mit dem er sein Rasiermesser schärft. Auch in der Schule bekommt er keinen Rückhalt, seine Kameraden bezeichnen ihn als "Sauerkrautfresser", weil er aus Deutschland stammt. Und überhaupt ist Hank schon in jungen Jahren eher ein Einzelgänger, was sich sein ganzes Leben über halten wird.
Als er in der Pubertät starke Akne bekommt, weiß man als Leser nicht, ob man mit ihm fühlen, oder über die Erlebnisse lachen sollte. In Hank erwacht der Sexualtrieb, aber er fürchtet sich davor, sich den Mädchen zu nähern, aus Angst, sie könnten sich über die enormen Pickel lustig machen. Zu dieser Zeit entdeckt er zwei Dinge, die ihn das Leben über begleiten werden: Die Literatur und den Alkohol.
Bukowski beschreibt seine Jugend ohne jegliche Zurückhaltung, er berichtet, was sich ereignet hat. Sonst nichts. Ein wunderbares Werk, um in die Welt seiner Literatur einzusteigen und für alle Fans ein absolutes Muss!
Dabei hätte alles so harmlos werden können. Die Familie emigriert von Deutschland aus in die USA, da ist Hank gerade mal zwei Jahre alt. Der Vater findet Arbeit bei einer Molkerei und Hank lernt seine Verwandten kennen - die Großmutter, den erfolgreichen Großvater, der es zu einer eigenen Firma gebracht hat und die beiden Onkel väterlicherseits. Der eine säuft und lässt seine Familie im Stich, der andere säuft und wird vom Leben im Stich gelassen. Der Vater schimpft.
Und wird immer verbitterter. Wegen jeder Kleinigkeit schreit er seinen Sohn an und greift schließlich zum Riemen, mit dem er sein Rasiermesser schärft. Auch in der Schule bekommt er keinen Rückhalt, seine Kameraden bezeichnen ihn als "Sauerkrautfresser", weil er aus Deutschland stammt. Und überhaupt ist Hank schon in jungen Jahren eher ein Einzelgänger, was sich sein ganzes Leben über halten wird.
Als er in der Pubertät starke Akne bekommt, weiß man als Leser nicht, ob man mit ihm fühlen, oder über die Erlebnisse lachen sollte. In Hank erwacht der Sexualtrieb, aber er fürchtet sich davor, sich den Mädchen zu nähern, aus Angst, sie könnten sich über die enormen Pickel lustig machen. Zu dieser Zeit entdeckt er zwei Dinge, die ihn das Leben über begleiten werden: Die Literatur und den Alkohol.
Bukowski beschreibt seine Jugend ohne jegliche Zurückhaltung, er berichtet, was sich ereignet hat. Sonst nichts. Ein wunderbares Werk, um in die Welt seiner Literatur einzusteigen und für alle Fans ein absolutes Muss!