"Aurion, ich glaube, daß Gott oft durch kleine Ereignisse und unscheinbare Menschen wirkt." ~ König der Zwei Inseln
(2/ S. 18)
Kurzbeschreibung:
Bei einem Überfall auf das kleine Inselreich seines Vaters wird der
junge Aurion an den Hof des Königs von Tar-Askar verschleppt. Der König
will mit Gewalt sein Herrschaftsgebiet erweitern und Aurion soll ihm als
Geisel dienen.
In einer Umgebung mit völlig andersartigen Sitten und
Gebräuchen fühlt Aurion sich unendlich einsam. Und das Schlimmste ist:
Hier wird nicht der wahre Gott verehrt, sondern eine grausame Gottheit,
die sogar Menschenopfer fordert.
Arax, der einzige Sohn des Königs
verachtet Aurion, weil er nichts von Kämpfen versteht. Doch langsam
entwickelt sich zwischen den beiden Jungen eine ungewöhnliche
Freundschaft. Und Aurion schöpft wieder Hoffnung, dass der große Krieg
doch noch verhindert werden kann ...
Meinung:
Obwohl die Handlung eher einfach gestrickt ist, ist es doch irgendwie berührend.
Arax, der erstmals nur kämpfen im Sinn hat, trifft auf den eher sanftmütigen Aurion, die Geisel von Arax Vater.
Ich fand es schön zu lesen, wie die beiden so grundverschiedenen Jungen sich näherkommen und wie sich schließlich eine Freundschaft über Leben und Tod entwickelt.
Und das, obwohl Aurions Glaubensvorstellungen nicht im Geringesten zu denen von Arax passen. Denn in Tar-Askar verehrt man einen grausamen Kriegsgott, während man in Arions Heimat an einen Gott des Friedens glaubt.
Wird es Aurion gelingen, den Glauben an den wahren Gott zu verbreiten, obwohl Arax dann seinem eigenen Glauben und dem Krieg abschwören müsste?
Ich hatte nicht allzu hohe Erwartungen an das Buch, weshalb ich auch nicht enttäuscht wurde. Ich würde es nicht als spannend bezeichnen, eher als entspannend.
Eine irgendwie rührende Geschichte über Freundschaft und den Glauben an Gott.
Cherith Baldry
Alle Bücher von Cherith Baldry
Flucht aus Tar- Askar. ( Ab 10 J.)
The Roses of Roazon
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Das Buch spielt in einem Venedig, dass mit dem realen Venedig nur die edle Gesellschaft christlichen Glaubens und die Kanäle gemein hat. Die Menschen des Nachbarreiches haben gelernt, genetisch veränderte Menschen, die Genices, zu erschaffen. In der Stadt sieht man diese nicht als wahre Menschen an, glaubt, da sie künstlich erschaffen wurden, stehen sie außerhalb der Ordnung Gottes. Die Genices sind Sklaven in der Stadt, die Bürger einiger Häuser besitzen Rechte an ihnen, während andere sie so sehr verachten, dass Genices auch nicht als Sklaven ihre Häuser betreten dürfen. Kaum einer gesteht den Genices Gefühle zu, sie werden wie Gegenstände behandelt und es schickt sich noch nicht einmal, sie zu berühren. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich ein Spiel um die Macht in der Stadt, als Graf Dracone mit allen Mitteln versucht, einen Sitz im Rat der Stadt zu erlangen und, nachdem ihm dieses tatsächlich gelungen ist, sogar die Herzogswürde anstrebt. Er schreckt zu diesem Zwecke weder vor Mord, Erpressung oder Bestechung zurück, noch davor, seiner nur zu diesem Zwecke geheirateten Frau einen aus einem Haar des Christos gewonnenen Klon einzupflanzen, damit sie diesen als Kind auf die Welt bringt und Graf Dracone die Gläubigen der Stadt so beeinflussen kann.
Soweit eine kurze Zusammenfassung, die Handlung des Buches ist weitaus komplexer und nimmt den Leser von Anfang an gefangen. Mir hat dabei sehr gut gefallen, dass man zwar viele verschiedene Personen kennenlernt, jedoch ist man nie verwirrt, wer wer ist, denn alle werden nacheinander und ausführlich vorgestellt. Die beteilgten Personen sind gut gezeichnet und man kann die Gefühle und Motive der Beteiligten gut nachvollziehen.
Einen negativen Aspekt aber gibt es doch: das Ende ist ein bißchen übertrieben in meinen Augen. Graf Dracones Bündnis mit Asmodeus ist die eine Sache, aber die Belagerung des Hauses, in welchem die Geburt des neuen Christos ansteht, durch Dämonen, verheerende Brände in der Stadt und eine Überflutung der Stadt um die Brände zu löschen werden irgendwann einfach zu viel.
Dennoch: ich kann das Buch empfehlen.
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