Christian Anders

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Lebenslauf

Christian Anders wurde am 15.01.1945 in Österreich geboren. Zum Kriegsende wanderten seine Eltern nach Sardinien aus, wo er die Klosterschule von Cagliari besuchte. Mit 10 Jahren kehrte er nach Deutschland zurück und musste zunächst eine Zeit lang im Umsiedlerlager in Offenbach leben. In der Schule hatte er es als Ausländer schwer und lernte seine Fäuste zu gebrauchen, bis man ihn respektierte. Seine Ambitionen zu schreiben reichen bis in diese Zeit zurück. Er sagt selbst dazu, schon als Kind wollte ich immer etwas sagen, aber keiner hat mir zugehört. Da habe ich es aufgeschrieben. Er beherrschte zu diesem Zweck eine Runenschrift, die er aber wieder verlernt hat. Orte haben sein Schreiben aber nie sonderlich geprägt; es war vielmehr die Literatur, die er las. Und das waren griechische Sagen, Henry Miller, Bukowski, Hermann Hesse und bis zu einem gewissen Grade auch Arthur Schopenhauer. Erst viel später im Leben stieß er auf Schriften von Beatrice Flemming und Dr. Georg Grimm, die zusammen mit der Lehre des BUDDHA fortan sein Leben beeinflussten. Seine Karriere als Schlagersänger begann 1969 mit dem Titel Geh nicht vorbei, einem Millionenhit, für den er die Goldene Europa und den Silbernen Löwen von Radio Luxemburg erhielt. 1972 folgte sein erster großer Hit, den er selbst komponiert hatte: Es fährt ein Zug nach nirgendwo, ein Hit, der, zusammen mit vielen anderen Kompositionen, sein Publikum noch heute immer wieder begeistert. Seitdem sang Christian Anders bis auf wenige Ausnahmen nur eigene Kompositionen. Die Liste seiner Hits und Auszeichnungen ist endlos. Er verkaufte über 20 Millionen Tonträger, schrieb über 900 Lieder, 5 Drehbücher, über 30 Bücher, spielte und führte Regie in 9 Filmen, schrieb 2 Musicals, ein Theaterstück und eine Sinfonie. Zurückgekehrt nach Deutschland, singt Christian Anders wieder. Sehr zur Begeisterung seiner Fans. Seine Stimme ist hell und klar wie gewohnt, aber zugleich kraftvoller und ausdruckstärker als jemals zuvor. Christian Anders möchte nicht mehr nur von Liebe singen. Die Texte seiner Lieder offenbaren einen Schatz an Lebenserfahrung, genaue Beobachtung von Mensch und Umwelt sowie tiefe buddhistische Weisheit. Eine völlig neue Profilierung eines großen Künstlers hinterlässt Spuren in seinen neuen Liedern. Lieder, die mehr wollen als nur unterhalten. Website: https://www.straube-verlag.com

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christian Anders

Cover des Buches Der Rubel muss rollen (ISBN: 9783937699158)

Der Rubel muss rollen

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Erschienen am 01.02.2009
Cover des Buches Das Buch des Lichts Band 11 (ISBN: 9783937699806)

Das Buch des Lichts Band 11

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Erschienen am 04.02.2020
Cover des Buches Das Buch des Lichts. Band 14. (ISBN: 9783949377150)

Das Buch des Lichts. Band 14.

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Erschienen am 15.08.2023
Cover des Buches Das Geheimnis des noch volleren Haares (ISBN: 9783949377174)

Das Geheimnis des noch volleren Haares

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Erschienen am 02.01.2024
Cover des Buches Der Brief (ISBN: 9783949377075)

Der Brief

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Erschienen am 29.12.2021
Cover des Buches Die Abenteuermaus und das traurige Mammut (ISBN: 9783937699875)

Die Abenteuermaus und das traurige Mammut

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Erschienen am 28.04.2020
Cover des Buches Die Abenteuermaus und der Gurkenpilot (ISBN: 9783937699851)

Die Abenteuermaus und der Gurkenpilot

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Erschienen am 20.03.2020

Neue Rezensionen zu Christian Anders

Cover des Buches Der Rubel muss rollen (ISBN: 9783937699158)
Peter_Waldbauers avatar

Rezension zu "Der Rubel muss rollen" von Christian Anders

Widersprüche pur
Peter_Waldbauervor 7 Jahren

Anders plädiert in seinem "Wirtschaftsbuch" für eine „Grund- und Bodenreform“: „Grund und Boden sollten jedem gehören“. Plädiert Anders für den Kommunismus? Ein paar Zeilen weiter die Bestätigung: „Grund und Boden muss der Gemeinde gehören.“ Doch Anders räumt überraschend ein: der Kommunismus habe uns ja bewiesen, dass „gemeinsamer Besitz von Grund und Boden nichts bewirkt“. Deshalb brauchen wir eine „Kombination aus privater Nutzung und gemeinschaftlichem Besitz“. Klingt wie „ein bißchen schwanger“.

Irgendwie will Anders die „Ineffektivität der Planwirtschaft“ durch Erbpachtrecht vermeiden. Vehement fordert er: „Die Spekulation mit Boden und Geld muss aufhören!“ Weiß Anders denn nicht, dass bereits jeder spekuliert, der sich Gedanken über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung macht? Und sei es nur, dass er den Kauf eines Kleidungsstücks verschiebt bis zum Sommerschlussverkauf.

Anders prangert „Wachstum“ als Unwort des Jahres an und verweist auf die „Humanwirtschaftspartei“, deren Mitglied er ist. Diese Kleinpartei sympathisiert mit der „Freiwirtschaftslehre“ von Sivio Gesell und plädiert, kurz gesagt, für einen dritten, schon oft gesuchten Weg, zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Stolz berichtete Anders vom „sensationellen Wahlerfolg“ dieser Partei in einem kleinen Städtchen in Sachsen: 638 Stimmen oder 3,4 Prozent in der Heimatgemeinde des Kandidaten.

Vehement jammert Anders über die Schulden der Dritten Welt, über die Pro-Kopf-Verschuldung der deutschen Bevölkerung genauso wie über die Gesamtverschuldung der Bundesrepublik Deutschland, um dann Sätzen zu schreiben wie: „Die Dritte Welt finanziert die erste Welt.“ oder „Man geht daran, die Armen abzuzocken.“ Auch den Friedensnobelpreisträger Mohammed Yunus, ein Bankier in Bangladesh, der Mikrokredite an die Armen vergibt, nennt er einen „alten Abzocker“. Wie soll das gehen? Die Armen abzocken? Wer das kann, muss ein Zauberer sein.

Anders „entlarvt die Urlüge des Kapitalismus“, nämlich dass jeder „vom Tellerwäscher zum Millionär“ aufsteigen könne, obwohl er doch genau dies nachweislich geschafft hat. Anders war zwar kein Tellerwäscher, sondern Elektroinstallateur, doch dafür schaffte er es zum Multimillionär.

Anders schaffte sogar noch mehr: er schaffte es wieder zurück und hinein in eine hoffnungslose Verschuldung. Auch dies ist eine Leistung, denn große Vermögen vermehren sich ja fast von allein. Nach eigenem Bekunden will Anders umgerechnet 20 Millionen Euro besessen haben. Das wären damalige 40 Millionen Mark gewesen (die Inflationsrate seit den 1970er Jahren nicht mitgerechnet).

Dann wäre Anders` Leistung, sein Vermögen verprasst zu haben, wirklich enorm, denn der Abstieg von 40 Millionen Mark in die Schuldenfalle ist alles andere als leicht.

Nach Anders „braucht“ der Kapitalismus „Arbeitslosigkeit und Armut“, um Profite machen zu können. Das ist ja mal eine ganz neue These. Also, je weniger Geld die Menschen im Kapitalismus haben, desto höher sind die Gewinne derjenigen, die ihnen etwas verkaufen? Interessant. Weil Anders das marktwirtschaftliche System offenbar nicht verstanden hat, fordert er zum Schluss die „Beseitigung des Kapitalismus.“

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