Süße Geschichte – wer mag denn keine Geschichten mit oder über Hunden (außer es ist traurig).
Bin froh, dass die Freunde sich am Ende vertragen konnten; der Streit war ja auch etwas unnötig, obwohl schon verständlich (bin mit meinem Hund auch manchmal so...).
Die Szenen mit den Crushes der Jungs war aber nervig. Könnte irgendjemand mal endlich eine Regel einführen, dass die Erziehung von Jungs schleunigst geändert werden muss? Ehrlich, ich kann nicht mehr. Und das ist noch eines der harmlosen Dinge.
Ist aber schon echt dumm, wie Jungs (und Männer) für ihre Crushes kämpfen, welche es noch nicht mal wollen und die Gefühle halten sowieso nicht mehr als eine Woche. Was auch perfekt im Barbie Film gezeigt wurde. Hört auf damit! Es ist nicht mal mehr lustig.
Naja. Hier noch ein Zitat, das ich lustig fand:
S. 15:
"Was sollen wir denn verkaufen?"
"Alles, was wir nicht mehr gebrauchen können."
"Dann verkaufe ich meine drei Brüder."
Passt.
Christian Bieniek

Lebenslauf
Alle Bücher von Christian Bieniek
15, Jungfrau, Schlampe
Oberschnüffler Oswald
Svenja hat's erwischt
Michelle XXL
Frisch verliebt ist halb gelogen
Oberschnüffler Oswald jagt den Weihnachtsmann
Switch!
Immer cool bleiben
Neue Rezensionen zu Christian Bieniek
Moral der Geschichte: mach kein zweites Kind, wenn du dich nicht richtig ums Erste kümmern kannst.
Oder verwöhn sie nicht, von der Geburt an. Du kannst nicht erwarten, dass sie, wenn du sie 8 Jahre lang wie einen Hauptcharakter/Protagonisten behandelt hast, es einfach akzeptieren und hinnehmen, wenn du sie von einer Minute zur anderen wie Luft behandelst. Jeder würde da sauer und verletzt sein, wenn man acht Jahre lang verwöhnt wurde und dann plötzlich nicht mehr richtig wahrgenommen wird.
Natürlich ist das ein Kinderbuch mit Humor, natürlich sollte man das nicht zu ernst nehmen. Und natürlich ist das Buch zu unbekannt, als das meine Rezension irgendwas verändern wird. Aber man weiß ja nie, ne, und ansprechen sollte man sowas schon.
Naja, abgesehen davon ist der Schreibstil gut, es liest sich flüssig und angenehm. Perfekt für Kinder/Jugendliche und auch für Erwachsene amüsant.
Ebenso sind ein paar Zitate echt super:
S. 15:
"Du tust mir echt leid."
"Wieso?"
"Weil du seit acht Monaten einen Jungen mit dir rumschleppst. Kein Wunder, dass dir immer schlecht ist..."
S. 20:
"Hast du dir schon einen Namen für deinen Bruder ausgedacht?"
Ich nickte. [...] "Blödmann."
S. 21:
"Blödmann? [...] So heißt doch kein Mensch!"
"Er ist ja auch kein Mensch, sondern ein Junge."
S. 32
"Das mit dem Taschentuch hab ich mal in so einem schnulzigen Liebesfilm gesehen."
"Wo sich die Schauspieler dauernd gegenseitig die Lippen ablecken?"
So kann man küssen auch beschreiben.
Seite 100 mit der Rache war der beste Teil des Buches. Haben die Jungs echt verdient! Obwohl die Mädchen ruhig etwas fieser hätten sein können.
Der beste Band, den ich bis jetzt von der Reihe gelesen habe!
Vor allem das 10. Kapitel ist mein liebstes. "Anwahren" – ein toller Neologismus! Werde ich mir merken.
Die Freunde haben sich immer schnell vertragen und nur wenig geärgert. Und es hatte eine gute message bezüglich Hänseleien – Karo, die nicht mitgeredet hat, sondern Tommy stattdessen versucht hat zu integrieren, und sich zu ihm an den Tisch gesetzt hat, obwohl sich die anderen dann auch über sie lustig gemacht haben.
Am Ende konnten alle zusammenkommen und sie haben sich mit den zwei Mädchen aus Berlin vertragen, weil sie die Wahrheit einander gesagt haben. Kommunikation gewinnt, super Message für Kinder!
Falls ihr Eltern seid und euren Kindern die Reihe laufen wollt, fängt am besten mit dem Band an!
Bisschen nervig ist nur, dass ständig Kommentare bezüglich dem Verknalltsein, Küssen und Heiraten gemacht werden, bloß, wenn sich nur ein Mädchen und ein Junge unterhalten oder gar Blicke austauschen. Warum wird alles sexualisiert bei Heteros? Und warum können Kinder (Grunschulkinder!) nicht einfach nur Freundschaften haben?
~
Hier aber mal wieder noch ein paar Zitate:
S. 5:
"Wisst ihr wer Ostern erfunden hat? Die Zahnärzte! All das süße Zeug sorgt nur dafür, dass wir uns die Zähne kaputtmachen."
S. 36-38:
Der Junge wurde für seine vornehmen Kleider ausgelacht, und dafür, dass er allein an einem Tisch saß und nichts sagte. Die Mädchen (6) machten lustige Kommentare, außer Karo, die genug davon hatte.
Kurz entschlossen packe ich meinen Teller und mein Glas, stehe auf und setze mich dem Jungen gegenüber.
[...]
"Der Junge hat mir nur leid, weil er ganz allein an seinem Tisch sitzen musste. [...] Lasst mich also in Ruhe mit den dämlichen Sprüchen, kapiert?"
Das ist, wie man mit Mobbing/Hänseleien richtig umgeht. Nehmt Karo als ein Beispiel.
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Zusätzliche Informationen
Christian Bieniek wurde am 26. Dezember 1956 geboren.
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