Rezension zu Das Vermächtnis der Venezianerin von Christa Kanitz
Rezension zu "Das Vermächtnis der Venezianerin" von Christa Kanitz
von mabuerele
Rezension
mabuerelevor 13 Jahren
Wieder sind 20 Jahre vergangen. Alexander, der Sohn von Lukas, hat seine Kindheit und Jugend nur in Haus und Garten verbracht. Das Haus ist gesichert wie eine Festung, da es Drohungen gab, den jungen nach Oman zu entführen. Seine Tante Theresa hat nach dem Tod ihres Freundes dessen Gut geerbt und bringt Alexander jetzt dorthin. Er soll endlich das Leben eines jungen Mannes führen können. Doch Theresa hat selbst Sorgen. Sie hat sich einen florierenden Gewürzhandel in Lübeck aufgebaut, den ihr Onkel jetzt übernehmen will. Der letzte Teil der Familiensaga führt die Frauen der Familie auch zurück nach Venedig… Ausgangspunkt des Romans sind die Geschehnisse um die große Flut in Hamburg 1855. Der Autorin ist es gelungen, die Geschehnisse anschaulich darzustellen. Die Familiengeschichte wechselt zwischen Hamburg, Lübeck und Venedig. Die Entwicklung im Gewürzhandel wird verständlich dargestellt. Für meinen Geschmack agiert Silvana etwas selbstherrlich. Ich fand die beiden anderen Bände stärker.