Chloe Benjamin

 4,2 Sterne bei 258 Bewertungen
Autorin von Die Unsterblichen, Die Unsterblichen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ein großartiges neues Talent aus den USA: Chloe Benjamin stammt ursprünglich aus San Francisco, zog für ihr Studium in literarischem Schreiben jedoch nach Wisconsin, wo sie noch heute lebt. Ihr Debüt als Romanautorin gab sie 2014 mit „The Anatomy of Dreams“, für das sie mit dem Edna Ferber Fiction Book Award ausgezeichnet wurde. Ihr zweites Buch, „The Immortalists“ von 2018, toppte den Erfolg ihres Erstlingswerks noch und schaffte es an die Spitzen der Bestsellerlisten. Noch im selben Jahr erschien auch eine deutsche Übersetzung, „Die Unsterblichen“. Chloe Benjamin ist verheiratet, ihr Mann, Nathan Hill, ist ebenfalls Schriftsteller und laut Aussage der Autorin ein wunderbarer Lektor für ihre Bücher.

Alle Bücher von Chloe Benjamin

Cover des Buches Die Unsterblichen (ISBN: 9783442719853)

Die Unsterblichen

 (228)
Erschienen am 10.05.2021
Cover des Buches Die Unsterblichen (ISBN: 9783844532135)

Die Unsterblichen

 (17)
Erschienen am 29.10.2018
Cover des Buches Die Unsterblichen (ISBN: B07J2MPC83)

Die Unsterblichen

 (0)
Erschienen am 29.10.2018
Cover des Buches The Immortalists (ISBN: 9780735213180)

The Immortalists

 (13)
Erschienen am 09.01.2018

Neue Rezensionen zu Chloe Benjamin

Cover des Buches Die Unsterblichen (ISBN: 9783442719853)
Svenjas_BookChallengess avatar

Rezension zu "Die Unsterblichen" von Chloe Benjamin

Eine interessante Geschichte, die mich jedoch nicht restlos überzeugen konnte
Svenjas_BookChallengesvor einem Jahr

Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst? Diese Frage ist die Essenz von „Die Unsterblichen“, einem Bestseller-Roman von Chloe Benjamin. Es ist eine interessante Frage, die sich nur schwer beantworten lässt – ganz unterschiedliche Antworten darauf findet Benjamin anhand ihrer vier Protagonist*innen. Die Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya beschließen Ende der 1960er Jahre, zu einer Wahrsagerin in der New Yorker Hester Street zu gehen und sich ihre jeweiligen Todesdaten sagen zu lassen. Zunächst versetzt dieses Wissen die Kinder nicht in Panik, doch als sie erwachsen werden, wird die Voraussage immer bedrohlicher.

Es ist eine interessante Idee, die Benjamin als Aufmacher nutzt für einen Roman über vier ganz unterschiedliche Menschen und vier ganz unterschiedliche Leben. In vier Teilen begleiten wir jeweils eines der Geschwister durch sein jeweiliges Leben, wobei es hin und wieder natürlich Überschneidungen gibt. Allerdings leben sich die Geschwister auch auseinander und kommen nur selten, wenn überhaupt, wieder zusammen, sodass die Geschichten von einem Startpunkt aus doch recht schnell in verschiedene Richtungen streben.

Gleich zu Beginn der Handlung, als ich noch überhaupt nicht wusste, wie sich das Ganze entwickeln würde, habe ich an die „selbsterfüllende Prophezeiung“ gedacht. Ich möchte nicht spoilern, aber das scheint tatsächlich das Prinzip zu sein, dass Benjamin im Kopf hatte. Sodass mir natürlich recht schnell klar war, wohin die Leben von Simon, Klara, Daniel und Varya führen würden. Und das, muss ich sagen, hat mich vor allem im Mittelteil des Romans doch sehr ernüchtert und deprimiert. Für mich hatte die Geschichte stellenweise etwas sehr Hoffnungsloses und ich hatte die Befürchtung, dass keines der Geschwister es schaffen würde, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, das nicht von dem Damoklesschwert über seinem Kopf beherrscht wird.

Natürlich ist es trotzdem eine interessante Überlegung, die Benjamin in ihrem Roman anstellt. Und vielleicht bringt die Geschichte auch in erster Linie die Erkenntnis, dass jedes Leben endlich ist. Ich hätte mir aber einfach wirklich mehr Positivität und nicht ganz so viel Ernüchterung und Trostlosigkeit gewünscht. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass mit den ersten beiden Geschwistern, Simon und Klara, die nach San Francisco gehen, die interessantesten Teile schon erzählt wurden. Daniel und Varya wurden im Vergleich weniger ausführlich behandelt – die Teile zu ihren Leben habe ich eher als zäh und wiederholend empfunden.

Das Hörbuch hat mich also insgesamt, obwohl von Wolfram Koch wirklich gut und einfühlsam gelesen, leider nicht so richtig erreicht. Die Geschichte war mir zu grau, zu hoffnungslos und stellenweise auch zu langatmig. Die Grundidee mag ich nach wie vor und vor allem Simons und Klaras Geschichten haben mich zumindest teilweise abgeholt und berührt. Deswegen ist „Die Unsterblichen“ für mich alles in allem okay, wenn es mich auch nicht restlos überzeugen konnte.

Cover des Buches Die Unsterblichen (ISBN: 9783442719853)
sollhabens avatar

Rezension zu "Die Unsterblichen" von Chloe Benjamin

Willst du wissen, wann dein Todesdatum ist?
sollhabenvor einem Jahr

Willst du wissen, wann du sterben wirst? 

Simon, Klara, Daniel und Varya erfahren genau das im Jahr 1969, als sie in New York zu einer Wahrsagerin gehen. Sie sind noch sehr jung aber dieses Erlebnis prägt jeden von ihnen auf ganz eigene Weise.

So werden vier Geschichten erzählt, die so unterschiedlich sind, die die Geschwister auseinander treibt, aber in wichtigen Momenten wieder vereint. 


Mein Fazit:

Das Buch lag recht lange auf meinem SuB. In diesem Jahr ist es auch auf meiner #12booksin12months Liste. 

Ich war mir ziemlich sicher, dass mich die Geschichte begeistern wird, ich erwartete auch eine 5 Sterne + Story, das war sie nicht ganz aber sie war ungewöhnlich, denn sie hat in einigen Punkten meine Erwartung komplett unterbrochen. 

Ich war so neugierig ob wir als Leserin, die Sterbedaten erfahren. Denn dadurch verändert sich die Sichtweise.

Die Autorin schickt uns durch verschiedene Jahrzehnte, webt geschichtliche Ereignisse mit ein und lässt die Hauptfiguren leben, sie dürfen Fehler machen und in manchen Situationen auch richtig unsympathisch sein. Schließlich ist das Leben keine Aneinanderreihung von schönen Augenblicken. 

Für mich war das Lesen eine Reise durch die Zeit, mit einigen echten Überraschungen, die ich so nicht erwartet hatte.

Insgesamt ist die Geschichte gut erzählt, nicht zu emotional, sondern manchmal sogar her distanziert. Dieser Schreibstil ermöglicht es mir, die Story zu genießen ohne zu viele Tränen zu vergießen, denn ich bin nah am Wasser gebaut. 

Cover des Buches Die Unsterblichen (ISBN: 9783442758197)
ReadAndTravels avatar

Rezension zu "Die Unsterblichen" von Chloe Benjamin

Hatte mir noch ein bisschen mehr erhofft
ReadAndTravelvor 2 Jahren

Sommer 1969: Wie ein Lauffeuer spricht sich in der New Yorker Lower East Side herum, dass eine Wahrsagerin im Viertel eingetroffen ist, die jedem Menschen den Tag seines Todes vorhersagen kann. Neugierig machen sich die vier Geschwister Gold auf den Weg. Nichtsahnend, dass dieses Wissen für jeden von ihnen auf unterschiedliche Weise zum Verhängnis wird. Simon, den Jüngsten, zieht es Anfang der 1980-er Jahre nach San Francisco, wo er nach Liebe sucht und alle Vorsicht über Bord wirft. Klara, verwundbar und träumerisch, wird als Zauberkünstlerin zur Grenzgängerin zwischen Realität und Illusion. Daniel findet nach 9/11 Sicherheit als Arzt bei der Army. Varya wiederum widmet sich der Altersforschung und lotet die Grenzen des Lebens aus. Doch um welchen Preis?

Ich finde es schwer dieses Buch zu bewerten. Es war auf der einen Seite super spannend und die Message dahinter hat mir gut gefallen. Auf der anderen Seite kam ich nie wirklich richtig rein, weil durch jeden Todestag beginnt quasi eine neue Geschichte. Dadurch kam man den Protagonisten nicht sehr nahe. Ich hatte gehofft, dass dieses Buch eins dieser ganz besonderen Bücher werden könnte, was leider nicht wirklich eingetroffen ist. Das Buch bekommt 3/5 Sterne. 

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Zusätzliche Informationen

Chloe Benjamin im Netz:

Community-Statistik

in 400 Bibliotheken

auf 65 Merkzettel

von 6 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

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