Rezension
frannnyvor 17 Jahren
Sophie Graham, die sich mit Kellnern über Wasser hält, bekommt eines Tages den Auftrag nach ihrer ehemaligen Mitschülerin zu suchen. Dass sie eigentlich gar keine Privatdetektivin ist, verschweigt sie ihrem Auftraggeber, dem Vater der vermissten Elektra. Ohnehin ist die Situation schon vertrackt genug, denn das Verhältnis zwischen den beiden Frauen war von Beginn an kein Gutes. Zu Schulzeiten tyrannisierte Elektra die Stipendatin Sophie, die ihr nicht in das Bild des exklusiven Mädcheninternats zu passen schien. Mit unguten Gefühlen begibt sich Sophie auf die Suche und taucht ein in einen glamurösen Gesellschaftskreis, der so überhaupt nicht zu ihr passt. Je weiter sie vordringt, desto weniger scheinen die Hinweise auf Elektras Aufenthaltsort zueinander zu passen. Sophie ahnt nicht, dass sie einmal mehr Opfer eines Machtspiels wird. Meiner Meinung ist dieser Krimi nur Durchschnitt. Sowohl Handlung als auch Sprache bleiben durchweg oberflächlich. Manchmal möchte man der naiven Sophie einfach nur den richtigen Weg weisen. Der Leser ist der Detektivin häufig einen Schritt voraus. Sollte es nicht umgekehrt sein?