Rezension zu "Schmerz in kleinen Dosen" von Charlotte Fritsch
Schmerz in kleinen Dosen von @charlotte_fritsch_autorin
[Rezensionsexemplar/unbezahlte Werbung]
Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Es geht um psychische Erkrankungen, traumatisierende Vergangenheiten (unteranderem Missbrauch) und Unverständnis in der Gesellschaft, die alles nur noch schlimmer macht.
Im Buch lernen wir Magda, Anna und Lena kennen die alle mit ihren Krankheiten und dem Leben als solches zu kämpfen haben. Jede für sich ist auf der Suche nach einen Sinn in ihrem Leben, nach Klarheit, Liebe oder Verständnis für ihre Situation.
Sie erleiden Rückschläge aber suchen trotzdem immer weiter.
Den Schwierigkeiten zum Trotz gehen sie ihren Weg. Eine Geschichte in der es um schwere Schicksale, Gebrauchtwerden und die Große Freude über kleine Lichtblicke im sonst so großen Schwarz geht. Die damit umso wichtiger werden und einem Halt geben können.
Mit einem sehr direkten Schreibstil bricht Charlotte Tabuthemen auf die, auch heute noch, als solche gesehen werden.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch oft beiseite legen musste zum pausieren. Es sind harte aber absolut wichtige Themenbereiche die in diesem Buch behandelt werden. Für mich ein sehr mutiges Buch!
Mein Lieblingskapitel war: Lena: Rotation
Dazu muss ich aber auch eine starke Triggerwarnung für dieses Buch aussprechen!