Rezension zu Rosen & Knochen von Christian Handel
Auf in den Hexenwald!
von JannaRuth
Kurzmeinung: Eine wundervoll düstere und dichte Atmosphäre zieht einen mitten in den Hexenwald. Ein grimmiges Märchen das begeistert!
Rezension
JannaRuthvor 7 Jahren
Christian Handel hat es geschafft. Mit seiner wundervoll dichten Atmosphäre und seiner düsteren Erzählung hat er mich in seinen Hexenwald gelockt und erst am Ende wieder erlöst. Lange schon hat mich kein Buch, vor allem kein deutsches Buch derartig mitreißen können, dass ich wirklich bis zur absoluten Müdigkeit gelesen habe und gleich am Morgen wieder dazugegriffen habe. Seine Sprache ist bildhaft, so bildhaft, dass einem ein kalter Schauer über den Rücken läuft angesichts der vielen Zauber und Illusionen in diesem Buch. Und am Ende geht einem sogar das Herz auf.
Die zwei Heldinnen haben mich sehr beeindruckt. Sie werden nicht traditionell am Anfang vorgestellt, stattdessen taucht man mitten in ihre Geschichte ein. Sie kennen sich bereits, die Zeiten des Kennenlernens und Verlieben sind längst vorbei, stattdessen sehen wir eine reife und vollkommen natürlich dargestellte Beziehung. Kein künstliches Drama, kein Aufbauschen, sondern simpler Fakt, so wie ich es zuletzt in Licht in den Schatten erlebt habe. Ich mag diese Natürlichkeit und es verhindert auch, dass hier eine Romanze draus wird, denn darum geht es nicht.
Christian orientiert sich in seiner Handlung an den grimmigen Versionen der Ursprungsmärchen. Er spielt mit dem Horror der Kindermärchen, erzählt von menschenfressenden Hexen und Eltern, die ihre Kinder im Stich lassen. Schneeweißchen und Rosenrot gibt ihm dabei den Rahmen und Hänsel und Gretel die Geschichte dieser Hexenwaldepisode. Beide Umsetzungen haben mich sehr beeindruckt, aber im Fall des Letzten auch auf wunderbare Weise überrascht.
Danke dir, Christian, für diesen düster-märchenhaften Ausflug in deinen Hexenwald. Ich freue mich schon darauf, wenn du mich wieder mitnimmst.
Ein besonderes Lob muss ich aber auch dem Layout aussprechen. Im ersten Moment hatte ich mich erschreckt, wie voll das Buch ist. Doch die jede einzelne Seite umgebenden Äste und Zweige des Hexenwalds passten perfekt zu der Geschichte. So war auch ich, als Leserin im Hexenwald gefangen und fand es noch leichter, die dichte Atmosphäre auf mich wirken zu lassen, als die Worte es eh schon vermochten.
Ein rundum gelungenes Buch, dessen Fortsetzung ich am liebsten gleich hinten dran lesen würde.
Die zwei Heldinnen haben mich sehr beeindruckt. Sie werden nicht traditionell am Anfang vorgestellt, stattdessen taucht man mitten in ihre Geschichte ein. Sie kennen sich bereits, die Zeiten des Kennenlernens und Verlieben sind längst vorbei, stattdessen sehen wir eine reife und vollkommen natürlich dargestellte Beziehung. Kein künstliches Drama, kein Aufbauschen, sondern simpler Fakt, so wie ich es zuletzt in Licht in den Schatten erlebt habe. Ich mag diese Natürlichkeit und es verhindert auch, dass hier eine Romanze draus wird, denn darum geht es nicht.
Christian orientiert sich in seiner Handlung an den grimmigen Versionen der Ursprungsmärchen. Er spielt mit dem Horror der Kindermärchen, erzählt von menschenfressenden Hexen und Eltern, die ihre Kinder im Stich lassen. Schneeweißchen und Rosenrot gibt ihm dabei den Rahmen und Hänsel und Gretel die Geschichte dieser Hexenwaldepisode. Beide Umsetzungen haben mich sehr beeindruckt, aber im Fall des Letzten auch auf wunderbare Weise überrascht.
Danke dir, Christian, für diesen düster-märchenhaften Ausflug in deinen Hexenwald. Ich freue mich schon darauf, wenn du mich wieder mitnimmst.
Ein besonderes Lob muss ich aber auch dem Layout aussprechen. Im ersten Moment hatte ich mich erschreckt, wie voll das Buch ist. Doch die jede einzelne Seite umgebenden Äste und Zweige des Hexenwalds passten perfekt zu der Geschichte. So war auch ich, als Leserin im Hexenwald gefangen und fand es noch leichter, die dichte Atmosphäre auf mich wirken zu lassen, als die Worte es eh schon vermochten.
Ein rundum gelungenes Buch, dessen Fortsetzung ich am liebsten gleich hinten dran lesen würde.