Chris Nolde

 4 Sterne bei 44 Bewertungen
Autorenbild von Chris Nolde (©Corinna Ketter)

Lebenslauf

Chris Nolde, 1986 geboren, lebt in Bonn. Er hat Germanistik und Philosophie studiert und ist ausgebildeter Theaterpädagoge und psychologischer Berater. Mit seinem Projekt »Kopffrei – gesund lernen« gibt er bundesweit Workshops an Schulen zum Thema Mental Health. 

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Chris Nolde

Cover des Buches Vollblutspießer (ISBN: 9783911472074)

Vollblutspießer

(12)
Erschienen am 27.03.2025
Cover des Buches Riss (ISBN: 9783862800575)

Riss

(4)
Erschienen am 26.08.2013

Neue Rezensionen zu Chris Nolde

Cover des Buches Vollblutspießer (ISBN: 9783911472074)
A

Rezension zu "Vollblutspießer" von Chris Nolde

akwaaba
Selbstverwirklichung oder Sicherheit?

Seitdem Max und seine Freundin Emma aus der weltoffenen Stadt Berlin ins beschaulich-spießige Bonn gezogen sind, entfremden sie sich mehr und mehr voneinander. 

Nachdem Max sich zuvor mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt, um seinem Traum nachzugehen, freier Schriftsteller zu sein, sieht er nun den Zeitpunkt gekommen, dass er eine Festanstellung annimmt, um finanzielle Sicherheit zu haben. 

Emma hingegen ist mit Herz und Seele Künstlerin und will nicht zusehen, wie Max sich nur des Geldes wegen unglücklich in einen Beruf verbeißt, der ihm nichts bedeutet.

Als der den Schein wahren wollende Möchtegern-Spießer Max dann durch Zufall auf eine unangepasste Theatergruppe trifft, die seine Texte als Inspiration für ihre neue Inszenierung benötigt, baut er sich ein Doppelleben auf und verstrickt sich in Ungereimtheiten und Ausflüchte.

Der Protagonist Max ist leider nicht sehr sympathisch in seiner Art - anstatt sich für irgendetwas wirklich zu entscheiden, muffelt er sich irgendwie saft- und kraftlos durch den Tag, und probiert, Gedanken durch ordentlichen Alkohol- und Rauschmittelkonsum gar nicht erst aufkommen zu lassen. In seinem Selbstmitleid gefangen bemerkt er gar nicht, wie er alle Menschen um sich herum immer wieder vor den Kopf stößt.

Obwohl Max irgendwann durchaus eine Entwicklung erkennen lässt, ließ mich das Buch irgendwie "Grau" fühlend zurück - vielleicht war es einfach nicht das Passende für mich. 

Cover des Buches Vollblutspießer (ISBN: 9783911472074)
H

Rezension zu "Vollblutspießer" von Chris Nolde

HubertM
Vollblutspießer

Chris Nolde beschreibt in schwarz humoriger Weise eine Geschichte, die mit einem Umzug von Berlin nach Bonn beginnt. Er erzählt von seinen heimlichen Versuchungen und wir fragen uns, war es freier Wille, Schicksal oder ….? 

Ich finde für mich eine lesenswerte erfrischend und locker geschriebene Geschichte 












Cover des Buches Vollblutspießer (ISBN: 9783911472074)
Frau_Kes avatar

Rezension zu "Vollblutspießer" von Chris Nolde

Frau_Ke
Das Kind im Manne

Freigeist oder Spießer? Das ist hier die Frage! Der orientierungslose Max, Mitte 30, sucht seinen Platz in dieser Welt und stellt dabei nicht nur alles und jeden in Frage, sondern sucht auch Antworten auf die essentiellen Fragen des Lebens: Was ist der Sinn des Lebens? Welche gesellschaftlichen/politischen/persönlichen Zwänge beeinflussen unser Handeln? Und gibt es nicht immer noch einen Plan B?

Jede/r hat sich vermutlich schon einmal die gleichen Fragen gestellt. Insofern fällt es leicht, eine Beziehung zu Max aufzubauen - ohne deshalb gleich sein Handeln nachvollziehen zu können. Denn das wirkt stellenweise sehr kindisch und überzogen - man möchte ihn einfach nehmen und wachrütteln.

Der Schreibstil passt gut dazu. Er ist erfrischend und locker. Leider haben sich an einigen Stellen falsche Wörter eingeschlichen, manchmal fehlt auch ein Wort. Das stört den Lesefluss etwas. Zudem ist die Geschichte streckenweise etwas langatmig.

Ob die Entscheidung, die Max am Ende trifft, wirklich endgültig ist und er damit glücklich wird, bleibt offen. Denn so richtig glaubwürdig scheint es nicht, dass er sich zu 100 Prozent auf eine Seite schlägt.

Wie sagte schon einst Erich Kästner: „Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch."

Fazit: Eine lesenswerte Geschichte mitten aus dem Leben, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt. Für meinen Geschmack hätte das Buch noch etwas mehr schwarzen Humor vertragen.

Gespräche aus der Community

Max Baum war einmal ein verträumter Freigeist & Künstler - nun hat er sich eine neue Mission überlegt: Als ordnungsliebender Spießbürger glücklich zu werden. Allerdings hat er den kleinen Kobold unterschätzt, der in seinem Ohr sitzt und ihn immer wieder daran erinnert, wer er mal war. Ein schwarzhumoriger Roman über orientierungslose Mittdreißiger in ihrer Suche nach Halt, Liebe und Identität.

88 BeiträgeVerlosung beendet
A
Letzter Beitrag von  akwaaba

Eigentlich waren es nur auf den ersten Blick andere Welten: ob es sich um eine mit Konventionen brechende Theatergruppe handelt, eine elegante Firma oder einen das Seelenleben betrachtenden Therapeuten: bei allen war eine Haltlosigkeit, Lustlosigkeit, Lebensüberdruss und Sinnlosigkeit zu spüren, die mich beim Lesen ganz grau fühlen lassen hat. Alle versuchten erfolglos, das fehlende Etwas im Leben auf jeden Fall mit Drogen, Alkohol und / oder gefühllosem Übereinander-Herfallen zu verdrängen.

Ich hatte das Gefühl, dass einem da einfach nur ganz unterschiedliche falsche Lebensentwürfe gezeigt wurden, zu denen Emma und Max Tochter im absoluten Gegensatz stehen.

Habt ihr Lust auf eine rasante und witzige Geschichte über das Schreiben, die Suche nach Echtheit und die Liebe?

Zum Inhalt
Eigentlich ist Max’ Leben gar nicht so übel. Seit seinem letzten Roman wird er zwar regelmäßig von wildfremden Leuten beschimpft, seine Freundin hat sich gerade von ihm getrennt, seine Panickattacken werden immer schlimmer, aber davon mal abgesehen, geht’s ihm ganz gut: Max hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Warum verliebt er sich also gerade in Emma, das einzige Mädchen Berlins, das keine Ironie versteht? Max sieht sich vor eine wichtige Entscheidung gestellt: Ist er bereit für die Liebe Zugeständnisse zu machen? Und wie schafft er es, er selbst zu bleiben, ohne sein großes Ziel – seinen zweiten Roman – aus den Augen zu verlieren?
Chris Nolde schreibt nah am Leben und zeichnet seine Figuren mit Liebe und sehr viel Charme.

Leseprobe

Zum Autor
Chris Nolde, geboren 1986, hat in Bonn und Berlin Literatur, Philosophie und Politik studiert. Neben seinen belletristischen Texten verfasst er Lyrik und Theaterstücke. Chris Nolde lebt in Köln und eigentlich, sagt er, ist sein Leben gar nicht so übel.

Wenn ihr mit uns eine Story voller Herz inmitten urbaner Nonchalance lesen wollt, dann beantwortet uns bis zum 26. Februar folgende Frage: Welche Zugeständnisse würdet ihr für die Liebe machen?

Die Gewinner werden am 29. Februar bekannt gegeben.
Wir sind gespannt auf eure Antworten!
318 BeiträgeVerlosung beendet
Booky-72s avatar
Letzter Beitrag von  Booky-72
hier fehlte noch meine Rezi, sorry, hatte ich verbummelt. http://www.lovelybooks.de/autor/Chris-Nolde/Eigentlich-ist-mein-Leben-gar-nicht-so-%C3%BCbel-1201816409-w/rezension/1247821988/ gleich noch bei Amazon unter Bookstar zu finden.

Zusätzliche Informationen

Chris Nolde wurde am 13. Mai 1986 in Siegburg (Deutschland) geboren.

Chris Nolde im Netz:

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