Rezension zu Der Tote am Lido von Christian Försch
Solider, untypischer „Italien-Krimi“ mit Schwächen im Spannungsverlauf
von BookHook
Rezension
BookHookvor 11 Jahren
Zum Inhalt:
„Der Tode am Lido“ ist der zweite Fall für den investigativen Journalisten Kaspar Lunau. Eigentlich wollte er mit seiner Freundin Silvia und ihren beiden Kindern Urlaub machen. Doch als am Strand die verstümmelte Leiche eines Schwarzafrikaners gefunden wird, ist Lunau mitten drin in einem brutalen Verwirrspiel um illegale Einwanderer und organisiertes Verbrechen.
Meine Meinung:
Der Einstieg gelingt schnell und der Protagonist Lunau hat seine Ecken und Kanten. Auch der schnelle Spannungsaufbau fesselt zunächst ans Buch. Doch leider fällt der Spannungsbogen zwischendurch nahezu vollständig in sich zusammen und es gelingt Christian Försch auch erst viele Kapitel später, die Spannung wieder aufzubauen. Dafür steigert sich das Tempo zum durchaus überraschenden Showdown hin so sehr, dass der Plot an manchen Stellen schon fast gehetzt wirkt.
Gut gefallen hat mir der etwas andere Blick auf Italien und die dortigen Gesellschaftsverhältnisse, ganz abseits von den „klassischen“ Italien-Krimis, wo zwischendurch auch immer mal wieder das „Dolce Vita“ durchblitzt. Weniger gefallen hat mir der zwischenzeitliche starke Abfall des Spannungsbogens, so dass ich mich im Mittelteil stellenweise etwas „durchkämpfen“ musste.
Mein Fazit:
Insgesamt ist „Der Tote am Lido“ eine solide Krimi-Lektüre mit teilweise stark schwankendem Spannungsbogen, die sowohl Stärken als auch Schwächen aufweist und Italien mal von einer ganz anderen Seite zeigt. Wer bei einem „Italien-Krimi“ gerne ein Stück Dolce Vita und Urlaubs-gefühle haben möchte, der ist hier aber definitiv falsch. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, zuerst Kaspar Lunaus ersten Fall zu lesen („Aqua Mortale“), da die Anspielungen und Querverweise in „Der Tote am Lido“ sehr häufig sind!
„Der Tode am Lido“ ist der zweite Fall für den investigativen Journalisten Kaspar Lunau. Eigentlich wollte er mit seiner Freundin Silvia und ihren beiden Kindern Urlaub machen. Doch als am Strand die verstümmelte Leiche eines Schwarzafrikaners gefunden wird, ist Lunau mitten drin in einem brutalen Verwirrspiel um illegale Einwanderer und organisiertes Verbrechen.
Meine Meinung:
Der Einstieg gelingt schnell und der Protagonist Lunau hat seine Ecken und Kanten. Auch der schnelle Spannungsaufbau fesselt zunächst ans Buch. Doch leider fällt der Spannungsbogen zwischendurch nahezu vollständig in sich zusammen und es gelingt Christian Försch auch erst viele Kapitel später, die Spannung wieder aufzubauen. Dafür steigert sich das Tempo zum durchaus überraschenden Showdown hin so sehr, dass der Plot an manchen Stellen schon fast gehetzt wirkt.
Gut gefallen hat mir der etwas andere Blick auf Italien und die dortigen Gesellschaftsverhältnisse, ganz abseits von den „klassischen“ Italien-Krimis, wo zwischendurch auch immer mal wieder das „Dolce Vita“ durchblitzt. Weniger gefallen hat mir der zwischenzeitliche starke Abfall des Spannungsbogens, so dass ich mich im Mittelteil stellenweise etwas „durchkämpfen“ musste.
Mein Fazit:
Insgesamt ist „Der Tote am Lido“ eine solide Krimi-Lektüre mit teilweise stark schwankendem Spannungsbogen, die sowohl Stärken als auch Schwächen aufweist und Italien mal von einer ganz anderen Seite zeigt. Wer bei einem „Italien-Krimi“ gerne ein Stück Dolce Vita und Urlaubs-gefühle haben möchte, der ist hier aber definitiv falsch. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, zuerst Kaspar Lunaus ersten Fall zu lesen („Aqua Mortale“), da die Anspielungen und Querverweise in „Der Tote am Lido“ sehr häufig sind!