Vor ewigkeiten hab ich das Buch geschenkt bekommen, von da an lag es auf dem SuB. Jetzt hatte ich es als Zweitbuch angefangen. Die Inhaltsangabe hörte ich eigentlich gut an und ich wollte wissen was passiert, Anfangs kam ich gut voran, doch dann hab ich mich immer mehr gefragt was das Buch will. Die Szenen haben sich aneinander gereiht und haben für mich keinen Sinn ergeben. Ich wusste auch nicht was der Protagonist eigentlich macht, worauf er hinarbeitet. Deswegen hab ich das Buch nach 100 Seiten abgebrochen.
Chris Knopf
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Aufs Kreuz gelegt
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An einem ganz normalen Tag kommt Arthur Cathcart heim und wundert sich noch auf der Auffahrt das Auto seiner Frau und ein fremdes Fahrzeug zu sehen. Denn normalerweise ist seine Frau um diese Uhrzeit noch im Büro, während er daheim am Computer arbeitet.
Doch dieser Tag entpuppt sich als Wendepunkt in seinem Leben. Im Haus wartet ein Auftragskiller, der Cathcarts Frau auf einem Blatt Papier 5 Fragen beantworten lässt, sollte eine Antwort falsch sein, würde er sie erschießen.
Natürlich erschießt der Auftragskiller sowohl Arthur als auch seine Frau. Nur Arthur hat Glück im Unglück, er wird nicht tödlich verletzt sondern kann durch Koma und angrenzende monatelange Behandlung wieder zurück ins Leben. Er lässt allerdings verbreiten, dass er den Anschlag nicht überlebt hat.
Auf diese Weise ist es ihm möglich unter fremden Namen Jagd auf den Killer seiner Frau zu machen.
Interessant zu lesen waren seine verschiedenen Maskeraden und Schachzüge um zum Ziel zu gelangen.
Jedoch beschlich mich immer mehr das Gefühl, dass dieses Buch in den 80er Jahren geschrieben worden war und später nur durch Handy, Internet etc. ergänzt wurde. Zumindest was Computer und Handy angeht ist das Buch nicht auf dem aktuellen Stand der Zeit.
Denn um herauszufinden, wer an den Auftraggeberkonten seiner Frau herum manipuliert hat, muss Arthur unbedingt an den Rechner seiner Frau...wobei dieser nicht an einem geschlossenen System liegt und wahrscheinlich ein einfacher Remotezugriff es auch getan hätte. Klingt für mich unlogisch, genauso, wie schnell er an die Passwortdaten seiner verstorbenen Frau kommt. Obwohl deren Firma bereits seit Monaten von den Angestellten weitergeführt wurde, wurde da kein Passwort geändert?! So naiv war man in den 80er/ 90er Jahren vielleicht. Heute wird üblicherweise zeitgleich mit Ausscheidens eines Mitarbeiters dessen Passwort und Zugangsberechtigungen stillgelegt bzw. entfernt.
Auch die Profimasken und Verkleidungen sind wesentlich einfacher zu bekommen als er es schildert. Jeder professionelle Halloweenshop in den USA verkäuft so etwas heutzutage.
Also entweder nicht gut recherchiert oder schon eine ältere Romanvorlage.
Immerhin, es liest sich spannend, nur als Thriller würde ich es nicht bezeichnen eher ein spannender Roman.