Chris Vandoni

 4,3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Der Hüter der Sphären, Die Sphären von Molana und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Am 13. September 1953 erblickte er das Licht der Welt. Ursprünglich stammt er aus Locarno (Tessin), ist aber in der deutschen Schweiz aufgewachsen und betrachtet Deutsch als seine Muttersprache. Nach seinem 7-jährigen Musikstudium und einer kaufmännischen Lehre, machte er Ende der 80er-Jahre eine Ausbildung zum Programmierer. Nach einer vierjährigen Anstellung bei Nixdorf Computer gründete er 1991 sein eigenes IT-Schulungsunternehmen. Mit dem Schreiben begann er bereits in seiner Jugendzeit. Da er unter schweren Allergien und Asthma litt, verbrachte er einen großen Teil seiner damaligen Zeit in geschlossenen Räumen und erschuf sich hier seine eigene Fantasiewelt. Im Februar 1979 lernte er durch Erich von Däniken den deutschen Perry-Rhodan-Autor und -Gründer Walter Ernsting alias Clark Darlton kennen. Daraus entwickelte sich eine enge Freundschaft, die 26 Jahre andauerte, bis Walter Ernsting am 15. Januar 2005 verstarb. Walter Ernsting war zugleich sein Mentor und animierte ihn dazu, wieder mit dem Schreiben anzufangen. 1979 Jahr schrieb er seinen ersten Roman. Weitere folgten in den Jahren 1987, 1988 und 1990, die alle nicht veröffentlicht wurden. Die letzten drei bildeten die Basis für die „Sphären-Trilogie“, an der er 2008 zu schreiben begann und die in den Jahren 2010, 2012 und 2016 veröffentlicht wurde.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Chris Vandoni

Cover des Buches Der Hüter der Sphären (ISBN: 9783939043638)

Der Hüter der Sphären

 (1)
Erschienen am 01.03.2022
Cover des Buches Die Sphären von Molana (ISBN: 9783939043669)

Die Sphären von Molana

 (1)
Erschienen am 01.09.2015

Neue Rezensionen zu Chris Vandoni

Cover des Buches Der Hüter der Sphären (ISBN: 9783939043638)
Booknaerrischs avatar

Rezension zu "Der Hüter der Sphären" von Chris Vandoni

Ein gelungenes Finale, das (fast) alle Fragen beantwortet
Booknaerrischvor 6 Jahren

Quasi über Nacht ist die Erde von geheimnisvollen, leuchtenden Kugeln umgeben und es gibt scheinbar keine Möglichkeit mehr, diese Sperre zu durchbrechen. Doch was sind das für Kugeln? Handelt es sich um Außerirdische, eine Invasion, Freund oder Feind? Nur unseren alten Weltraum-Hasen ist klar, dass es sich dabei um Millionen von Sphären handelt. Aber warum sind sie da, gibt es gar eine Bedrohung für die Erde? Wagemutig und voller Tatendrang habe ich mich in dieses Finale aufgemacht um ein letztes Abenteuer mit Christopher und seinen Freunden zu bestehen.

Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, hatte ich bereits an Band 1 und 2 der Reihe viel Spaß, da war ich natürlich umso neugieriger, wie dieses Finale wohl aussieht. Ein bisschen mulmig war mir zu Beginn schon, denn immerhin reden wir von einem knapp 600 Seiten dicken Buch und die Vorgänger waren doch schon ein gutes Weilchen her. Zudem sind seine Geschichten auch dafür bekannt, dass sie einige Personen und unterschiedliche Schauplätze beinhalten – so auch hier. Wider meiner Bedenken habe ich jedoch sofort wieder den Einstieg um die Crew der Space Hopper geschafft, zum einen weil die Charaktere einfach zu deutlich ausgearbeitet wurden, um sie nach ein paar Zeilen nicht wiederzuerkennen und zum anderen, weil immer wieder kleine Erinnerungshilfen eingearbeitet wurden, die wirklich hervorragend funktioniert haben. Durch Chris Vandonis Kreativität und seinen bildhaften Schreibstil kann man eigentlich gar nicht anders, als sofort wieder ins Geschehen zu versinken. Wobei ich jedoch auch gestehen muss, dass die mannigfaltigen Gefahren und Wendungen natürlich auch ihren Teil dazu beitragen, Spannung entstehen und bestehen zu lassen.
In diesem Bereich komme ich eigentlich auch zu meinem einzigen Kritikpunkt. Es geschehen unheimlich viele überraschende Dinge, die für unsere Crew -sagen wie mal „suboptimal“ laufen, jedoch liefen mir die Lösungen dazu manchmal ein bisschen zu glatt. Es ist natürlich schwierig für mich, hier etwas konkreter zu werden, ohne zu spoilern, aber manchmal hatte ich einfach das Gefühl, dass man für jede Notsituation einen „älteren“ Charakter im Ärmel hat um JUST in diesem Moment aufzutauchen. Einerseits war es natürlich schön, so konnte man fast jeden in diesem Finale nochmal antreffen, jedoch empfand ich persönlich das stellenweise einfach als „zu viel Glück auf einmal“.

Sehr gut hat mir gefallen, dass dieses Finale stellenweise noch etwas „abstraktere“ Wege geht, als nur Raum/Zeit und zeitgleich wichtige Aussagen die Menschheit betreffend tätigt. Dass wir zum Beispiel unverantwortlich handeln, was unseren Planeten angeht, dass wir demütiger und nachdenklicher diesem, aber auch menschlicher unseren Mitmenschen gegenüber sein sollten, usw. Das ist meiner Meinung nach im Kontext gut gewählt und dürfte nach meinem Empfinden generell häufiger wiederholt werden – auch also außerhalb des Buches-.

Alles in allem ein gelungenes Finale, das viele der zuvor gestellten Rätsel und Geheimnisse löst, jedoch nicht ohne uns weitere zum selbst nachdenken mit auf den Weg zu geben.

Cover des Buches Die Sphären von Molana (ISBN: 9783939043522)
Booknaerrischs avatar

Rezension zu "Die Sphären von Molana" von Chris Vandoni

Ein gelungener 2. Teil der Trilogie, der mich mit großer Vorfreude auf den Abschluss zurücklässt
Booknaerrischvor 9 Jahren

der Autor:

Chris Vandoni stammt aus Locarno im Tessin und lebt seit seiner Kindheit in der deutschen Schweiz. Er ist seit 21 Jahren Inhaber eines IT-Schulungsunternehmens. Seit seiner Jugend bewegt er sich in verschiedenen Bereichen des kulturellen Schaffens. Als Studiomusiker veröffentlichte er in den 90er-Jahren fünf Alben und produzierte verschiedene Werke für Film und TV. Er ist auch in der Fotografie tätig und ist Autor der Bilderserie „Art In Ice".

Das Schreiben und Lesen hat ihn schon während der Schulzeit fasziniert, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis 1979 der erste Roman entstand. Weitere drei folgten in den Jahren 1987 bis 1990, die er jedoch alle nicht veröffentlichte. Nach einem längeren Unterbruch widmet er sich seit 2008 wieder intensiv dem Schreiben.

ACHTUNG: Für alle, die den vorangegangenen Band noch nicht gelesen haben, enthält diese Rezi logischerweise Spoiler ;)

Falls ihr jedoch neugierig auf die Reihe seid, aber Band 1 noch nicht gelesen habt, meine Rezension dazu findet ihr hier


Klappentext:

Christopher Vanelli, Kommandant der Space Hopper, lässt sich Neuro-Sensoren implantieren, um seinen Raumgleiter und andere Geräte mental steuern zu können.

Doch unerwartete Komplikationen lassen ihn eine Stimme hören, die ihm eine Botschaft unbekannter Herkunft übermittelt: Ein Hilferuf oder eine Falle?

Christopher und seine Crew machen sich auf, das Geheimnis zu lüften. Nach einer Zwischenlandung am Nordpol von TONGA-II und einer unglaublichen Begegnung, führt sie die Spur zum Planeten MOLANA-III, nichts ahnend, dass sich dort eine Gefahr unermesslichen Ausmaßes zusammenbraut, die alles zu vernichten droht.

Die Crew der Space Hopper gerät in ein Abenteuer, in dem es für die Beteiligten immer schwieriger wird, zwischen Illusion und Realität zu unterscheiden. Dabei gilt es, das Geheimnis der Sphären zu erforschen.

Zitate:
"Christopher schloss die Augen. Dann brach die Hölle über ihn herein." Seite 38
"Als er ein paar Schritte tat, spürte er die Leichtigkeit der geringeren Schwerkraft und wurde sich plötzlich seines Körpers gewahr. Doch vermisste er Wärme und Kälte. Auch umgab kein Luftzug seine nackte Haut. Was war dies für eine Welt? War sie überhaupt real? War er selbst real?" Seite 87

Das Team:

Nachdem sich Ernest Walton und Eric Daniels -zumindest im Bezug auf die Raumfahrt- zur Ruhe gesetzt haben, leitet nun Christopher die aktuelle Mission. Aber natürlich nicht, ohne ab und an auch was von den beiden alten Hasen zu hören ;).
Die neue Crew, bestehend aus sowohl altbekannten Gesichtern wie Michelle und David, bekommt dieses Mal Zuwachs von Layla, einer Agentin des Terrestrial Secret Services, die mir persönlich so manches Mal etwas auf die Nerven gegangen ist. Warum das so ist und wer zusätzlich an bekannten Charakteren im Verlauf der Geschichte dazustösst, müsst ihr schon selbst lesen ;) Ihr dürft gespannt sein!


Meinung:

Wie bereits im ersten Band der Trilogie, bekommt der Leser anfangs erst einmal eine detailreiche Einführung und Erklärung der Hintergründe und Begebenheiten des aktuellen Szenarios. Es geht hierbei zum Einen um mysteriöse Vorkommnisse in Seen sowohl auf der Erde, als auch auf dem Jupitermond Europa, bei denen wir eine Begegnung der Dritten Art befürchten und/oder erhoffen dürfen. Genaueres folgt natürlich erst später im Verlauf des Buchs ;)
Zum Anderen bekommen wir einen Eindruck von dem Planeten Molana III, der von unserer Crew bereist werden soll. Da Molana sehr trocken und unfruchtbar ist, diente es ursprünglich der Verbannung von nicht erwünschten Mitgliedern der Gesellschaft. Dementsprechend ist er nach wie vor zu großen Teilen ghettoähnlich und düster. Selbst heute verschwinden dort noch Leute, ohne dass man je wieder was von ihnen hört...

Nahtlos gelangen wir dann zum Beginn der Geschichte, in der Christopher sich von Ricks Team Neuro-Sensoren einsetzen lassen will. Aber, wie könnte es anders sein, bereits hier nimmt das Unheil seinen Lauf. Ein mehr als gefährlicher Zwischenfall beim Implantieren und Aktivieren der Neuro-Sensoren, lässt gleich relativ zu Beginn der Geschichte Übles vermuten. Wie konnte das Geschehen, obwohl Ricks Sicherheitsvorkehrungen doch so hoch sind? Und was ist die Intention dahinter, Chris dermaßen in Gefahr zu bringen? Schon jetzt werden wir perfekt auf die kommende Spannung eingestimmt.

Auch Band 2 fesselt uns mit mehr als fantasievollen Details, einer spannenden und auch stellenweise geradezu mystischen Geschichte, die uns tief ins Geschehen eintauchen lässt. Das erste Drittel ist hierbei etwas ruhiger und bereitet uns gemütlich auf die rasante und actionreiche Story in den letzten beiden Dritteln vor.

Wie gehabt, ermöglichen uns kurze Kapitel mit dem ein oder anderen Minicliffhanger einen angenehmen und fesselnden Lesefluss.

Auch die stellenweise eingebrachten Rückblicke in die Geschehnisse des 1. Teils, finde ich gut gelungen (gerade für die Leser unter uns, bei dieser schon etwas her ist). Sie sind schön kurz, prägnant und vermitteln so das Wichtigste, ohne den Leser zu erschlagen oder zu langweilen.

Ein weiteres Detail, welches übernommen wurde und mir wirklich gut gefällt, ist das parallele Erzählen der separaten Handlungsstränge. So erfährt man immer, was um das Team gerade geschieht, aber auch, was sich an anderen Ecken so zusammenbraut.
Aber nicht nur die bereits aufgezählten Punkte, sondern auch die Tatsache, dass mich Chris Vandoni immer wieder auf´s Neue überraschen konnte, machen die Abenteuer mit der Crew der Space Hopper zu etwas Besonderem. Der Großteil der Geschehnisse kommt wirklich unerwartet und macht mir einfach nur Lust auf mehr!

Ach ja, auf ein Wiedersehen mit Ahen dürft ihr euch auch freuen ;) Aber lest selbst!
Ich für meinen Teil freue mich schon sehr auf den Abschluss der Trilogie "Der Hüter der Sphären", welcher voraussichtlich im März 2016 erscheinen wird und würde mich freuen, wenn mich der ein oder andere auf meiner Reise begleiten würde :)


Vielen herzlichen Dank an den Spiegelberg Verlag & Chris Vandoni für dieses Rezensionsexemplar! 

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