Connies letzes Schuljahr ist angebrochen, aber das heißt nicht, das es auf magischer Front ruhig bleibt.
Eine Gruppe gutaussehender Teenager ist aufgetaucht, allesamt verwandt und zu attraktiv um nicht begabt zu sein. Einer der Jungen ist Kellys neuer Freund und Lebz ist besorgt. Auch Rakwena verhält sich auffällig besorgt als Connie versucht Kontakt zu der Gruppe zu knüpfen.
Außerdem kommt Connies Großvater von einer Reise wieder und verhält sich seltsam, er bietet sogar Connies Vater seine Hilfe bei einem Projekt an.
Ich fand das Buch noch mal ein Stück besser als den ersten Teil. Da die Charaktere schon bekannt sind, kann das Buch vom Pacing her ein Stück anziehen. Gleich zu Beginn, gibt es einige Handlungsstränge, die zunächst getrennt betrachtet werden, aber letztendlich mit einander verwoben sind.
So wird die Spannung schneller hochgeschraubt als im ersten Teil, und kann auch über den Großteil des Buchs gehalten werden.
Was nicht heißt, das es keine Charaktermomente mehr gibt. Tatsächlich fand ich die Beziehungsentwicklung zwischen Connie und Rakwena gut gemacht und weitestgehend unsentimental gehalten. Auch Wiki und Kelly werden etwas weiter ausgebaut und beleuchtet, und erhalten so etwas mehr Tiefe als vorher.
Die Irrungen und Wirrungen die einem geboten werden fand ich gut gemacht. Der Aufbau ist langsam, aber stetig und fesselnd. Man bekommt genug Zeit selbst zu rätselt und die Enthüllungen sind letztendlich meist wirklich unerwartet und überraschend.
Definitiv ein guter Grund die Reihe weiter zu lesen.
Cheryl S. Ntumy
Alle Bücher von Cheryl S. Ntumy
Unravelled (A Conyza Bennett story, Book 2)
Entwined (A Conyza Bennett story, Book 1)
Neue Rezensionen zu Cheryl S. Ntumy
Conyza "Connie" Bennett ist ein 16-jähriger Teenager in Botswana. Sie hat Vorahnungen und hält sich daher so im Hintergrund, das sie kaum jemand kennt, nicht mal ihr Schwarm. Nur ihre Freunde Wiki und Lebz sind immer mit ihr zusammen.
Aber dann reifen ihre Fähigkeiten und nun kann sie Gedanken lesen. Sie trifft auf eine seltsame Gruppe Grundschüler, deren Gedanken eine große Leere sind und die sich zombiehaft verhalten. Zusammen mit ihrem Großvater, einem Professor und Experten für alles Übernatürliche, versucht sie den Mädchen zu Helfen und deren Puppenspieler ausfindig zu machen.
Mit hat das Buch gut gefallen. Für Self-Publishing Standards ist das Buch richtiggehend lang und erlaubt für ein viel moderateres Pacing, als man es oft bei Urban Fantasy sieht. So bekommen wir genug Zeit die Charaktere gründlich kennen zu lernen und auch die obligatorische Romanze lässt sich sehr viel Zeit und wirkt sehr natürlich. Es wird auch alles andere als Schnulzig und nimmt nicht zu viel Platz ein.
Ich mochte alle Charaktere sehr gerne und fand sie sehr sympathisch. Besonders gefallen hat mir Connies Vater, ein Wissenschaftler, der die übernatürlichen Talenten seiner Tochter verleugnet und Lizard, der Junge mit dem geheimnisvollen Hintergrund, über den wir im Laufe des Buches aber doch einiges erfahren.
Lebz und Wiki sind dagegen etwas stereotyp geschrieben.
Es gibt dennoch einige spannende und aktionreiche Stellen über das Buch verteilt, ich fand das Ende dagegen schon fast etwas antiklimatisch. Da das Buch Teil einer Trilogie ist, ist es auch kein richtiges Ende, was Teil des Problems ist. Allerdings ergibt sich so ein guter Aufhänger für den 2ten Teil.
Es hat mir auch gut gefallen, das die Teenager nicht einfach das Problem lösen können, mit dem die Erwachsenen überfordert sind, sie aber durch ihr Alter gewisse Vorteile haben. Connie überschätzt auch schon mal gerne ihre Fähigkeiten und braucht Hilfe. Die Geschichte wirkte auf mich einfach sehr realistisch und sinnvoll.
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 1 Bibliotheken