Mit Four Keys hat die Autorin eine komplexe Welt erschaffen. Zwar spielt sich das Buch nur in der keinen Stadt Four Keys ab aber man lernt einige Charaktere kennen. Es gibt 4 Gründerfamilien. Jeder Familie hat ihre eigene Begabung und Geschichte. Anfangs lernt man die 4 Hauptprotas Violet, Harper, Isaac und Justin kennen. Jeder der vier ist ein Familienmitglied der Gründerfamilien. Wir erfahren wer mit wem kann und wer nicht.
Wir springen immer zwischen den vieren hin und her. Isaac ist der gefährlichste der vier jedoch wirkt er im 1. Band am unscheinbarsten und anfangs war ich mir nicht sicher oder ein Hauptcharakter oder Nebencharakter sein wird.
Auch mit den anderen 3en bin ich einfach nicht richtig warm geworden. Zwar sind die Charaktere gut ausgearbeitet aber ich habe keine Bindung zu ihnen bekommen. Das lag wohl daran, dass die Sprünge zwischen den Charakteren manchmal zu abrupt kamen. Bei dem Wechseln der Charaktere hätte ich mir auch öfter einen Cliffhanger gewünscht. Einfach damit der Wunsch größer ist mehr über die letzte Person und ihre Storyline zu erfahren.
Die Geschichte im allgemeinen war eine coole Idee aber zu viel auf einmal. Es geschah zu viel und manchmal kam ich nicht mehr ganz zurecht zwischen den Gaben der Familien, ihren Prüfungen und der Bestie. Ich fühlte mich teilweise ins kalte Wasser geworfen. Vor allem war diese Komplexität nicht unendlich spannend denn dann hätte ich gedacht immer her mt all den Fakten. Es waren nun mal einfach nur viele Fakten über die Familien.
Ich fand es gut, dass das Buch nicht künstlich in die Länge gezogen wurde (außer der Schluss aber dazu komm ich noch) und dass das Setting detailliert beschrieben wurde. Nur zu den Charakteren hatte ich kein klares Bild im Kopf.
Leider fand ich das Ende einfach zu laaaaang. Da hab ich dann langeweile bekommen und etwas queer gelesen. Jedoch mochte ich die aller letzten Seiten sehr gerne da die ein oder andere Figur eine andere Seite zeigen und damit glänzen konnte.