Rezension zu "Lebe, als gäbe es kein Morgen (Vancouver Island Kisses 2)" von Charlotte Taylor
Christines_lesetagebuchWir sind auf Vancouver Island und lernen den alleinerziehenden Vater Reed kennen. Seit vor fünf Jahren seine Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, kümmert er sich alleine um seine Tochter Grace. Und bisher war das Zusammenleben mit einem 13-jährigen Teenager recht angenehm für ihn.
Doch das ändert sich als Kiona Brooks an die Schule seiner Tochter kommt. Denn die Lehrerin hat recht klare Vorstellungen von Tierschutz und besonders zu den Walbeobachtungen für Touristen. Und plötzlich hängt bei den Archers der Haussegen schief. Bei einem zufälligen Treffen zwischen Reed und Kiona fliegen nicht nur verbal die Funken.
Ich muss sagen, ich bin sehr zwiegespalten was die Geschichte von Kiona und Reed betrifft. Ich mochte das Setting, das Thema Wale und auch das Friday for Future aufgegriffen wurde. Reed als alleinerziehender Vater war mir sehr sympathisch und auch Connor als Nachbar und besten Freund war toll. Den Umgang den Reed mit seiner Tochter hat, war wunderbar und so liebevoll.
Die Idee mit den Walbeobachtungen, die Nähe zu den Tieren und auch eine besondere Gabe der indigene Bevölkerung für die Tiere fand ich sehr interessant. Auch der Ansatz mit welchen Vorurteilen gerade Kiona aufgrund ihrer Herkunft ausgesetzt ist, war interessant und spannend.
Doch leider hat mir gerade zu Beginn der Geschichte, Kiona mit ihrer sturen und recht uneinsichtigen Art, das Lesevergnügen etwas geschwächt. Sie kommt gerade zu Beginn sehr unsympathisch rüber, sie wurde mir zwar im Laufe der Geschichte sympathischer, doch so ganz wurde ich nicht wirklich warm mit ihr.