Charlotte Schaefer

 3,3 Sterne bei 42 Bewertungen
Autor*in von Cedars Hollow, Léonide und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Charlotte Schaefer wurde 1988 in Engen im Hegau geboren. Bereits als Kind hat sie sich gerne Geschichten ausgedacht und sie aufgeschrieben. Zu verdanken hat sie diese Eigenschaft ihren Eltern, die sie mit ihrer Liebe zur Literatur ansteckten, und den vielen Büchern, die bei ihnen zu Hause in den Regalen standen. Heute lebt sie in der Nähe von Freiburg, wo sie auch studiert. Neben dem Schreiben und Lesen liebt sie Musik, gutes Essen, Kinobesuche, alles Schokoladige, Gewitter, Tiere und ihre Schwestern, Eltern und Freunde. "Cedars Hollow" ist ihr erster Roman.

Alle Bücher von Charlotte Schaefer

Cover des Buches Cedars Hollow (ISBN: 9783864431081)

Cedars Hollow

 (26)
Erschienen am 05.06.2012
Cover des Buches Léonide (ISBN: 9783864431326)

Léonide

 (12)
Erschienen am 01.03.2013
Cover des Buches Cedars Hollow - Leseprobe (ISBN: 9783864431609)

Cedars Hollow - Leseprobe

 (4)
Erschienen am 05.04.2013
Cover des Buches Léonide - Leseprobe XXL (ISBN: 9783864431906)

Léonide - Leseprobe XXL

 (0)
Erschienen am 26.06.2013

Neue Rezensionen zu Charlotte Schaefer

Cover des Buches Léonide (ISBN: 9783864431326)

Rezension zu "Léonide" von Charlotte Schaefer

Wo bleibt das Historische?
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren

Inhalt:
Léonide Geroux lebt mit ihrem Bruder Willem bei ihren Eltern in Arles - Südfrankreich, am Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Willem, ein leidenschaftlicher Maler erkrankt in der Hitze des Jahres 1888 an Fieberwahn und sein Leben wird von da an von Halluzinationen, aggressiven Ausbrüchen und Stimmen in seinem Kopf bestimmt. Léonide wendet sich verzweifelt an den berüchtigten Mediziner und Alchimisten Constantini, der ihr für ihren Bruder ein Heilmittel gibt, das ihn schnell wieder auf die Beine bringen soll. Doch dieses Mittel versagt und nach zwei Wochen scheint es, als würde sich Willems Zustand nur noch mehr verschlechtern. Der Arzt Frédéric untersucht die Substanz und stellt fest, dass es sich dabei nur um einfaches Wassergemisch handelt. Gemeinsam mit ihm macht sich die stutzig gewordene Léonide auf die Suche nach der Wahrheit. Was hat Constantini mit Willem zu tun? Warum wollte er ihm schaden? Im Laufe der Reise kann Léonide weder Wahn noch Wirklichkeit unterscheiden und sieht selbst ihre engsten Vertrauten als ihre größten Feinde. Wird sie dem Geheimnis um Willem und Constantini auf die Spur kommen?

Schreibstil:

Charlotte Schaefers Schreibstil ist gespickt mit Beschreibungen und fremden Attributen, die noch nie jemand gehört hat. Manche näheren Beschreibungen zu den Substantiven scheinen krampfhaft an den Haaren herbeigezogen zu sein und man findet kaum ein Nomen, das ohne ein merkwürdiges Adjektiv beschrieben wird. Alles in allem ist der Schreibstil nicht schwer, aber auch nicht leicht. Locker flockig lassen sich die Seiten nicht umblättern, aber mehr als drei Minuten braucht man für eine Seite auch nicht. Léonide ist der Ich-Erzähler in dieser Geschichte und ihre Wahnvorstellungen zum Ende hin werden sehr ausführlich - aber auch teilweise viel zu langatmig beschrieben. Durch manche Sätze entsteht Verwirrung beim Leser und manchmal schweift die Autorin auch geradezu von der Geschichte ab. Besonders tiefsinnig ist der Schreibstil also nicht. Vielleicht sollte er so wirken, aber das Ergebnis scheint dann doch ein wenig krampfhaft aufs Papier gekommen zu sein.

Meine Meinung:
Dieses Buch wollte ich lesen, weil ich noch nie einen historischen Roman gelesen habe und ich habe mich dazu durchgerungen, das Genre endlich auch einmal zu entdecken. Ha! Nix da. Nichts mit 19. Jahrhundert und Historie. Entweder hat sich die Autorin nicht wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt, oder sie hat es im Laufe des Schreibens einfach vergessen. Denn von zwei Jahrhunderten Unterschied bekommt man nichts mit. Man würde denken, das Buch spielt in der heutigen Zeit, wenn nicht hinten auf dem Buchrücken etwas anderes stehen würde. Nun gut, kann ich mich also doch noch eine Weile vor diesem Genre drücken.

An keiner Stelle konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen. Der Autorin ist es nicht gelungen, Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Der rote Faden der Geschichte, der sich eigentlich mit einigen kleinen (oder auch großen) Abzweigungen durch die Handlung ziehen sollte, war manchmal mehr oder weniger komplett abgerissen und wurde nicht wieder neu aufgenommen. Plötzlich stand über wahnsinnig viele Seiten eine ganz andere Handlung oder ein Ziel im Vordergrund und man wusste nicht, welcher Faden denn jetzt nun am Ende wieder aufgegriffen werden würde. Genauso wie dieses wirre Geschreibsel hätte sich Charlotte Schaefer auch die unendlich langen und teilweise unnützen Beschreibungen sparen können. Zwar sind die Ortsbeschreibungen manchmal sehr schön und auch bildhaft, wenn man sie dann aber alle zehn Seiten liest, wird es zu viel.

Ich bin mir sicher, dass dieses Buch für viele definitiv KEIN Blickfang ist. Es spricht mich keineswegs an und ist auch keine Schönheit in meinem Regal. Vom Titel möchte ich gar nicht anfangen. Zwar hat Stephen King bei manchen seinen Büchern auch nur die Namen der Protagonisten benutzt, aber bei seinen Romanen konnte wenigstens der Inhalt das wieder wett machen. Charlotte Schaefer hätte sich dank des nicht wirklich ansprechenden Covers schon einen Titel ausdenken sollen, der einem zusagt und neugierig macht, was wohl im Buch geschieht. Leider beide Kritikpunkte in meinen Augen total verfehlt.

Über Léonide Geroux, die Protagonistin erfährt man im Buch nicht wirklich viel, da die Geschichte von einem Ich-Erzähler (in dem Falle Léonide) erzählt wird. Meiner Meinung nach hätte die Autorin bei diesem Buch lieber auf eine andere Erzählperspektive zurückgreifen sollen, weil der Leser keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen kann. Auch zu Willem, Léonides Bruder kann der Leser kaum durchdringen. Das einzige, was ihn mir ein wenig näher gebracht hat, ist die Malerei. Frédéric, der behandelnde Arzt von Willem bleibt im Laufe der Geschichte genauso unnahbar wie die anderen Figuren. Insgesamt sind die Charaktere viel zu oberflächlich. Es fehlt ihnen die Tiefe und die Verbindung zum Leser. Selbst wenn das Buch dann vielleicht noch etwas länger geworden wäre, geschadet hätte es nicht. Wiederum hat mir die Beziehung von Frédéric und Léonide gut gefallen. Beide erwachsene Menschen, beide intelligent. Vielleicht war Léonide in dieser Beziehung ein wenig naiv, aber nicht so sehr, dass es angefangen hat zu nerven. Keine oberflächliche Liebe, die nur mit "Schatz hier, Schatz da" ihren Weg durch das Buch sucht.

Fazit:
Von diesem Buch darf man auf keinen Fall einen historischen Roman erwarten. Der Klappentext muss größtenteils außen vor gelassen werden und wert auf eine atmeberaubend spannende Mystery-Geschichte darf auch nicht gelegt werden! Oberflächliche Charaktere und kein bestimmtes Handlungsziel machen den Roman zu einem langweiligen Erlebnis. Die guten schriftstellerischen Fähigkeiten der Autorin sind nicht zu bestreiten, jedoch sollte sie mehr an der Kreativität und der Idee arbeiten. Dieses Buch ist verschenktes Potential, nicht richtig ausgereift. Vielleicht lese ich irgendwann noch ein Buch von ihr und hoffe dann, eine bessere Bewertung abgeben zu können.

2/5

http://good-books-never-end.blogspot.de/2013/08/rezension-leonide-von-charlotte-schaefer.html

Cover des Buches Léonide (ISBN: 9783864431326)
Lesegenusss avatar

Rezension zu "Léonide" von Charlotte Schaefer

Ein vielversprechendes Cover lädt ein ... aber was steckt wirklich hinter "Léonide"
Lesegenussvor 11 Jahren

Mit den Zeilen Vincent van Goghs an seinen Bruder beginnt „Léonide“.

„Mancher hat ein großes Feuer in seiner Seele, doch niemand kommt jemals, sich daran zu wärmen; und die Vorübergehenden gewähren nur ein klein wenig Rauch oben über dem Schornstein und gehen ihres Weges von dannen.

Vincent van Gogh an Theo van Gogh, Borinage, Juli 1880“

 

Die Geschichte „Léonide“ spielt im 19. Jahrhundert im Süden Frankreichs, dem kleinen Ort Arles.

Der Ort Arles – sicherlich bewußt gewählt von der Autorin, denn hier hat Vincent van Gogh im Jahre 1888 gelebt. Im heißen August 1888 beginnt auch die Geschichte um Léonide, ihrer Familie, ihrem Bruder Willem, der Künstler, Maler, sehr talentiert. Er leidet wahnsinnig unter der Hitze des Sommers und seine Fieberschübe, Wahnvorstellungen werden immer schlimmer.

(Nur wenige Zeit später hatte Vincent van Gogh, so schreibt es die Geschichte, sich sein linkes Ohr abgeschnitten.)

Hilfe holt sich Léonide bei dem kauzigen Mediziner Constantini, der ihr ein Mittel gibt, welches Willems Leiden lindern soll.

Von Anfang an wird der Leser durch ausführliche Beschreibungen in eine Handlung entführt, auf die man sich einlässt bzw. einstellen sollte. Constantini verspricht, dass es Willem bald besser gehen wird, doch Léonide sollte ganz genau die Dosierung einhalten. Alles andere wäre sonst tödlich für ihren Bruder. Léonide hat große Schwierigkeiten zu verstehen, wieso ihr Bruder sich immer wieder innerhalb von kurzer Zeit so dermaßen verändert. Es war, als habe ein anderer Geist von seinem Körper Besitz ergriffen.

Zitat S. 11 „Immer schneller malt eine fremde Kraft, Falten, Formen und Farben in sein Gesicht.“

Wirklichkeit und Fantasie vermischen sich in der Geschichte, dass man teils verwirrt durch die Handlung „läuft“. Weil ich so gar nicht warm wurde mit dem Buch, habe ich es erst einmal zur Seite gelegt und es nunmehr neu gelesen.

Die Zeit des 19. Jahrhunderts, die damaligen Lebensumstände, die Charaktere des Buches, mit anderen Augen, anderen Gefühlen habe ich mich auf „Léonide“ eingelassen.

Geschrieben in der Ich-Erzählperspektive von Léonide, darauf hätte die Autorin besser verzichtet, gerade bei so einer Geschichte. Als Leser möchte ich eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen, was hier sich leider als sehr schwierig gestaltete.

Willem mit seinen zwei Gesichtern, sowie Léonide, stark und doch so schwach, was kann die menschliche Seele alles aushalten!

Nicht ganz einfach „Léonide“, sehr eigen, und wird sicher nicht jedem gefallen.

Ich gebe meine Leseempfehlung – allerdings mit der Vergabe der Bewertung halte ich mich zurück.

Cover des Buches Léonide (ISBN: 9783864431326)

Rezension zu "Léonide" von Charlotte Schaefer

Konnte mich nicht ganz überzeugen
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren

Inhalt:

Léonide Géroux ist 19 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Arles in Südfrankreich. Ihr Bruder Willem ist schwer krank und es scheint, als könnte ihm niemand helfen. Deshalb trifft sich Léonide mit dem berühmten, aber auch gefürchteten italienischen Mediziner und Alchimisten Costantini. Er hat Léonide ein Medikament gemischt, das Willem wieder gesund machen soll und ziemlich teuer ist. Als sie ihrem Bruder regelmäßig das Medikament verabreicht, passiert aber leider gar nichts bzw. wird sein Zustand noch schlechter. Er fängt bereits an sich zu verstümmeln. Léonide ist verzweifelt und beichtet dem Arzt und Freund der Familie Frédéric, was sie getan hat. Als dieser das Medikament untersucht, stellt er fest, dass nur billige Substanzen miteinander vermengt wurden, die keinerlei Wirkung haben. Léonide weiß nicht mehr weiter und macht sich deshalb auf die Suche nach dem Mann, von dem sie denkt, dass er ihr Antworten geben kann: Nach Constantini. Doch auf dieser Reise gerät sie an ihre Grenzen. An ihre körperlichen, als auch psychischen Grenzen.

 

Meine Meinung:

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht und ich fand die Beschreibungen der Autorin klasse. Sie hat das Leben in Frankreich bildhaft und detailliert beschrieben und ich konnte mir alles ganz genau vorstellen. Auch Léonide hat mir gut gefallen. Sie ist eine selbstsichere junge Frau, die sich nichts vorschreiben lässt und ihre Meinung offen sagt.

Ab der Mitte des Buches wurde es allerdings etwas eintönig. Eine Spannung war kaum noch vorhanden und ich konnte nicht mehr richtig unterscheiden, was Realität war und was nicht. Léonides Gedanken und Träume wurden in die Geschichte mit eingeflochten, was ich zwar an sich gut finde, weil ich mehr über sie erfahren durfte, es allerdings etwas deutlicher von der Realität unterscheidbar sein sollte. Ich war ab der Mitte des Buches ziemlich verwirrt.

Die Handlungen und Gedanken an sich haben sich leider auch immer öfter wiederholt und die Geschichte blieb einfach an einem Punkt stehen und kam nicht mehr weiter. Das Ende des Buches hat mir wiederum sehr gut gefallen und hat mich überrascht.

 

Fazit:

Das Buch hat super begonnen und super geendet, nur der Mittelteil, war etwas zäh und wiederholte sich öfter. Deshalb konnte mich das Buch nicht richtig fesseln. Wer also auf ein durchweg spannendes und klares Buch aus ist, ist hier nicht ganz richtig.

Gespräche aus der Community

Meine erste Leserunde im neuen Lovelybooks-Design!


Heute möchte ich euch ein neues Buch aus dem Sieben Verlag vorstellen.

Die Autorin Charlotte Schaefer entführt uns ins 19. Jahrhundert, ich denke da wird es wieder mal Zeit für einen Zeitsrung, oder was meint ihr?

Die neunzehnjährige Léonide Géroux wächst im Arles/Südfrankreich des 19. Jahrhunderts im Haus ihrer Eltern auf. Als ihr Bruder, der Maler Willem Géroux, in der Hitze des mediterranen Sommers dem Fieberwahn verfällt, beschließt sie, den renommierten, aber ebenso gefürchteten italienischen Mediziner und Alchimisten Costantini um Hilfe zu bitten. Nach und nach beginnen Wahn und Wirklichkeit zu verschwimmen. Wer ist Costantini und welche Rolle spielt er in Willems Leben? Als Léonide sich auf die Suche nach Antworten macht, begegnet sie nicht nur der Liebe, sondern auch dem Tod.




Zur Autorin

Charlotte Schaefer wurde 1988 in Engen im Hegau geboren. Bereits als Kind hat sie sich gerne Geschichten ausgedacht und sie aufgeschrieben. Zu verdanken hat sie diese Eigenschaft ihren Eltern, die sie mit ihrer Liebe zur Literatur ansteckten, und den vielen Büchern, die bei ihnen zu Hause in den Regalen standen.

Heute lebt sie in der Nähe von Freiburg, wo sie auch studiert. Neben dem Schreiben und Lesen liebt sie Musik, gutes Essen, Kinobesuche, alles Schokoladige, Gewitter, Tiere und ihre Schwestern, Eltern und Freunde. Cedars Hollow ist ihr erster Roman.
Weitere Informationen auf der Autorenhomepage:
http://www.charlotteschaefer.net

Zusammen mit dem Sieben Verlag möchte ich euch nun zu einer Leserunde einladen. habt ihr Lust mit gemeinsam das Buch in einer Leserunde zu lesen und zu rezensieren?

Dann bewerbt euch nun bis zum 23.3.2013 für insgesamt 6 Bücher ( 3xE-Book im Wunschformat, 3x Printausgabe)

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen und natürlich sind alle die sich das Buch kaufen oder bereits besitzen, gerne eingeladen, bei der Leserunde mitzumachen.
151 BeiträgeVerlosung beendet
Wildponys avatar
Letzter Beitrag von  Wildponyvor 11 Jahren

Zusätzliche Informationen

Charlotte Schaefer wurde am 10. März 1988 in Deutschland geboren.

Charlotte Schaefer im Netz:

Community-Statistik

in 93 Bibliotheken

auf 6 Merkzettel

von 1 Leser*innen gefolgt

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