Rezension zu "Oma Ruth allein zu Haus: Roboter Hugo hilft gegen Vereinsamung" von Christel H. Hoffmann
Tina_Bechvor 2 Jahren"Oma Ruth allein zu Haus - Roboter Hugo hilft gegen Vereinsamung", 183 Seiten
Auf dem Cover ist links vorne die Autorin zu sehen, rechts, im Hintergrund, ein Roboter namens Hugo.
Ich finde das Cover voll witzig. Es macht einfach gute Laune in das vergnügte Gesicht der Autorin zu sehen. Das Taschenbuch ist ein Handschmeichler. Es hat einen seidigen Einband, den ich ständig anlangen will
Zum Inhalt:
Ein Buch mit einer Beerdigung anzufangen finde ich ungewöhnlich. Dem Satz "Wird niemals soviel gelogen wie am Grab" stimme ich zu 100 % zu. Was kommt jetzt? fragte ich mich.
Zitat aus dem Buch:
Technik ist die Freundin des Alters. Vielen Menschen ist dies nicht bewusst
Die Hauptpersonen dieses Büchlein sind die mit über 80 Jahren verstorbene Ruth, ihr Roboter, namens Hugo und die Erzählerin der Geschichte, Petra, gerade im Ruhestand, eine enge, jüngere Freundin von Ruth.
Ruth hinterlässt Petra ein Bündel Tagebuchhefte. In denen setzt sie sich mit dem Verlust ihres Ehemannes im Alter von 89, den Spuren des Alters und dem Einsatz von Technik in ihrem Leben auseinander. Ruth war sehr offen gegenüber Technik. So kam es, daß in den letzten Jahren ihres Lebens der hochentwickelte Roboter Hugo in ihr Leben trat.
Der Roman erzählt auch die Geschichte, in der Hugo nach Ruths Tod bei Petra einzieht und dessen Entwickler Roman.
Die Autorin setzt sich im Roman kritisch und engagiert mit Robotik und künstlicher Intelligenz auseinander.
Ich mag das Buch. Es ist mit ernsten und leichten Tönen ausgestattet, lässt sich sich flüssig lesen und hinterlässt mich, die fast 60jährige nachdenklich zurück. Ich wünsche dem Buch von Frau Hoffmann, daß es viele lesen. Ade 🙋🏼♀️