Rezension zu "Meine debilen Gedanken um Mitternacht" von Christian Genenger
Emys_bunte_Weltvor 6 JahrenHierbei handelt es sich um Booksnacks oder anders ausgedrückt um eine Kurzgeschichten-Reihe. Sie eignen sich: für eben mal Zwischendurch, ob man nun auf den Bus wartet, beim Arzt sitzt oder eine kleine Atempause mit einer Minigeschichte versüßen möchte.
Das Büchlein enthält 5 Geschichten, mit den Titeln:
Herzen: Teeny-Mädchen und Emojis können eine explosive Mischung sein, wie man in dieser Geschichte sieht. Eine emotionsgeladene Geschichte, mit einem unerwarteten Ende.
Klinik: Ein Ehepaar, das sich hasst. Eine Klinik, die nicht das ist, was sie auf den ersten blick zu sein scheint und ein Ende mit dem Man so nicht rechnen würde.
Hier muss ich leider sagen, dass die Thematik an sich interessant ist, aber in diesem Format zu ersticken droht.
Freunde: Freundschaft macht weder halt bei der Hautfarbe noch bei der Körperbehaarung.
Wieder eine schöne Geschichte, die zeigt, dass Nahrung allein zum Leben nicht reicht.
Edgar: Für Monty ist Edgar ein Dorn im Auge, den er droht, seine Pläne zu durchkreuzten und damit steht es fest, Edgar muss weg. Ob das seine weibliche Errungenschaft auch so sieht?
Hier muss ich sagen, hat mir die unerwartete Wendung am besten gefallen.
Zwei: Clemens könnte mit seinem Leben zufrieden sein – er ist gesund, hat ein Häuschen, eine liebende Frau, ein süßen Sohn und verdient in seinem Job recht gut – ist er aber nicht. Er stürzt sich lieber in seine Arbeit, als Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Dass das auf Dauer nicht gut gehen kann, zeit diese Geschichte.
Fazit:
Fünf Knackige Geschichten die man sich gut Zwischendurch reinziehen kann. Mir habe vier von fünf Geschichten gut gefallen. Wobei alles ausbaufähig sind, aber insbesondere „Klinik“.