Charles H Spurgeon
Alle Bücher von Charles H Spurgeon
Erwählt vor Grundlegung der Welt
Ein Jahr mit Spurgeon
Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt
Auf Dein Wort
Worte des Heils
Neue Rezensionen zu Charles H Spurgeon
Rezension zu "Erwählt vor Grundlegung der Welt" von Charles H Spurgeon
Das Buch „Erwählt vor Grundlegung der Welt“ enthält sechs Predigt von C.H. Spurgeon.
Die Themen der sechs Predigten sind:
- Die Souveränität Gottes
- Erwählung
- Persönliche Sühne
- Die Unfähigkeit des Menschen
- Wirksame Berufung
- Die Lehren der Gnade verleiten nicht zur Sünde
Trotzdem die Predigten recht alt sind (die erste ist aus dem Jahr 1856), schafft es der Prediger mich direkt anzusprechen und mich in seinen Bann zu ziehen. Sicherlich einige Ausdrucksweisen sind für die heutige Zeit ein bisschen derb, das ist aber überhaupt nicht schlimm.
C.H. Spurgeon schafft es in seinen Predigten mir schwierige Sachverhalte einfach und verständlich zu vermitteln.
Ich merke dem Prediger beim Lesen seine tiefe Liebe und Demut zu Gott an und obwohl einige Dinge schwer zu verstehen sind und ich einige Sachen auch doppelt lesen musste, hat mich dieses Buch sehr beeindruckt und meinen Horizont wieder ein bisschen erweitert.
Rezension zu "Erwählt vor Grundlegung der Welt" von Charles H Spurgeon
Für Interessierte: Der Text des Buches ist online frei zugänglich:
http://www.betanien.de/verlag/material/175964.pdf
Das Beste an diesem Buch ist das Cover: Ein Edelstein entsteht ja aus Kohle unter großem Druck. Der Rest ist weniger erbaulich.
Spurgeons redundanter und ausschweifender Stil ist sehr mühsam zu lesen. Dabei muß man sich aber vor Augen führen, daß in diesem Buch Predigten enthalten sind und die Zuhörerschaft offensichtlich aus sehr einfachen Menschen bestand, die darüberhinaus zu einem guten Teil noch recht jung im Glauben waren. Warum er dann aber solche Themen bespricht, kann ich mir nicht erklären. Wenigstens erklärt er die Notwendigkeit der Wiedergeburt.
Die Erwählung ist ein Thema, mit dem man sich erst beschäftigt, wenn der Erlösungsplan abgehandelt und klar ist: ein Luxusthema wie die Lehre, wie es im Himmel aussehen wird; Dinge, die wir nicht notwendigerweise wissen müssen.
Es ist nicht alles falsch in diesem Buch. Manche Ansätze sind auch zutreffend. Aber gerade das Thema - die Erwählung, die Prädestinationslehre -, kann man nicht guten Gewissens so stehen lassen: Das ist klare Irrlehre! Warum predigt er denn überhaupt, wenn doch schon bei Grundlegung der Welt festgelegt war, wer gerettet wird und wer nicht? Das widerspricht ganz klar der Lehre der Bibel:
2Petr 1,10 „Darum, Brüder, befleißigt euch umso mehr, eure Berufung und Erwählung festzumachen! Denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals straucheln.“
Dabei verbreitet er sich aber ausschweifend über klar widersprochene Gedanken wie dem, man könne ruhig sündigen, Gott sei ja gnädig. Das hat doch schon Paulus kristallklar ausgesagt. Und jeder weiß es.
Bei dieser Theologie sind Verse wie 2Kor 5,20 “So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!” völlig unnötig. Das hätte sich Paulus doch sparen können, wenn sowieso schon feststeht, wer in den Himmel kommt – und die anderen sich bis zu ihrem Ende abzappeln können und doch keine Chance haben!
Joh 1,12 sagt: „so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;“ Wenn jemand Jesus annimmt, wird er ein Kind Gottes. Das ist eine aktive Form (grch. Aorist), nicht ein passives Erwähltwerden. Die Entscheidung liegt bei dem Einzelnen.
In der Bibel gibt es keinen Fatalismus. Wir sind aufgerufen, uns für Jesus zu entscheiden, uns ihm anzuvertrauen, um die Wiedergeburt zu ringen, den Weg der Heiligung zu gehen und uns auf den Himmel auszurichten. DAS ist das Evangelium der Erlösung! Was in diesem Buch gepredigt wird, ist Theologie – obwohl Spurgeon nie studiert hat. Da kann man natürlich leicht etwas mißverstehen.
Gespräche aus der Community
C.H. Spurgeon Erwählt vor Grundlegung der Welt
Zum Inhalt:
Die biblische Lehre von der Erwählung wird heute oft missverstanden oder sogar bekämpft. Anstatt Gottes Souveränität anzuerkennen, wird der Mensch ins Zentrum gerückt, und man appelliert an seinen vermeintlichen „freien Willen”, anstatt durch die Verkündigung des Evangeliums der Gnade das Rettungswerk Gott zu überlassen. Der bekannte Prediger C.H. Spurgeon hatte zu diesen humanistischen Tendenzen deutliche Worte und äußert sich hier über Erwählung, wirksame Sühnung und Berufung und die Verdorbenheit des Menschens und seines unfreien Willens.