Christa Kożik

 4,5 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

wurde 1941 in Liegnitz (jetzt Legnica, Polen) geboren. Sie ist eine deutsche Schriftstellerin, Filmszenaristin und Hörspielautorin. Nach ihrem Schulabschluss absolvierte sie eine Lehre als kartografische Zeichnerin. Später war sie Assistentin im Defa-Dokfilmstudio und studierte 1970 bis 1976 Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg. 1977 bis 1978 schloss sich ein Studium am Literaturinstitut in Leipzig an. Sie erhielt mehrfache Preise für Prosa und Filmarbeiten. Christa Kożik lebt als freie Autorin in Potsdam-Babelsberg.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christa Kożik

Cover des Buches Der Engel mit dem goldenen Schnurrbart (ISBN: 9783896033222)

Der Engel mit dem goldenen Schnurrbart

(2)
Erschienen am 31.10.2009
Cover des Buches Ein Schneemann für Afrika (ISBN: 9783928885409)

Ein Schneemann für Afrika

(2)
Erschienen am 01.01.1995
Cover des Buches Der verzauberte Einbrecher (ISBN: 9783928885645)

Der verzauberte Einbrecher

(1)
Erschienen am 01.01.1994
Cover des Buches Moritz in der Litfaßsäule (ISBN: 9783896033949)

Moritz in der Litfaßsäule

(1)
Erschienen am 23.12.2011

Neue Rezensionen zu Christa Kożik

Cover des Buches Der Engel mit dem goldenen Schnurrbart (ISBN: 9783896033222)
V

Rezension zu "Der Engel mit dem goldenen Schnurrbart" von Christa Kożik

Vera-Seidl
Vom Wandel der Welt

Selbst wenn ein Engel bei strömendem Regen im nassen Hemd und barfüßig auf unserem Fensterbrett steht, an die Scheibe klopft, um eingelassen zu werden, öffnen wir das Fenster nicht, weil unser Verstand uns an der Erscheinung zweifeln lässt.

Die zehnjährige Lilli, die sich aufgrund ihrer Gelbsucht in einer wochenlangen Quarantäne befindet, ist durch die entstandene Leere offener geworden. Sie gewährt dem Engel Ambrosius Einlass in die Menschenwelt.

Solange die beiden unter sich sind, bereichern sie sich gegenseitig durch einen Austausch über ihre unterschiedlichen Welten. Als aber Erwachsene ins Spiel kommen, beginnt für Ambrosius das Drama der Anpassungsforderungen, dem sich Lilli anfangs noch widersetzt, aber dann nachgibt, um den Engel bei sich behalten zu können.
Da man aus einem Engel keinen Menschen machen kann, ist Ambrosius am Ende gezwungen, die Erde wieder zu verlassen.

Wir können die geistige Welt nicht in eine materielle wandeln. Aber die andere Welt kann uns transformieren. Wenn wir die zahlreichen, kleinen Botschaften nicht hören wollen, dann muss es eben eine Krone auf der Schöpfung sein. Das spanische Wort für Krone heißt CORONA!

Das Buch "Der Engel mit dem goldenen Schnurrbart", bekam ich 1983 geschenkt. Seither habe ich es im Religionsunterricht geschätzte fünfzig Mal vorgelesen. Neben der Haupthandlung erhält man einen beeindruckenden Einblick in die DDR-Geschichte.

Ich danke herzlichst Christa Kożik für dieses humorvolle Kinderbuch, das zum Nachdenken anregt. Ich danke der Schriftstellerin für ihre engelhafte Begleitung meines Lebens und das der Kinder.

Die Autorin wohnt nur wenige hundert Meter von mir entfernt in einer Parallelstraße. Aber bisher kenne ich sie nicht persönlich. Vielleicht wird uns ein Engel miteinander bekannt machen. Wenn er einen goldenen Schnurrbart trägt, hat er aus einer fremden Flasche Goldwasser getrunken.

 Vera Seidl 

 

Cover des Buches Moritz in der Litfaßsäule (ISBN: 9783896033949)
Jasikas avatar

Rezension zu "Moritz in der Litfaßsäule" von Christa Kożik

Jasika
Schönes Kinderbuch für Kinder ab sechs Jahren

Moritz ist neun Jahre alt und wohnt zusammen mit drei Schwestern, Mama und Papa. Sein Vater arbeitet bei der Sparkasse und selbst zu Hause arbeitet er noch. An seiner Tür hängt ständig "Bitte nicht stören", auch seine Mutter, die nebenher ein Fernstudium absolviert, hat wenig Zeit für ihn. Sein Rückzugsort ist eine Litfaßsäule. Nach einem sehr schlechten Tag in der Schule beschließt er in der Litfaßsäule zu bleiben, ganze drei Tage und drei Nächte! Gesellschaft hat er dabei von der sprechenden Katze Kicki und einem Straßenfeger.

Moritz ist ein sensibler und kluger Junge, aber er lässt sich mit allem sehr viel Zeit und ist gründlich. In Mathe hat er eine vier bekommen, er hat alles richtig gelöst, aber nur die Hälfte der Aufgaben geschafft. In Kunst gefällt der Lehrerin sein Bild nicht, da es ist ihr zu unrealistisch ist. 

Nur Tante Pia kann Moritz verstehen und redet seiner Familie ins Gewissen. 

"Wir müssen mehr Zeit für die Kinder haben. Für ihre Fragen und für ihre Wünsche. Sie brauchen das. Vor allem Moritz."

Fazit:
Ein schönes Kinderbuch um einen kleinen Jungen, der sich unverstanden fühlt. 


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