Eine wirklich schöne, bittersüße Liebesgeschichte! Das war so traurig, als die beiden am Ende noch geheiratet haben…Bis zum Schluss habe ich noch Hoffnung auf ein Happy End gehabt…das war dann Romantik pur…Die liebevollen, sanften Zeichnungen haben der Geschichte ihren Raum für die Entfaltung der Liebesgeschichte und der Magie des Waldes gelassen…und die beiden Kurzgeschichten zum Schluss waren auch interessant…absolut empfehlenswert!
Chiyori
Alle Bücher von Chiyori
Die Fuchshochzeit
Ein wirklich schlimmer Sommer
Ein bittersüßer Winter
Aiko und die Wölfe des Zwielichts 02
Aiko und die Wölfe des Zwielichts 01
Aiko und die Wölfe des Zwielichts 03
Aller Anfang ist Sex
Neue Rezensionen zu Chiyori
Oh, ist das Cover nicht schön? *-* Die Stimmung ist romantisch-festlich, die Farben sind wundervoll und die Zeichnung ist eindeutig gelungen!
Der Titel passt zur Geschichte. Er erregt Aufmerksamkeit, weil wir in Deutschland nicht so viel mit Fuchsgeistern als Fabelwesen zu tun haben. Interessant ist auch, dass "Fuchshochzeit" im Japanischen auch noch eine andere Bedeutung hat, welche im Manga erklärt wird.
Ich mag den Zeichenstil. Er ist typisch Shoujo: Blumen, Rasterfolie, niedliche Charaktere... Zum Glück hat die Mangaka beim Zeichnen darauf geachtet, diese genretypischen Merkmale nicht Überhand nehmen zu lassen. Denn der Grundton der Geschichte ist schon eher ernst und nachdenklich, da hätten lockerflockige Zeichnungen wie bei Arina Tanemuras "Mistress Fortune" die Botschaft zerstört.
Die Geschichte ist wundervoll. Thema ist einerseits die erste Liebe, andererseits werden Fuchsgeister in den Fokus gerückt. Dadurch entsteht eine dynamische Geschichte, welche den Leser fesselt. Die Charaktere unterstützen das Ganze fabelhaft. Besonders gut gefällt mir, dass es keinen Bösewicht gibt. Eigentlich meinen es alle nur gut, auch wenn man beim Lesen sauer auf den einen oder anderen ist.
Die Welt der Füchse ist ziemlich spannend und ihre Gesetze ungewöhnlich. Tsukiko manövriert sich da unbewusst hinein, was massive Auswirkungen hat. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber wenn man schon beim Klappentext so ein leicht beunruhigtes Gefühl verspürt, ist das durchaus angemessen. Obwohl Tsukiko ihre erste Liebe genießt und deren positive Aspekte erfährt, werden auch die negativen Seiten beleuchtet. Meiner Meinung nach gehört das zu einer guten Liebesgeschichte dazu, denn die Friede-Freude-Eierkuchen-Nummer, wo die Leute nur durch Dummheit Probleme verursachen, ist doch mit der Zeit langweilig geworden. Dass es bei einem Menschen und einem Fuchs Komplikationen geben wird, kann man sich ja denken. ;)
Fazit:
Ich liebe diese Geschichte! Sie ist bittersüß, schön gezeichnet und sehr stimmungsvoll. Auf jeden Fall zu empfehlen!Rezension zu "Ein wirklich schlimmer Sommer" von Chiyori
Die Story:
Achtung: Dieser Abschnitt der Bewertung kann Spoiler enthalten!
Kaum ist sie bei ihrem Onkel angekommen erwartete sie auch schon die nächste Überraschung. Dort hat sich nämlich der attraktive, aber auch unglaublich unverschämte Satsuki eingenistet. Irgendwie wird sie mit ihm nicht so richtig warm. Satsuki ist mürrisch und sieht immer nur die negativen Seiten des Lebens. So macht er ihr auch wenig Hoffnung, dass sich ihre Eltern nochmal versöhnen.
Als Nagi einen Anruf von ihrer Mutter erhält, die ihr sagt, dass sie sich entscheiden muss, bei wem sie zukünftig leben will, bricht für sie eine Welt zusammen. Und plötzlich ist es ausgerechnet Satsuki der ihr Verständnis entgegenbringt und sie wieder aufzurichten versucht. Vielleicht ist Stasuki ja doch nicht so blöd, wie sie gedachte hatte.
Ob mehr aus den beiden wird, müsst ihr aber selbst herausfinden.
Der Zeichenstil:
Der Zeichenstil ist zwar schön sauber und beinhaltet die typischen Shojo-Merkmale, gefällt mir persönlich aber an manchen Stellen nicht ganz so gut. Vor allem, weil sich die Charaktere von ihrer Mimik oft sehr ähnlich sind. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Man merkt aber, dass die Mangaka mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat. Das zeigt sich auch im einsatz der Rasterfolien, die der Geschichte eine leicht verträumte Atmosphäre verleihen.
Meine Meinung:
Die Geschichte um Nagi und Satsuki behandelt im Gegensatz zu vielen anderen Shojo-Stories, in denen es nur um Beziehungsprobleme geht, mal ein etwas ernsteres Thema. Vor allem Satsuki hat in seinem Leben schon einiges durchmachen müssen und schleppt seine Schuldgefühle aus der Vergangenheit noch immer mit sich herum, weil er glaubt, sich niemandem anvertrauen zu können. Deshalb verhält er sich Nagi gegenüber zu Anfang abweisend.Nagi hingegen treibt immer noch die Hoffnung an, dass ihre Eltern sich doch nicht scheiden lassen, obwohl die Angst vor der Scheidung ihrer Eltern natürlich immer präsent ist. Man könnte auch sagen, sie versucht das Problem zu verdrängen, bis es sie einholt.
Erst da merken die beiden, dass ihnend er jeweils andere vielleicht ein Stütze sein kann und dass es gut ist, wenn man sich seine Probleme und seine Ängste von der Seele redet. Es ist schön zu sehen, wie sich aus der anfänglichen Distanz nach und nach erst Verständnis, dann Freundschaft und schließlich noch größere Gefühle entwickeln.
Der Band enthält noch zwei weitere Kurzgeschichten, die nach einem ähnlichen Schema aufgebaut sind.
Insagesamt ist dieser Kurzgeschichten Band sein Geld allemal wert und von mir gibt es eine Leseempfehlung :)