Charlotte Brontë

Am Anfang habe ich lange in die Geschichte gebraucht um hineinzukommen. Dann hat sie mich richtig gepackt! Teilweise so heftig, dass ich Pausen beim Lesen machen musste, um alles richtig zu verarbeiten. 

Im Buch geht es um die Lebensgeschichte von Jane Eyre. Eine Autobiographie aus ihrer Sicht geschrieben. 

Jane wächst als Waise bei ihrer bösen Tante auf bis sie nach Lowood kommt. Ein Institut für arme Kinder. Nur knapp überlebt sie die Zeit dort. Arbeitet später dort als Lehrerin bis sie einen Job als Gouvernante bei Mr. Rochesters Mündel Adele in Thornfield bekommt. Aber dort ist nichts wie es scheint. Janes Geschichte endet dort aber noch nicht. 

Die Geschichte von ihr ist voll mit Plottwists. Ich will auch nicht zu viel verraten, aber für mich war das Buch und sein Ende nicht vorhersehbar. 

Jane als Charakter fand ich ebenso spannend wie ihre Geschichte. Klare Leseempfehlung! 

Nach dem Tod seiner Eltern geht der etwas naive junge Professor
William Crimsworth nach Brüssel, um dort sein Glück zu machen.
Er tritt eine Stelle als Lehrer an der von Mademoiselle Reuter geführten Mädchenschule an. Obwohl die Dame älter ist als er, verliebt er sich in sie und schmiedet bereits Pläne für eine gemeinsame Zukunft – bis er ein Gespräch belauscht, das ihre Verlobung mit einem anderen Mann offenbart. Ernüchtert wendet William sich von ihr ab. Doch als er einige Zeit später für die junge Lehrerin Frances Henri entflammt, schürt dies den Unmut von Mademoiselle Reuter, die gekränkt versucht, einen Keil zwischen die Liebenden zu treiben

Mein Fazit: 

Ich hatte schon gelesen, dass dies ihr Debüt sein und nicht ganz so gut sein sollte. Ich fand den Schreibstil zu abgehackt und trocken. Klar, vermutlich für Zeit nicht ungewöhnlich, aber es konnte mich nicht erreichen. Die Geschichte an sich ist gut. Aber alles in allem, bin ich nicht ganz warm geworden. 

"Der Professor" gilt als das Debut der Autorin und ebenso liest es sich auch - ich bin mir nicht mal sicher, ob die Autorin diesem Werk in der Form wie es erschienen ist, ihren Segen gegeben hätte, denn die Geschichte wirkt an vielen Stellen für meinen Geschmack unausgewogen, konstruiert und unfertig, vielleicht, weil sie genau das war - ein unfertiges Werk, das noch hätte überarbeitet werden müssen, um es dann der Öffentlichkeit zu präsentieren.

In "Der Professor" geht es um William Crimsworth, der, nachdem er sich mit seinem älteren Bruder Edward zerstritten hat, nach Brüssel geht, um dort als Lehrer zu arbeiten. Eines Tages trifft er auf Francis, eine junge Lehrerin, die zunächst ebenfalls in seinen Unterricht geht.

Ich war froh, das Buch mit anderen zusammen zu lesen, da ich nicht sicher bin, ob ich es allein zu Ende gelesen hätte.