Chiara Piroddi

 3,6 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf

Chiara Piroddi ist Psychologin und Spezialistin für Psychotherapie mit einer entwicklungskognitiven Ausrichtung. Sie pendelt zwischen Barcelona und Mailand, wo sie u.a. als Entwicklungstherapeutin an einer großen Klinik mit Kindern und Jugendlichen arbeitet. Sie hat bereits mehrere Montessori-Mitmach-Hefte veröffentlicht, die auch auf Deutsch erschienen sind.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Chiara Piroddi

Cover des Buches Montessori - Ideen für zu Hause (ISBN: 9783466311484)

Montessori - Ideen für zu Hause

(3)
Erschienen am 13.07.2020
Cover des Buches Das große Buch der Gefühle (ISBN: 9788863124163)

Das große Buch der Gefühle

(1)
Erschienen am 27.01.2020
Cover des Buches Achtsamkeit spielend lernen (ISBN: 9788863125634)

Achtsamkeit spielend lernen

(0)
Erschienen am 30.06.2022
Cover des Buches Immer mit der Ruhe! (ISBN: 9783845844893)

Immer mit der Ruhe!

(0)
Erschienen am 27.09.2021
Cover des Buches Mein erstes Buch der Achtsamkeit (ISBN: 9788863125641)

Mein erstes Buch der Achtsamkeit

(0)
Erschienen am 30.06.2022

Neue Rezensionen zu Chiara Piroddi

Cover des Buches Das große Buch der Gefühle (ISBN: 9788863124163)
frausommersbilderbuchliebes avatar

Rezension zu "Das große Buch der Gefühle" von Chiara Piroddi

frausommersbilderbuchliebe
Alle Gefühle sind wichtig

In unserem Herzen leben verschiedene Gefühle. Wer seine Gefühle kennt, kann gut mit ihnen umgehen.

Chiara Piroddi hat eine wunderbare Geschichte über Bea und ihre Gefühle erschaffen. Gemeinsam mit Bea lernen wir die Gefühle: Freude, Traurigkeit, Wut, Scham, Erstaunen, Ekel und Angst kennen.

Jedes Gefühl bekommt eine eigene Geschichte und erwacht dadurch zum Leben. 

Die Illustrationen von Alessandra Menfredi helfen dabei. Sie hat jedem Gefühl ein Gesicht gegeben. So werde die Gefühle zu kleinen Persönlichkeiten. 

Kindern fällt es oft noch schwer ihre Gefühle zu benennen. Dieses Buch hilft auf eine ganz wunderbare Art und Weise die eigenen Gefühle kennenzulernen und sie als das anzunehmen, was sie sind. 

Mir gefällt besonders, dass jedes Gefühl einen Platz im Buch bekommt und Kinder lernen: Es gibt KEINE schlechten Gefühle.

Die Illustrationen sind so traumhaft, man kann sehr gut im Bild erkennen, um welches Gefühl es sich handelt und die kleinen Figuren habe ich alle direkt ins Herz geschlossen.

Die Geschichten können jedem Kind im Alltag passieren. Wer kennt es nicht sich zu freuen, wenn der eigene Geburtstag naht oder wütend zu sein, wenn jemand schummelt. Mit der Auswahl der Geschichten werden die Kinder in ihrer Gefühlswelt abgeholt und begleitet. Dank Bea und den kleinen Gefühlen, können Kinder lernen mit ihren Gefühlen umzugehen. 

Ein Versuch Gefühle zu erklären

Ein Pappbilderbuch, dass sich mit den unterschiedlichsten Gefühlen befasst und sie uns anhand eines der abgebildeten Kinder verdeutlicht. Paul Ekman, ein kalifornischer Wissenschaftler meint Traurigkeit, Wut, Angst, Ekel, Überraschung und Freude seien universelle Gefühle. Zu seiner Studien gibt es im Anhang des Buches eine Erläuterung. „Die Bedeutung der Gefühle“ ist ein Kapitel am Ende des Buches gewidmet, das sich an uns Erwachsen richtet, es endet mit dem Satz „Wir sind die besten Gefühlstrainer, die sich unsere Kinder wünschen können!“

Ein Eichhörnchen folgt dem Duft frischgebackenen Kuchens und kommt so zur Geburtstagsfeier in den Garten seiner menschlichen Freunde. Vom Baum aus. Sieht er die Kinder tanzen, ein Junge tanzt besonders wild. An der Klappe steht die Frage „Was denkt er?“ darunter steht „Ich bin voller Energie!“ Als Gefühl wird unter der anderen Klappe „Freude“ genannt. Beim Versteck spielen, steht ein Mädchen scheu hinter ihrem Vater. Sie denkt, dass sie das nicht kann und fühlt Scham. Ein Wort, dass die Kinder wahrscheinlich nicht in ihrem Wortschatz haben. „Die Scham vergeht vor lauter Lachen!“ ist die Erkenntnis dieser Doppelseite. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. Nach der Entdeckung eines Schatzes, schaut ein Kind „erstaunter“. Er denkt „Es ist unglaublich!“ und erfühlt „Überraschung!“ Er soll ebenfalls zulassen, dass diese Überraschung zur Freude wird. Ein Mädchen hat Angst vor den Luftballons und denkt „ich bin in Gefahr!“ Das Mädchen, dem der Roller gehört, mit denen alle spielen ist eifersüchtig. Dieses Gefühl empfinde ich hier nicht als klar erkenntlich. „Denk daran, was du teilst, bleibt dein!“ Ein Junge ist traurig, weil er nicht von seinem Lieblingskuchen abbekommt, die anderen Kinder sitzen am Tisch und er hält sich im Hintergrund. „Traurigkeit schmilzt mit Streicheleinheiten dahin…Bitte darum!“ Ist für mich nicht passend, er möchte ja etwas vom Kuchen abhaben, nicht getröstet werden.

Jemand ist wütend, weil ihm etwas an der Planung des Fußballspieles nicht gefällt, er soll mit fünf langen Atemzügen die Wut herauslassen. Sicher ein guter Rat, aber ich verstehe seine Wut nicht. Beim Kerzen auspusten denkt einer „Ich bin nicht so wichtig“, er empfindet Neid, dabei ist auch er einzigartig. 

Ich verstehe durchaus die Intension dieses Buches, ich finde aber die Umsetzung nicht so sehr gelungen. Die Kinder decken die „verschiedenen Ethnien ab und haben unterschiedliche körperliche Merkmale“, die Gefühle sind in den Gesichtern der Kinder auch sehr schön abzulesen, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Gefühle klarer dargestellt worden wären. 

Die Tipps am Ende jeder Seite empfand ich sehr nicht immer als passend.

 

Cover des Buches Montessori - Ideen für zu Hause (ISBN: 9783466311484)
Aus-Liebe-zum-Lesens avatar

Rezension zu "Montessori - Ideen für zu Hause" von Chiara Piroddi

Aus-Liebe-zum-Lesen
Gute Einführung in die Montessori-Pädagogik, aber wenig neue Ideen

Die Neuropsychologin Chiara Piroddi beschäftigt sich schon lange mit der Pädagogik Maria Montessoris und hat nun ihr neueste Buch dazu herausgebracht: „Montessori – Ideen für zu Hause – Kreative Anleitungen für Kinder von 1 bis 6“.

Im ersten Teil des Buchs widmet sich die Autorin dem Leben der Ärztin Maria Montessori, der Entwicklung der Montessori-Pädagogik und der Geschichte der Montessori-Kinderhäuser auf der ganzen Welt. Außerdem stellt sie die Ideen und Grundlagen der Montessori-Pädagogik vor. Im zweiten Teil finden sich dann konkrete Anwendungsmöglichkeiten, aufgeteilt in die Bereiche „Lernen mit den Sinneserfahrungen“, „Erfahrungen des praktischen Lebens“ und „Aktivitäten im Freien“.

Die Einleitung mit dem historischen Teil des Buchs finde ich recht gut gelungen. Die Einführung in die Montessori-Pädagogik ist angesichts dessen, dass es sich um eine Ideensammlung handelt, entsprechend knapp ausgefallen. Ich denke, wer sich wirklich an den Leitlinien Maria Montessoris orientieren will, wird eine weiterführende Lektüre benötigen. Für einen kurzen Überblick reicht es aber.

Im Ideenteil wird für jede Tätigkeit der Schwierigkeitsgrad, das Alter und das Ziel angegeben, wobei ich die Altersangabe für sehr optimistisch halte.

Die Ideen zu den Sinneserfahrungen finde ich interessant. Vieles lässt sich einfach mit Alltagsgegenständen ausführen, z. B. mit Nudeln, Bohnen, Sand etc. Die Aktivitäten des Alltags und im Freien hingegen sind größtenteils so trivial, dass es fast lächerlich ist, diese als doppelseitige Ideen zu präsentieren, so z. B. Socken anziehen, Salat waschen, barfuß laufen. Bei vielen Ideen fehlen mir zudem genauere Infos zum Verhalten der Eltern, was ja bei der Montessori-Methode nicht unerheblich ist.

Als Einstieg in die Montessori-Pädagogik ist das Buch geeignet und es enthält auch einige Ideen für den Alltag zuhause.

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