Wenn man es geschafft hat den Hauptcharakter als sympathisch zu empfinden, dann macht das Buch Spaß. Bei mir hat es leider zum Großteil nur für "erträglich" gereicht. Wenn der Herr Klotz zu seinem richtigen Einsatz in der Schule kommt, da wird er schon mehr zum Menschen, aber es richtig an mein Herz kam er nur auf den letzten Seiten. Dort wo man seine Menschlichkeit spürte, was er für seine Mitmenschen empfand und wie er denen das rüberbringen wollte oder gar machte. Ein Buch was definitiv mehr Seiten verdient hätte - damit man das alles noch mehr ausschweifen kann. Dann wäre das ein echter Knüller. Die Story an sich finde ich sehr interessant.
Christian Klier
Lebenslauf
Alle Bücher von Christian Klier
Klotz, der Tod und das Absurde
Klotz und der unbegabte Mörder
Klotz und der Schatz im Silbersee
Der Späti
Knochenjob
Das ganze Jahr November
Klotz und die Blumen des Bösen
Knochenjob
Neue Rezensionen zu Christian Klier
Wie ein Penner wacht Hauptkommissar Werner Klotz auf einer Parkbank auf, und wie ein Penner hat er die Nacht durchsoffen. Schlagartig nüchtern wird er, als er eine tote Frau findet, deren Leiche von einem Pfeil durchbohrt ist. In ihrem Blut liegt ein Rosenstrauß. Offenbar handelt es sich um einen romantischen Mörder.
Die Ermittlungen werden für Klotz richtig anstrengend, denn er wird undercover in einer Schule eingesetzt, wobei er schnell merkt, dass der heutige Schulalltag nichts mehr mit seinen eigenen Schulerfahrungen in den 70er Jahren zu tun hat. Und dann soll er auch noch den Werther mit seinen Schülern lesen, ein Buch, vor dem er sich bisher immer gedrückt hat.
Der Fall gestaltet sich viel komplizierter, als Klotz gedacht hatte.
Nomen est omen – Klotz benimmt sich auch wie ein solcher. Das hat mich am Anfang etwas abgestoßen, und ich brauchte eine Weile, bis ich mich mit dem Protagonisten anfreunden konnte, zumal er auch recht eigenwillige Ermittlungsmethoden hat.
Aber ab dem Undercover-Einsatz in der Schule hat mir der Krimi gut gefallen. Die Unterrichtsszenen sind witzig und es macht Spaß, sie zu lesen.
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