Rezension zu Mord an der Klosterkirche von Christian Döring
Rezension zu "Mord an der Klosterkirche" von Christian Döring
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Waldemar Rankowski, ein von Schulden geplagter Hartz IV Empfänger, macht mit seinem Dackel Arnold einen Morgenspaziergang. Diese Zeit ist ihm die liebste, er begegnet so gut wie keinem Menschen und kann sich seinen Gedanken hingeben. An der Kirchenmauer sah er einen Haufen voller Lumpen, der sich aus der Nähe als Mensch entpuppte. Waldemar vermutete ihn ihm einen Betrunkenen, der dort seinen Rausch ausschlief und erleichterte ihn um seine Wertsachen. Als ein Jogger auf Waldemar zukam, zog dieser es vor zu verschwinden, er wollte nicht beim Diebstahl erwischt werden. Der Jogger wollte dem Mann an der Mauer helfen und bemerkte, dieser war bereits tot...... Dieser kleine " Krimi" , der in der Fontane Stadt Neuruppin spielt, ist ein kleines Büchlein von knapp 70 Seiten. Das Cover ist recht einfach gestaltet, da hätte man mit geringem Aufwand auch eine andere Lösung finden können. Das Textbild hat mich zuerst etwas irritiert, es ist für ein Buch doch eine eher ungewöhnliche Form. Die Geschichte selber ist mit recht einfachen Worten und Sätzen flüssig geschrieben. Die Protagonisten sind gut beschrieben, ich konnte sie mir bildhaft vorstellen. Auch an einer gewissen Spannung mangelt es diesem Kurzkrimi nicht, das Ende war nicht vorhersehbar. Nicht so gut hat mir die Kommissarin Grabowski. gefallen. Ihre Sprache und ihr Auftreten war mir etwas wirklichkeitsfremd. Ansonsten war es ein Kurzkrimi, der mir gut gefallen hat.