Christian Jungwirth

Lebenslauf

Christian Jungwirth ist 1961 in Graz geboren. Der vielfach prämierte Fotokünstler bezeichnet sich als Autodidakt. Beruflich hat Christian Jungwirth auf allen Kontinenten gearbeitet. Sein Lebensmittelpunkt war aber immer Graz. Die Fotos dieses Buches entstammen seiner vieljährigen künstlerischen Auseinandersetzung mit den Menschen, ihrer Arbeit und der Landschaft.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christian Jungwirth

Cover des Buches Mama, Papa, das Land und die Leute (ISBN: 9783903322417)

Mama, Papa, das Land und die Leute

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Erschienen am 24.09.2021
Cover des Buches Die dunkle Villa (ISBN: 9783954712984)

Die dunkle Villa

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Erschienen am 08.06.2014
Cover des Buches Das vergessene Mädchen (ISBN: 9783954712977)

Das vergessene Mädchen

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Erschienen am 08.09.2014
Cover des Buches Das Mädchen im Fenster (ISBN: 9783954713936)

Das Mädchen im Fenster

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Erschienen am 13.08.2015
Cover des Buches Der gastrosexuelle Mann (ISBN: 9783954713400)

Der gastrosexuelle Mann

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Erschienen am 21.10.2014
Cover des Buches Lammfromm (ISBN: 9783954714476)

Lammfromm

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Erschienen am 15.04.2016
Cover des Buches Das Meer der Tränen (ISBN: 9783745310689)

Das Meer der Tränen

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Erschienen am 26.11.2019
Cover des Buches Preßsack und Olive (ISBN: 9783969831250)

Preßsack und Olive

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Erschienen am 01.06.2022

Neue Rezensionen zu Christian Jungwirth

Cover des Buches Lammfromm (ISBN: 9783954714476)
A

Rezension zu "Lammfromm" von Wolf Schreiner

Lammfromm
Anna_Resslervor 3 Jahren

Inhalt: In der kleinen Gemeinden von Baltasar Senner soll eine Umgehungsstraße gebaut werden. Das spaltet die Bewohner in zwei verschieden Lager. Bald schon steht das bayerische Idyll im Fokus der Öffentlichkeit. Naturschützer lassen sich in der Kirche nieder. Pfarrer Senner versucht zwischen den verschiedenen Lagern zu vermitteln, doch die Fronten sind verhärtet und dann wird ein Mord verübt. Mit Gottes Hilfe versucht der Pfarrer den Fall aufzuklären.

Meine Meinung: In diesem Krimi wurde vom Autor ein sehr brisantes Thema aufgegriffen: Umweltschutz. Nach dem Mord an einem Aktivisten ermittelt Pfarrer Senner wieder auf eigene Faust, auch wenn die Kriminalpolizei (die wieder eine sehr untergeordnete Rolle spielt) es dieses Mal zu billigen scheint. Die beiden Kommissare wurden wieder zu Randfiguren deklariert was ich etwas schade fand. Dafür gibt es eine Reihe anderer interessanter Personen, mehr oder weniger tatrelevant, auf die der Pfarre im Laufe seiner Ermittlungen stößt. Mit einer guten Portion Humor und bayerischer Sturköpfigkeit haben mich vor allem die Umweltaktivisten im Dialog mit Baltasar gut unterhalten. Schnell gibt es auch eine Menge zum Teil hochrangige Verdächtige und Pfarrer Senners Vorgesetzter sieht sich verpflichtet einzugreifen. 

Mit zum Teil unkonventionellen Ermittlungsmethoden kommt Baltasar der Lösung des Rätsels immer näher. Der Krimi endet in einem explosiven Showdown der wahrlich keine Wünsche offen lässt. 

Sprecher Christian Jungwirth konnte mich mit seinem Dialekt überzeugen und verlieh dem Krimi die richtige Atmosphäre. 

Mein Fazit: Zwischendurch gab es zwar einige Längen, ansonsten aber durchaus hörenswert.


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Cover des Buches Der gastrosexuelle Mann (ISBN: 9783954713400)
KatalinMaerzs avatar

Rezension zu "Der gastrosexuelle Mann" von Carsten Otte

Nach der Erklärungsnot kommt Freude auf
KatalinMaerzvor 9 Jahren

Der gastrosexuelle Mann ist ein Kunstobjekt, eine hübsche Erfindung einer Journalistin, wie Carsten Otte selbst schreibt. Sexuell ist daran nichts – oder alles, je nach Standpunkt. Für den Psychoanalytiker kann alles sexuell sein bis hin zum Wunsch nach dem Tode. Das hat aber mit der Leidenschaft für das Kochen herzlich wenig zu tun. Dabei kann Essen und Genuss schon zu verqueren Überlegungen führen. Essen hängt mit oralen Gefühlen zusammen, mit Einführen in den Körper, Zerlegen von Fleisch, doch das ist nicht ansatzweise Gedankengut des Buches.  Carsten Otte versteht den Begriff des gastro‚sexuellen‘ aber auch nicht als Fetisch, als sexuell im engeren Sinne – auch wenn ein Kapitel etwas verschämt mit dem Fetisch ‚Vorspeise‘ aufmacht. In dem Buch läuft kein Koch mit Beule in der Schürze rum. Kurzum, Sexualität ist nicht Gegenstand des Buches. Hier ist der Autor der Begriffsschöpfung auf den Leim gegangen und fühlt sich genötigt, immer wieder die Beziehung zur Sexualität herzustellen, womit er zwangsläufig ins Nirwana läuft. Das vorgestellte Hobby ist für Männer - vielleicht - neu, vielleicht aufregend, aber nichts anderes als Briefmarkensammeln oder Modellbau. Eine blaue Mauritius kann sexy sein, dadurch wird ein Briefmarkensammler aber keine Sexbombe, er bleibt Philatelist. Gut, es gibt sexy Briefmarkensammler, aber die muss man erst mal finden...

Aus dieser Falle kommt der Autor lange nicht raus. Eigentlich will er über Sexualität nicht schreiben, weiß aber nicht, wie der das machen soll. Er benennt Kapitel zweideutig mit  typischen Anspielungen wie ‚Scharf und hart‘ oder ‚Dicke Dinger‘, um sich dann jedes Mal herauszuwinden, dass das mit Flachlegen und den Chippendales nichts zu tun hat. Noch nach dutzenden, hunderten Seiten kommt immer wieder die Erläuterung, was der Autor jetzt mit seinem Buch will oder nicht will, versucht er selbst eine Definition dessen zu geben, was der Leser in Händen hält. Das geht gar nicht. Wenn der Autor definieren muss, was er macht, ist er auf der falschen Baustelle. Das Buch muss für sich sprechen, nicht der Autor für das Buch. Eine Verteidigungsschrift im eigenen Buch oder die Erklärung, warum man jetzt aus Gründen der Essaykunst noch dieses oder jenes Argument bringt, zeugt von der eigenen Unsicherheit.  Der unsicheren Herangehensweise dürfte es auch geschuldet sein, dass der Aufbau der Kapitel ständig nach demselben Muster abläuft. Es werden irgendwelche Leute aus der Szene vorgestellt, die lange und ausführlich zitiert werden, zu technischen Geräten, zu Produktion und Versand von Lebensmitteln. Eigene Ideen fehlen, Dritte haben das Wort. Stets wird die Alibifrage gestellt, ob sie ‚gastrosexuell‘ sind. Sie antworten brav mit ja. Nun, ich bin es nicht, auch wenn ich gerne koche. Aus Sicht von Carsten Otte bin ich eine Frau.

So, Schluss mit der negativen Kritik! Kommen wir zum Positiven.  Man muss sich durch die ersten hundert Seiten des Buches durchbeißen, dann wird der Autor lockerer, das vermeintlich Sexuelle ist zumindest inhaltlich mehr oder minder durch und es wird amüsant. Ich vermute, irgendwann hat der Autor aufgegeben, nach einem großen Sinn für sein Werk zu suchen und just ab dem Zeitpunkt kommt Freude auf. Der Autor erzählt von sich, von seinen eigenen Erfahrungen, von Kochvereinen,  von einer wilden Chillisession, einem lustigen Freund, der vom Kommunisten zum Feinschmecker wurde. Jetzt wird erzählt und nicht mehr definiert oder begründet, und es wird  gut erzählt. Aus dem etwas missglückten Essay wird Unterhaltung, garniert mit nettem Hintergrundwissen für den Hobbykoch.  Und hier würde ich das neue - perfektionistische- Kochen auch einordnen. Es geht (nur) um gute Unterhaltung, nicht (nur) um Ernährung und schon gar nicht (nur) um Sexualität. Dass Männer von Unterhaltung eine andere Vorstellung haben als Frauen,  das zeigt Carsten Otte mit leichter Note zum sympathischen Machismo auf. Hätte man den Begriff ‚gastrosexuell‘ sofort eliminiert, am besten gar nicht verwendet, wäre das Buch wesentlich besser ins Laufen gekommen.

Der Hobbykoch – auch ich als verkappter Kochtyp ‚Frau‘ - wird aber belohnt, wenn er durchhält. Man erfährt, was die besten Kochbücher sind, wo man im Internet auch die abgefahrenen Dinge bestellt etc. Ergebnis des Durchhaltens: ich habe gleich mal in einem Internetshop bestellt und auch noch zwei Kochbücher gekauft. Zwar nicht die Kochbücher, die Carsten Otte angesprochen hat, sondern andere, die mir beim Nachschlagen untergekommen sind. Was aber egal ist. Wobei ich zugeben muss, dass ich von den zwei Kochbüchern nur eines für den echten Mann gekauft habe (in Englisch und mit Anleitung, wie man die Wildgans schießt, ausnimmt und welche Zigarre da am besten dazu passt). Bei dem Kochbuch für die japanische Küche habe ich kurz überlegt, ob ich das Buch nehme, das Carsten Otte empfohlen hätte oder das für die Hausfrau. Ich habe mich für das Hausfrauenkochbuch entschieden. Das andere wäre 250 Euro teurer gewesen. Aber ich bin nach Carsten Otte ja auch die typische Frau am Herd...und bitte: wenn man erst einmal mit den japanischen Kochgeräten anfängt, bewegt man sich in einer anderen Liga. Also lieber japanische Hausmannskost.

Wer soll das Buch kaufen? Jeder, der gerne kocht und auch mal ein paar Seiten überspringen kann.

 

Kommentare: 3
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Cover des Buches Das vergessene Mädchen (ISBN: 9783954712977)
Reneesemees avatar

Rezension zu "Das vergessene Mädchen" von Wolfgang Burger

Inhaltsange versprach mehr
Reneesemeevor 9 Jahren

Inhalt:

Auf einer Klassenfahrt verschwindet die junge Lea spurlos. Erst kürzlich wurde ein Mädchen entführt und umgebracht, der Täter ist noch immer auf freiem Fuß. Steckt hinter Leas Verschwinden der ältere Mann, mit dem sie eine Affäre hatte? Was ist mit dem unglücklich verliebten Mitschüler, der wie vom Erdboden verschluckt ist? Dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein Mitarbeiter von Kripochef Gerlach wird angeschossen. Der verliebte Mitschüler liegt bewusstlos auf der Intensivstation.
Und von Lea keine Spur.

 

In Strasbourg verschwindet während eines Klassenausflugs die Schülerin Lea Lassalle spurlos. Und dann wird auch noch die Leiche einer Frau gefunden, auch in der Nähe von Strasbourgs.

Alexander Gerlach über nimmt den Fall  nachdem ihm die Lehrerin aufgelöst darum bittet.  Den er ist Kripochef, verwitwet, aber auch Vater von Zwillingstöchtern.

Die mit Lea in eine Klasse gingen.  

Seine Töchter erzählen ihm das Lea bei der abfahrt in Strasbourg noch im Bus saß und nach der Rast. Da viel es erst nicht auf, dass Sie nicht im Bus sitzt. Doch als die Lehrerin mitbekommt das Lea fehlt bekommt Sie Panik,  aber da Lea fast volljährig und so kann man in dem Moment nicht viel tun.

 

Doch kann Gerlach sich noch finden, oder steckt was anderes hinter dem Fall?   

Mein fall war der Krimi jetzt nicht den ich fand ihn etwas in die länge gezogen. 

Kommentare: 9
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