Christian Gude

 3,3 Sterne bei 35 Bewertungen
Autor*in von Mosquito, Binärcode und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Christian Gude wurde 1965 in Rheine/Westfalen geboren. Er studierte Geografie in Mainz und lebt heute in Darmstadt. Für ein international operierendes Consulting-Unternehmen arbeitet er als Marketingexperte. Mit dem Kriminalroman „Homunculus“ setzt er seine erfolgreiche „Kommissar Rünz“-Serie fort.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christian Gude

Cover des Buches Homunculus (ISBN: 9783839210130)

Homunculus

(8)
Erschienen am 01.07.2009
Cover des Buches Mosquito (ISBN: 9783839200629)

Mosquito

(9)
Erschienen am 07.07.2021
Cover des Buches Binärcode (ISBN: 9783941378476)

Binärcode

(9)
Erschienen am 30.09.2009
Cover des Buches Kontrollverlust (ISBN: 9783839210833)

Kontrollverlust

(6)
Erschienen am 12.07.2010
Cover des Buches Kammerspiel (ISBN: 9783839213261)

Kammerspiel

(2)
Erschienen am 09.07.2012
Cover des Buches Mosquito (ISBN: 9783866677425)

Mosquito

(1)
Erschienen am 02.03.2007

Neue Rezensionen zu Christian Gude

Cover des Buches Kammerspiel (ISBN: 9783839213261)
sabistebs avatar

Rezension zu "Kammerspiel" von Christian Gude

sabisteb
Rünz zum Fünften

Kriminalhauptkommissar Karl Rünz ist frühpensioniert und seine Scheidung ist gerade richtig in Fahrt, ein schöner Rosenkrieg, den er durchaus unterhaltsam findet. Aber irgendwie kann er das ermitteln nicht lassen, er langweilt sich einfach. Daher versucht Rünz es zunächst als Kaufhausdetektiv in einem Baumarkt, aber seine Art stößt, genau wie bei der Wiesbadener Polizei und seinem Ex-Chef, auf wenig Begeisterung. Was liegt also näher als sich als Privatdetektiv selbstständig zu machen, und natürlich auch als Autor von (schlechten) Actionromanen was dazuzuverdienen. Bald schon hat er seinen ersten Klienten: Einen Psychologen, der seinen selbstmordgefährdeten Patienten vermisst. Verzwickt wird der Fall, dadurch, dass die ärztliche Schweigepflicht es verhindert, dass der Arzt sich an die Polizei wendet. Der Patient, der ein Neonazi ist, hat gerade eine Herztransplantation hinter sich und erfahren, dass das Herz anscheinend von einer jüdischen jungen Frau stammt. Nun möchte auch der Vater der Toten den Empfänger des Organs kennenlernen…

 

Dieser fünfte Rünz Wiesbadenkrimi ist genau das, was der Titel besagt: Ein Kammerspiel. D.h. der komplette Krimi ist ein Schauspiel (und auch so geschrieben) für zwei Personen, den Detektiv Rünz und seinen Klienten. Der Fall wird durch die Gespräche der beiden vermittelt und dabei kommt es zu sehr vielen Verwicklungen, den beide, sowohl Rünz, als auch der Klient, wollen ihr Gegenüber auf verschiedene Arten und aus diversen Gründen in die Pfanne hauen. Beide lügen, beide manipulieren, teils auf sehr unterhaltsame und schlagfertige Art und Weise, eben echt Rünz.

Dabei treibt es der Autor letztendlich streckenweise zu weit (daher auch der Punktabzug), denn gegen Ende ist es dann so wirr, dass mir nicht wirklich klar wurde, wir die Lösung tatsächlich aussah. Andere Aspekte, die eher in das Privatleben der beiden Protagonisten hineinspielen, sind so vorhersehbar, platt und abgedroschen, dass sie schon lange vor Schluss klar sind.

Insgesamt aber sehr unterhaltsam, so ein Kriminalkammerspiel, vielleicht weil es für mich auch das Erste seiner Art war. Auch von Vorteil ist es, dass man die ersten vier Fälle nicht kennen muss, um an diesem Band seine Freude zu haben, vorausgesetzt man steht auf manipulative, misanthropische Ex Polizisten, die Spaß daran haben, alles und jeden in die Pfanne zu hauen.

Cover des Buches Kammerspiel (ISBN: 9783839213261)
maxibienes avatar

Rezension zu "Kammerspiel" von Christian Gude

maxibiene
Interessanter Schreibstil

Gerd Walders ist Mitglied der Darmstädter Kameraden, einer Bewegung neonazistischer Anhänger. Vor Monaten bekam er ein neues Herz transplantiert. Die Vorstellung, wo wem das Herz stammen könnte, katapultiert ihn in heftige Depressionen. Der Psychoanalytiker Lakan hat sich Welders angenommen und verspricht sich mit seinem Fall Anerkennung, Prestige und vielleicht mehr. Doch Welders verfällt immer mehr in den Wahn, die Identität seines Organspenders heraus zu finden, bis er eines Tages nicht mehr auftaucht. Lakan wendet sich an den Privatdetektiv Karl Rünz und bittet ihn, Welders für ihn zu finden.
Es ist das erste Buch, das ich von Christian Gude gelesen habe. Der Stil entspricht nicht der Normalität, hat mich allerdings auch nicht weiter gestört. Ich fand es ganz amüsant, die Geschichte im Dialogstil zu lesen, denn so wurde sich auf das Wesentliche ohne große Ausschmückungen konzentriert. Die Protagonisten fand ich ebenso interessant, vor allem den Privatdetektiv Karl Rünz, ehemaliger Kriminalhauptkommissar der Mordkommission in Darmstadt. Als pensionierter abgeschobener Rentner fristet er nun sein Leben in seiner Privatdetektei und versucht sich außerdem als Thrillerautor, natürlich unter einem Pseudonym. Zudem wird sein Leben gerade umgekrempelt, denn er befindet sich inmitten seiner Scheidung. Ausgerechnet im größten Stress taucht der Psychoanalytiker auf und verlangt von ihm fast Unmögliches. Doch Rünz stellt sich der Sache und deckt so manches Geheimnis auf. Christian Gudes Schreibstil ist locker, frech, spitzfindig und amüsant. Der Dialogstil las sich zu meinem Erstaunen recht flüssig und so fesselte mich das Buch bis zum überraschenden Ende.

Cover des Buches Kontrollverlust (ISBN: 9783839210833)
S

Rezension zu "Kontrollverlust" von Christian Gude

sab-mz
Rezension zu "Kontrollverlust" von Christian Gude

Mal wieder ein super Darmstadt-Krimi von Christian Gude.Der Autor versteht es etwas Lokalkolorit,einen "knorrigen" Kriminalisten,Witz und Spannung zu verbinden.

Diesmal gibt es einige "Hauptrollen" zum einen den Krimi,den Rünz schreibt,seine Frau,sein Vorgesetzter Hoven,der Assisent Wedel und seinen Schwager Brecker.Ist der etwa kriminell?aber nein denkt Rünz.

Ist er es nun???Das erfahren Sie erst,wenn sie diesen tollen Krimi lesen.
Was macht ein Unternehmsberater bei der Kripo?
Was hat die US Air Force mit dem Fall zu tuen?
Wieso eine neue Bezeichnung für den Hauptkommissar?
Rünz als Spezialist für Wissenschaftsdelikte oder??

Fragen über Fragen,die Christian Gude via Kommissar Rünz im Laufe des Buches lösen lässt.

Vielleicht nicht ganz so typisch wie die bisherigen Darmstadt-Krimis aber ein rundum gelungenes Buch.

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