Dieser Bericht einer Mutter die ihr Kind verliert erzählt von diesem schlimmen Schicksal mit allen Facetten.
Es ist zwar nur die Mutter die berichtet, aber es gelingt ihr sehr gut auch die Sicht des Vaters, der Geschwister, der Großeltern und des betroffenen Kindes selbst zu schildern.
Außerdem erzählt sie wie das Schicksal alle Bereiche des Lebens und der Familie verändert.
Sie kann die Gefühle sehr gut zum Ausdruck bringen. Diese sind sehr Facetten reich und verändern sich auch im Laufe dieser Erfahrung. Sie beschreibt es sehr gut, so dass man es gut nachvollziehen kann ohne dass es zu sehr gefühlsduselig wird. Allerdings bleibt es nicht aus, dass man doch mal hier und da ein Tränchen verdrückt.
Bestimmte Themen oder Situationen schildert sie eher sachlich. Das finde ich sehr gut gelungen, denn die Wahl wann es eher sachlich und wann eher gefühlsmäßig erzählt wird ist zur Situation passend.
Sie nimmt den Leser wirklich mit.
Das Buch endet nicht mit dem Tod des Kindes sondern geht auch noch ein wenig darüber hinaus, was ich durchaus interessant finde. Wie es dann noch weiter geht, wie die Familie mit dem Tod umgeht, wie die Trauer aussieht und wie sie heute damit umgehen.
Fazit: Ein sehr gelungenes Buch.