Rezension zu "Blockhaus am singenden Fluss" von Chris Czajkowski
Christine Czajkowski lebt einen Traum – mitten in der Wlldnis Kanadas rodet sie ein Stück Land und zimmert sich ein Blockhaus – 43 km von der nächsten Strasse und 150 km vom nächsten Laden entfernt….“eine Frau allein in der Wildnis Kanadas“ …so der trügerische Untertitel des Buches.
Ganz allein ist die Autorin nämlich nicht, denn auf dem gegenüberliegenden Flussufer lebt ein Ehepaar, auf dessen Grundstück und mit deren Hilfe die Autorin das Blockhaus baute. Diesen Bau beschreibt sie sehr langatmig, umständlich und ungenau – also ich wurde weder so richtig schlau daraus noch fand ich das interessant. Viel wichtiger wäre mir gewesen zu erfahren, warum die Autorin die Einsamkeit sucht .
Mit dem trockenen Schreibstil konnte ich mich genauso wenig anfreunden; dabei waren die Naturbeobachtungen durchaus treffend; aber „Sehnsüchte“ hat dieses Buch keineswegs in mir geweckt – ich war froh, als ich endlich zuklappen konnte.