KUNO Kopfgeldjäger ist für mich so ein Buch, dass ich aufgrund seines Covers in die Hand nehme, und als ich dann noch den Klappentext las, war ich hin und weg! Ich lese nur selten Fantasy, aber das musste ich haben.
Laut Klappe erwartete mich also Kuno, ein suspekter Geselle, nahe am Alkoholismus, der auch noch ständig Stimmen hört (und mit ihnen spricht), und dem wir in einer fremden Umgebung auf einen Berg folgen, um dort das fürchterliche Gitrog zu erledigen. Ich wusste bis dato nicht, was das alles bedeutete, doch es machte mich unglaublich neugierig, sodass ich sofort zu lesen begann und absolut nicht enttäuscht wurde!
Herr Vollmer beschreibt eine fremde, in sich überaus logische und letztlich gar nicht so fremd wirkende Welt, in der ich mich (als Nur-Gelegenheits-Fantasy-Leser) sofort wohl und gut aufgehoben fühlte. Und die Geschichte mit all ihren Facetten - und dazu gehören ebenso Rückblenden wie tiefe Einsichten in die Psyche des Kopfgeldjägers - ist einfach fantastisch! Das recht dicke Buch las sich zügig weg und ließ keinerlei Langeweile aufkommen.
Nach dem furiosen Finale bleibt mir momentan leider nur, mich auf den nächsten Band zu freuen! Ich hoffe, es wird bald soweit sein!