Dies ist ein Kochbuch, wo ich durch das Cover und den Titel auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ein fröhliches Pink strahlte mich an und wer möchte es nicht Bunt auf dem Teller haben?
Am Anfang des Buches wird die Geschichte von Björn und Christian Behr erzählt, wie sie ihr Leben gemeistert haben, wie sie eine Familie wurden und dann natürlich auch, wie das Buch entstanden ist.
Danach geht es dann weiter mit Tipps zur gesunden Ernährung, was ist wichtig, was sollte man eher vermeiden. Aber auch, Themen wie zusammen am Tisch sitzen, Vorbild sein, Wochenplan usw.
Nach dieser (für mich sehr langen Einleitung) geht es los mit den Rezepten. Gegliedert in Frühstück, Hauptgerichte und Snacks für Zwischendurch. Hier finden wir Rezepte wie z. B. Porridge mit Früchten, Chicken Nuggets mit Rübenpommes oder auch Schnelle Bananenmilch. Zum Abschluss gibt es dann noch 2 Seiten mit Vorschlägen für die Lunchbox.
Die Rezeptseiten sind dabei immer gleich aufgebaut: Auf der einen Seite ist das Foto vom fertigen Gericht, auf der andren Seite sind dann die Angaben, der Zutaten, Zubereitung, Personenanzahl, Zubereitungszeit und Ernährungsbesonderheiten (Vegan, laktosefrei usw.)
Die Gerichte sind allesamt ziemlich einfach gehalten, so dass auch Kinder beim Zubereiten helfen können und kommen auch mit wenig Zutaten aus. Alle Zutaten hat man entweder schon zu Hause, oder kann diese im nächsten Supermarkt besorgen.
Die Rezepte, welche ich bis jetzt schon nachgekocht habe, sind gelungen, die Zeitangaben stimmten. Nur mit den Portionsgrößen komme ich nicht immer klar. So ist z. B. bei einem Hauptgericht „Bunte Kartoffel-Schiffchen“ (was sehr lecker war) nur eine Kartoffel pro Person eingeplant. Das müssen entweder schon sehr große Kartoffeln sein, oder man braucht noch was dabei.
Mein Fazit fällt also etwas gemischt aus. Die Rezepte sind bunt, schön und übersichtlich gestaltet. Hier findet bestimmt jeder etwas für sich. Unser Geschmack wurde nicht immer getroffen und ich werde auf jeden Fall nicht alle Rezepte nachkochen. Etwas befremdlich fand ich auch in der Einleitung, dass Kindern nichts extra gekocht wird. Sondern alle haben das zu Essen, was auf den Tisch kommt. Alternative: Brot. Das kommt für mich nicht in Frage. Bei den Portionsgrößen muss man aufpassen und richtig neue Ideen waren auch nicht dabei.
Deswegen bekommt das Buch 4 Sterne von mir.