Cover des Buches Totenfluss (ISBN: 9783442378579)
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Rezension zu Totenfluss von Chelsea Cain

Rezension zu "Totenfluss" von Chelsea Cain

von marionbrunner vor 11 Jahren

Rezension

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marionbrunnervor 11 Jahren
Portland ist ein Opfer des Hochwassers. Der Fluss Willamette ist über die Ufer getreten und zu einem reißenden Strom geworden. Der Regen lässt nicht nach und der Fluss hat bereits mehrere Opfer gefordert. Auch Archie Sheridan hat wieder Ermittlungsarbeit zu leisten, denn bei einem zweiten Blick entdeckt der Gerichtsmediziner, dass die Opfer nicht alle ertrunken sind, sondern vergiftet wurden. Dies wirft die Frage auf, wer das Hochwasser dazu nutzt, Morde zu verschleiern. Gretchen scheidet diesmal aus, sie sitzt im Gefängnis und wartet auf Ihr Urteil. An Archies Seite ist erneut die Journalistin Susan Ward, die ein Portrait über den Ermittler schreiben will. Sie begleitet Archie Sheridan bei seinen Ermittlungen und Tatortsbegehungen und wird sogar zu einer wichtigen Person in den zentralen Ermittlungen. Denn Susan ist es, die herausfinden soll, durch welches Gift die Opfer zu Tode kamen. Und Susan Ward wäre nicht Susan Ward, wenn sie nicht parallel wieder einmal an einer anderen Sache recherchieren würde und sich außerdem wieder zum falschem Zeitpunkt an Archies Seite befindet … *** Wie bereits in meiner Rezension zu „Gretchen“ erwähnt, handelt sich bei diesem Roman zwar um den vierten Teil der Archie Sheridan Reihe, jedoch nicht um einen weiteren Band der Gretchen-Serie. Aktiv hat Gretchen an diesem Fall keinen Anteil, sie wird zwar erwähnt und hat einen kurzen Gastauftritt, bestimmt aber nicht den Rahmen der Handlung. Archie Sheridan und seine Begleiter sind jedoch die gleichen und auch dieser Roman ist gut und fesselnd. Allerdings extrem nass und weniger blutig als die Gretchen Romane. Dennoch hat auch dieser Roman mir gut gefallen und auch wenn ich einiges etwas seltsam fand, hatte ich meinen Spaß wieder mit Sheridan, Ward etc. unterwegs zu sein. In diesem Roman beginnt Chelsea Cain mit einem Prolog, der von einer Hochwassersituation im Jahre 1948 berichtet. Im ersten Moment scheint der Leser nicht zu wissen, was das zu bedeuten hat, es wird sich jedoch im Laufe der Handlung auflösen. Der Schreibstil ist wieder gut ausgearbeitet und hält das Niveau der ersten Romane. Die Handlung ist fesselnd und zum Teil extrem dramatisch, auf näheres werde ich nicht eingehen, denn gute Szenen des Romans möchte ich nicht preisgeben. Mein Fazit: 4,5 von 5 Sternen für diesen Roman, der zwar von dem Protagonisten Archie Sheridan und den anderen Charakteren getragen wird, jedoch diesmal auf den aktiven Anteil von Gretchen verzichtet. Er ist weniger blutig, aber sicherlich dennoch spannend und gut geschrieben. Mir fehlt ein bisschen die krankhafte „Beziehung“ zwischen Archie und Gretchen, denn diese Anziehung ist es größtenteils, die die Gretchen Romane ausmacht. Dennoch ist auch dieser Roman empfehlenswert! © Buchwelten 2013
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