Klappentext:
Sie denkt, sie wäre eine von vielen Überlebenden der Apokalypse. Eine Gerettete des erdlichen Weltuntergangs. Eine Geflohene auf dem fernen Planeten Mirabili. Sie weiß nicht, warum der erste Krieger der tyrannischen Herzogin sie eines nachts zu töten versucht und sie letztlich entgegen seiner Natur verschont. Sie ahnt nicht, dass ihr Leben auf dem Spiel steht, denn die beiden größten Mächte des Planeten scheinen sich gegen sie verschworen zu haben. . .
Meine Meinung:
Geneviève lernt schnell Jared kennen, der sie überraschend überfällt und beginnt mit ihm eine Reise um Leben und Tot. Die böse Herzogin Jade ist hinter Geneviève her und möchte die mächtigste werden.
Der Druck zwischen beider Herrschaftsreiche Mirabilis scheint zu wachsen. Je mehr Wahrheiten über Genevieves wirkliche Herkunft und das plötzliche Ableben des Königs ans Licht kommen, desto gefährlicher wird es. Geneviève ist aus einem ganz bestimmten Grund auf dem Planeten und das weiß nur die Königsfamilie.
Geneviève hat ungeahnte Fähigkeiten obwohl sie von der Erde stammt und bald die Hoffnung von ganz Mirabili auf ihren Schultern trägt. Sie gewinnt an vertrauen und verträgt sich langsam mit Jared.
Ich liebte Jared und die Szenen wie beide sich stritten oder sich näher kamen umso mehr. Die Magie und die Wesen, die auf dem Planeten leben fand ich sehr interessant.
Geneviève’s Aussetzer-Visionen aus einer Welt die sie nicht kannte sind auch sehr interessant, allerding mochte ich diese Geneviève nicht besonders.
Manchmal wusste ich auch nicht; wer ist wirklich der Feind und wer spielt ein böses Spiel. So erging es Geneviève auch. Adelige können echt gut schauspielern und manipulieren.
Manchmal gingen die Handlungen einfach im Buch zu schnell rum oder wichtige Handlungen wurden einfach nicht geschrieben. Der Schreibtstil hat mich des Öfteren aus dem Lesefluss geworfen, da einige Wörter verdreht oder Wörter enthielten die nicht zum Text passten. Wahrscheinlich weil der Text geändert wurde.
Ich fand es schade, dass das Ende so schnell rum war und man nicht genau wusste, was aus Geneviève und Jared wird. Aber ich fand es schön, das Geneviève von Mirabili die Erde beobachten konnte.
Das Cover ist mystisch und schön. Eigentlich bin ich nicht der Typ der Bilder von Menschen so deutlich zu erkennen zeigt aber hier war es passend zu dem Planeten Mirabili in Szene gesetzt worden. Ich war eine, die zuerst dachte, die Protagonistin auf dem Cover sei die Autorin selbst. Die Autorin schrieb in der Leserunde, dass sie es nicht sei.
Vielen Dank an die Autorin Charline Dreyer, dass du mich an der Leserunde teilnehmen lassen hast und ich einer der Leser war.
Schöne Lesegrüße aus Berlin.
Ayumaus
Charline Dreyer
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Mirabili: Der Himmel, so rot
Neue Rezensionen zu Charline Dreyer
Mirabili ist ein Fantasyroman der auf einem anderen Planet spielt jedoch Bezug zur Erde und auch "menschliche Einflüsse" hat.
Meine Meinung
Das Cover ist sehr schön und die Person darauf ist wirklich sehr gut getroffen. Man verbindet sie automatisch mit Geneviève (der Hauptperson).
Die Kurzbeschreibung steht da nichts nach und baut eine gewisse Spannung und Erwartung in einem auf.
Immer mal wieder schmücken Zitate, wie von Göthe, die Seiten und das finde ich eine sehr nette Idee. Vor allem passen diese sehr gut in die Geschichte hinein und sind nicht willkürlich ausgewählt worden.
Nun aber zum Buch.
Ich muss sagen, ich war ziemlich enttäuscht. Durch die Kurzbeschreibung habe ich mir alles Mögliche vorgestellt. Nur nicht das.
Die Geschichte beginnt abrupt und man kommt nicht richtig hinein. Immer mal wieder schweift die Autorin in den Beschreibungen ab, aber nicht an den richtigen Stellen. Viel mehr konzentriert sie sich auf das Innenleben der Charaktere. Aber auch darin herrschen zu viele Widersprüche und leider auch Sprünge. Oft versteht man die Zusammenhänge mit den einzelnen Handlungen auch nicht. Auch nicht, wieso plötzlich von Hass zu reden ist, obwohl es keinen großen Grund dazugab. Es wird einfach zu wenig erklärt. Auch was die Liebe oder Zuneigung von den Personen angeht.
Zwischen Geneviève und Jared herrscht am Anfang erst ein Misstrauen, und als es dann plötzlich hieß, man muss abhauen, ging es voran als würden die Charaktere sagen: Okay, wenn das so ist, verliebe ich mich halt in dich.
Ich konnte mir bei diesem Vergleich richtig das Schulterzucken vorstellen.
Auch dieses verliebt sein war unbegründet. Man konnte immer wieder lesen, dass die beiden eine tiefe Verbindung zueinander haben, aber nicht wieso. Immer wieder wurde davon geredet, wie verletzt sie sind, aber ohne Erklärung. Auch Jareds Zurückweisungen und seine Sicht der Dinge waren so voller Widerspruch und so voller Sprünge, dass man das ganze Buch über nicht in die Geschichte mit einsteigen konnte.
Man hatte einfach das ganze Buch über, das Gefühl, als würde, man nur eine Idee zu einem Buch lesen, dass ausgearbeitet und überarbeitet werden müsste.
Das Ende war abrupt. Ich würde jetzt sagen, es wirft mehr fragen als Antworten auf, aber es passt einfach zu der Geschichte. Es gab wieder einen riesigen Sprung und vieles wurde wieder einfach übersprungen. Man versteht nicht, wieso die Charaktere plötzlich dort sind. Auch hilft es nicht, dass sich die Sichten immer wieder ändern. Man verwirrt so den Leser mehr. Vor allem, da alles immer zwei Mal erzählt wird. Auch gab es einige Sichten bzw. Erzählungen, die gut hätten wegbleiben können, da sie nichts groß mit der Handlung zu tun hatten.
Eine nette Idee fand ich, dass man einen kurzen Einblick ins Leben von Geneviève hatte. Aber auch dieser war einfach plötzlich da und hatte so gut wie nichts an dieser Stelle im Buch zu suchen. Auch war er umkommentiert und wirkte einfach, als habe man in schnell hinzugefügt, damit er halt drinnen ist.
Das alles klingt alles ziemlich negativ, aber es gab auch einige gute Stellen in diesem Buch. Nur waren diese zu kurz, zu ausbaufähig oder unvollendet und haben mehr zu Widersprüchen geholfen.
Die Charakteren waren, für mich, nicht vorstellbar. Man hat ja auch groß nichts über diese erfahren können. Natürlich gab es immer mal wieder gute Ansätze, aber diese hätte man ausbauen müssen. Ich konnte keine Verbindung zu diesen aufbauen, da sie sich in ihren Charakterzügen, ihren Handlungen und ihren Ansichten so oft widersprochen.
Fazit
Alles in allem wirkte das Buch unvollständig und ausbaufähig. Das ist wie gesagt, meine persönliche Meinung.
Die Idee hinter der Geschichte hat mir aber sehr gut gefallen.
Gespräche aus der Community
Herzlich willkommen zur Leserunde von "Mirabili" von Charline Dreyer!
Klappentext
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