Christian Cantrell

 3,3 Sterne bei 20 Bewertungen
Autor*in von Der Zeitindex, Der zweite Planet und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Christian Cantrell studierte an der George Mason University in Washington und arbeitet als Softwareentwickler bei Adobe Systems. In seiner Freizeit widmet er sich dem Schreiben von Science-Fiction-Romanen. Der Autor lebt in North Virginia.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christian Cantrell

Cover des Buches Der Zeitindex (ISBN: 9783453320604)

Der Zeitindex

(12)
Erschienen am 09.11.2021
Cover des Buches Der zweite Planet (ISBN: 9783453316072)

Der zweite Planet

(6)
Erschienen am 08.12.2014
Cover des Buches Der Zeitindex (ISBN: 9783837157932)

Der Zeitindex

(2)
Erschienen am 01.02.2022

Neue Rezensionen zu Christian Cantrell

Cover des Buches Der Zeitindex (ISBN: 9783453320604)
Lovereading_janas avatar

Rezension zu "Der Zeitindex" von Christian Cantrell

Lovereading_jana
Leider nicht meins

Habt ihr schon mal ein Buch gelesen und bemerkt, dass ihr absolut keinen Plan habt, worum es eigentlich geht?

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So ging es mir gleich zu Beginn von „Der Zeitindex“, es kamen Worte wie „Kaltspeicher, Quantenanomalien, Supersymmetrie und Blockchain“ vor, die ich noch nie in meinem Leben gehört habe und ich kam mir ehrlich gesagt total dumm vor. Ich könnte jetzt nicht mal mehr erklären, worum es im Prolog ging, es wurden einem einfach direkt solche Wörter an den Kopf geknallt auf zwei Seiten.

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Nach und nach habe ich dann besser ins Buch gefunden, allerdings blieb für mich die Spannung ziemlich auf der Strecke. Die Morde waren für mich zwar gut inszeniert, sodass ich dachte, jetzt geht es los. Jedoch flachte es danach immer ziemlich schnell ab und wir begleiten die Protagonistin Quinn weiter bei ihrer Arbeit und ihren privaten Problemen. Die wurden gleich von Anfang an immer wieder thematisiert, irgendwann war ich aber echt genervt davon. Ebenfalls wirkte sie auf mich sehr labil und nicht in der Lage, als CIA-Agentin zu arbeiten, selbst ihre Chefin möchte sie nicht auf den Mörder ansetzen, was schon viel aussagt. Für mich gab es das einfach schon zu oft: Eine Ermittlerin, die einen Schicksalsschlag hinter sich hat und nicht mehr wirklich in der Gesellschaft anzukommen scheint und ihr eigenes Ding macht und eigentlich mit dem Kopf in der Vergangenheit steckt aufgrund nicht aufgearbeiteter Themen.

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Es hätte ein gutes Buch werden können, wenn das Augenmerk eher auf den Täter gelegen hätte, was schade ist, da für mich großes Potenzial verschwendet wurde.

2/5, aber auch nur, weil ich nicht abgebrochen habe.

Cover des Buches Der Zeitindex (ISBN: 9783453320604)
derMichis avatar

Rezension zu "Der Zeitindex" von Christian Cantrell

derMichi
zynisches Paradoxon

Die Grundidee ist spannend - schon weil der Autor zunächst keine abstrakte Zukunftsvision mit übermächtigen Institutionen entwirft, sondern mit Quinn eine talentierte, wenn auch traumatisierte CIA-Analystin in einer glaubwürdigen nahen Zukunft agieren lässt. Die Robo-Apocalypse ist hier noch weit weg, doch die Technik hat sich trotzdem weit genug entwickelt um neben aller Hilfe durch smarte Brillen und ähnliches potenziell Schwierigkeiten zu machen. Über die erste Hälfte ist der Roman noch recht klassische Ermittlungsarbeit, da dürften auch Krimi-Freunde okay unterhalten werden, zumal der Killer wahrhaft ausgesuchte Methoden und Vorlieben an den Tag legt.

Allein die dramatische Vergangenheit der Heldin wirkt gar zu obligatorisch eingeflochten, inklusive Familientragödie, die natürlich zu Scheidung und selbstzerstörerischem Verhalten führt. Nicht falsch verstehen: alle Heldinnen und Helden brauchen Schattenseiten, nur manches hat man eben schon zu oft gelesen. Zudem beschreibt Christian Cantrell seine Figuren und Szenen zuweilen gar zu ausführlich - da werden mehr Details beschrieben, als dass sich in der Handlung irgendetwas tut. Das Prinzip "show, don't tell" darf man gern häufiger anwenden, denn zur in sich schwelgenden Hochliteratur taugt das Buch nun mal nicht.

Für alle, die das ebenfalls stört lohnt es sich trotzdem weiter dranzubleiben, denn um die Hälfte herum bahnt sich ein Twist an, der den Fall in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt und der Geschichte ihren eigentlichen Clou verleiht. Das Wissen um die eigentlichen Hintergründe der Morde lässt das Verhalten Quinns (ohne hier spoilern zu wollen) letztendlich recht zynisch erscheinen und es passt kaum zu der teilweise labilen Person, die wir zuvor kennengelernt haben. Immerhin der englische Originaltitel "The Scorpion" wird damit schlüssig erklärt.

Originaltitel: "The Scorpion"

Cover des Buches Der Zeitindex (ISBN: 9783837157932)
Shona_Redstones avatar

Rezension zu "Der Zeitindex" von Christian Cantrell

Shona_Redstone
Viel Technik, wenig Nervenkitzel!

In diesem Buch geht es um die CIA - Agentin Quinn Mitchell, die auf einen Serienkiller angesetzt wird, der mysteriöse Zeichen auf den Körpern seiner Opfer hinterlässt. 


Mich hat der Klappentext dazu angestiftet, dieses Hörbuch zu hören, da ich mal wieder ein Thriller/Krimi hören wollte und ich es interessant fand, dass dieser in der Zukunft spielt. Leider hat es mich dennoch nicht überzeugen können. 


Das Hörbuch beginnt direkt aus der Sicht eines Opfers, was mich ein wenig verwirrt hatte. Es war allerdings nicht spannend oder nervenaufreibend, wie man es vielleicht von einem Thriller erwartet, sondern ich fand es einfach nur langweilig. Möglicherweise lag das auch an der Hörbuchsprecherin, aber ich fand Kordula Leißes Stimme eigentlich sehr angenehm. 

Besonders gut war die weiterentwickeltere Technik, die es dem Mörder einfacher machten seine Tat zu vollziehen, die aber auch der CIA - Agentin in die Hände spielte. 

Mir waren zu viele langatmige Gespräche dabei, die es für mich schwer machten, dabei zu bleiben. Ich glaube, als Buch wäre es einem nicht so lang vorgekommen, vielleicht wäre beim Hörbuch eine gekürzte Fassung angenehmer gewesen. 

Die Erzählperspektive wechselt zwischen Agentin und Mörder, was der Story nicht zugute kam, da der Tatvorgang somit schon vorweggenommen und keine Spannung erzeugt wurde. Insgesamt hat mir auch die Action gefehlt. Durch die vielen Erklärungen der Technik wurde einfach zu viel erzählt, wo meiner Meinung nach eigentlich kaum Handlung war. 


Das alles hat dazu geführt, dass ich das Hörbuch nach etwa 70% abgebrochen habe, daher weiß ich nicht, ob das Ende noch einen Aufschwung erlebt hat, aber die ersten 70% haben mich nicht überzeugt. 


Auch wenn die Hörbuchstimme sehr angenehm war, hat sie der Geschichte leider nicht viel geholfen. Jemand, der viel Action und Aufregung erwartet, ist meiner Meinung nach hier falsch, aber für Interessierte in futuristischer Technik ist auf jeden Fall etwas dabei!

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