Die Buchauswahl ist chronologisch gegliedert, das finde ich vor schon gut gemacht. Außerdem sind die ausgewählten Bücher von Homers Illias um 700 V. Chr. über Thomas Hobbes Leviathon, Auguste Comtes Die positive Philosophie bis hin zu THomas Manns Buddenbrooks und J. K. Rowlings Harry Potter sehr gelungen, mal anders, hätte ich nicht so erwartet, aber gelungen. Die Texte sind sehr kompetent geschrieben, sachlich, aber nicht trocken und berichten über das, was ich mir wünschte zu erfahren. Sie lesen sich informativ.
Leseprobe:
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Adolph Freiherr von Knigge
Über den Umgang mit Menschen
Gesellschaftliche Bestandsaufnahme im Ratgeberformat
Geht man heute in eine bliebige Buchhandlung steht man vor einer ganzen Wand mit Ratgeberliteratur ...
Das Buch ist mit einem edlen Lesebändchen verschen und einem Schutzumschlag. Ich finde es rundherum gelungen, schön, dass die einzelnen Kapitel nicht allzu umfangreich sind, so kann man sie mal so zwischendurch sich zu Gemüte führen. Gut gemacht, ich liebe das Buch, lese immer wieder gern darin. Für Literaturbegeisterte auch eine super Geschenkidee !!!
Christian Klein
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Christian Klein
Neulich im Discounter
Weil Bücher unsere Welt verändern
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Ein Stück Sonne
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Neue Rezensionen zu Christian Klein
»Ich glaube, es wird Zeit, dass man hier geht.«
Eigentlich ist B.M., mit vollem Namen Benno Meyer, ein ganz und gar durchschnittlicher Mensch. Von Berufswegen Journalist, schlägt er sich so durch, bis die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kommen und ihm – als Juden – nun jegliche Arbeit fehlt.
Kurz entschlossen entschließt er sich, vom Romanischen Café zum Café de Dome zu wechseln – er emigriert von Berlin nach Paris und trägt die Hoffnung in sich, dass dort Literatur noch geschätzt wird.
Auf dem Weg dorthin fällt ihm immer wieder ein Sportwagen ins Auge und ist sich sicher, dass ihm eine der Frauen bekannt vorkommt, doch das ist sicherlich ein Hirngespinst oder?!
So dachte er, bis ihn doch noch Djoi, die sich später Madame Estelle nennt, gleichsam mit der gemeinsam erlebten Vergangenheit einholt…
Zuerst lauschen wir einer übergeordnete Erzählinstanz, bis die Perspektive großteils direkt auf B.M. übergeht. Wir folgen seinen Aneinanderreihungen loser Gedanken und Beschreibungen des Geschehens sowie imaginären Gesprächen, die nicht selten mit Kommentaren versehen werden. Dadurch erleben wir seine Flucht, besonders das Ungewohnte und das Fremde, direkt durch ihn hindurch und fühlen uns ebenso verloren. Untermauert wird das durch Hermanns ironische Sprache.
Auch wenn das Buch nicht ganz leicht zu lesen und zu verstehen war, sondern vielmehr chaotische Züge hatte, gefiel es mir dennoch mehr oder weniger, da es zwar an Inhalt schwach, eindrücklich die Gefühlslage von B.M. wiedergibt, dessen Schicksal durch den Autor beeinflusst wurde. Darüber hinaus greift der Text literarische Zitate anderer Schriftsteller auf und verwebt diese in seine Gedanken.
Ansonsten greift der Roman häufig auf rassistische Stereotype und Beschreibungen zurück, die zur damaligen Zeit üblich, aus heutiger Sicht jedoch unbedingt kritisch zu sehen sind.
Ein Nachwort von Christian Klein gibt für Laien – wie ich einer bin – in knapper Form Auskunft über Hermanns Exil bis hin zur Publikation des Romans und widmet sich im zweiten Teil diesem an sich.
Dieses Buch ist schon fast 2 Jahre lang auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher gelegen. Warum nur, frage ich mich jetzt? Ich habe mich herrlich amüsiert und muss dem Autor in vielen Dingen recht geben.
Für mich ist das Mobiltelefon ein Arbeitsmittel, die Spiele darauf brauch ich nach wie vor nicht. Meine „Handy-Karriere“ hat mit einem Siemens C25 begonnen. Ein grober Klotz, der mich allerdings nicht so häufig im Stich gelassen hat, wie das aktuellen Wischhandy, das sich manchmal wie eine Diva gebärdet. Die Smartphones von heute können fast alles, außer Kaffee kochen.
Das Buch ist voll mit schwarzhumorigen Statements. Lachen musste ich über den Begriff „Fallobst“.
Um die Titelfrage zu beantworten: „Es (Instagramm) wurde gewogen und zu leicht befunden.“
Fazit:
Ich habe mich über dieses sarkastisch und witzig geschriebene Buch herrlich amüsiert. Daher erhält es 5 Sterne von mir.
Gespräche aus der Community
Zusätzliche Informationen
Christian Klein wurde am 25. Juni 1985 in Nauen (Deutschland) geboren.
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